Die Männer in Almas Leben: 1. Alexander von Zemlinsky
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Alma Mahler-Werfel: Femme fatale und unheilbare Antisemitin, Teil 3
Elvira Grözinger
Berlin (Weltexpresso) - Die schwärmerische Backfisch-Verliebtheit zu Gustav Klimt endete in einer Enttäuschung, was sie später nicht davon abhielt, von ihr als „große Liebe“ verklärt zu werden. Über Männer, die sie traf oder mit denen sie ein Verhältnis hatte, insbesondere die Juden unter ihnen, schrieb sie oft drastisch. Elias Canetti (1905-1994), den späteren Nobelpreisträger, nannte sie „ein halbverkrüppelter nihilistischer Jude“, was sie später abgeschwächt hat. Als Alma, 20jährig, Alexander von Zemlinsky (1871-1942) das erste Mal am Carltheater erlebte, schrieb sie über ihn: „Eine Carricatur – kinnlos, klein, mit herausquellenden Augen und einem zu verrücktem Dirigieren“ aber als sie ihn kurz danach auf einer Soiree kennengelernt hat, fand sie ihn immer noch „furchtbar hässlich, hat fast kein Kinn – und doch gefiel er mir ausnehmend“.
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Das Kind des Fin de siècle und der Wiener Moderne
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Alma Mahler-Werfel: Femme fatale und unheilbare Antisemitin, Teil 2
Elvira Grözinger
Berlin (Weltexpresso) - Denn Alma war nur ein Kind ihrer Zeit, des fin de siècle 5, eines immer noch puritanischen Klimas, als Männer mit dem Bild der Frau und ihrer eigenen, männlichen Identität haderten. In seinem Todesjahr erschien das Buch Geschlecht und Charakter des Wiener Juden Otto Weininger (1880-1903). Es war seine Dissertation, in der er seinem jüdischen Selbsthass6, der Körperfeindlichkeit und seiner Misogynie Ausdruck verleihen konnte. Für ihn waren Frauen „geistlose und geile Wesen“ und Juden, durch ihren „weiblichen“ Wesenskern bedingt, auch „stets lüstern und geil“, wobei die Juden das Judentum in sich besiegen müssten.
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Von einer behüteten höheren Tochter zur „last femme fatale of the century“
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Alma Mahler-Werfel: Femme fatale und unheilbare Antisemitin, Teil 1
Elvira Grözinger
Berlin (Weltexpresso) -
„Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.“ (Friedrich von Schiller, aus Das Lied von der Glocke, 1799)
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„Maybe Wildness“
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Hanswerner Kruse
Frankfurt (Weltexpresso) - Am letzten Wochenende präsentierten 35 Student*innen – in wechselnden Besetzungen – im Mousonturm sechs Tanzstücke, die von ihren Lehrenden choreografiert wurden.
Interview mit Regisseur NABIL AYOUCH II
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Emanzipation der Frauen, Rebellion, Kampf... Toudas Herausforderung ist gewaltig…
Interview mit Regisseur NABIL AYOUCH I
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sie zeichnen das Porträt einer Frau von heute, die entschlossen, mutig, leidenschaftlich und gleichzeitig Analphabetin ist. Gab es sie wirklich?
DIE VORKOSTERINNEN
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Redaktion
Brüssel (Weltexpresso) - Nach dem auf wahren Begebenheiten beruhenden italienischen Bestsellerroman inszenierte Regisseur Silvio Soldini (Brot & Tulpen) einen mitreißenden Film über weiblichen Widerstand in einem bisher kaum bekannten Kapitel der NS-Diktatur. Prominent besetzt mit Elisa Schlott (Fremde Tochter, Das Boot) und Max Riemelt (Schlafende Hunde, Sense8, The Matrix Resurrections) startet DIE VORKOSTERINNEN am 29. Mai 2025 bundesweit im Kino.
600 Tage Geiseln in Gaza
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Erneut Proteste in Israel
Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Tausende Menschen haben in Tel Aviv für ein Ende des Gaza-Kriegs und die sofortige Freilassung der Geiseln demonstriert, die sich noch immer in der Gewalt der islamistischen Hamas im Gazastreifen befinden. Die Angehörigen erinnerten am Mittwoch daran, dass ihre Liebsten nun seit 600 Tagen verschleppt sind.
USA besorgt über möglichen Iran-Angriff Israels
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Israel-Iran-USA
Redaktion tachles
Washington (Weltexpresso) - Die USA haben laut einem Medienbericht die Sorge, Israel könnte die Atomanlagen im Iran noch während der Verhandlungen mit Teheran und mit nur knapper Vorwarnzeit angreifen.
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DER PHÖNIZISCHE MEISTERSTREICH II
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 29. Mai 2025, Teil 2
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Ich bin nicht objektiv“, war das erste, was ich äußerte, als ich nach der Pressevorführung zu meinem Eindruck des neuesten Films von Wes Anderson befragt wurde. Damit heute Kritiken zu den anlaufenden Filmen in Zeitungen erscheinen können, gibt es - manchmal viele Wochen, manchmal unmittelbar - zuvor am Vormittag Vorführungen für die Presse, an die sich sowohl eine Befragung wie auch immer wieder lebhafte Diskussionen von Kolleginnen und Kollegen anschließen. „Ich bin nicht objektiv, weil ich stunden- , ja tagelang Filme von Wes Anderson anschauen könnte, ganz egal was, einfach den skurrilen Einfällen, den Farben folgen und an der Crème de la Crème der Schauspieler Spaß haben.“
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