Was von der Pandemie bleibt: Ein Besuch im Zoo Frankfurt
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Pelin Abuzahra
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Tropisch feucht und warm ist es im Borgori-Wald, der typische Geruch des Menschenaffenhauses steigt dem Besucher aber nicht in die Nase – das verhindert die FFP2-Maske, die weiterhin im Borgori-Wald getragen werden muss. Während die Tierhäuser des Zoos seit einigen Wochen wieder alle geöffnet haben, können die Menschenaffen noch nicht wieder ohne Weiteres besucht werden. Schaut doch ein Besucher vorbei, so werden die Bonobos gleich neugierig. Als Kuratorin Sabrina Linn den Borgori-Wald betritt, schwingt sich eines der Jungtiere von Ast zu Ast und Seil zu Seil näher an die Scheibe. Linn begrüßt es. Sie ist ein bekanntes Gesicht oder vielmehr eine bekannte Stimme, denn auch ihr Gesicht ist von der Maske halb bedeckt.
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Für das Kinder- und Jugendtheater
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Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ist eine alte Weisheit, daß man die Qualität einer Gesellschaft daran messen kann, wie sie mit dem Nachuchs umgeht. Ökonomen beziehen das gerne darauf, daß Lernen und eine gute Ausbildung sich für später positiv auswirken und die gut Ausgebildeten die Renten der Alten spielend bezahlen können. Aber die Verwertbarkeit von Menschen ist genau das Gegenteil von den traditionellen Anstrengungen der Stadt Frankfurt, für ihre Kinder und Jugendlichen den Freiraum für Kreativität und kulturelle Bildung zu schaffen, wozu Theater in unseren Gesellschaften einfach gehört. Und um das Haus für das Kinder- und Jugendtheater (Foto links) geht es gegenwärtig.
Frankfurter Magistrat setzt Mietspiegel 2022 zum 1. Juni in Kraft
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Günther Winckel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wie alle Großstädte hat Frankfurt ein Riesenproblem damit, vernünftigen Wohnraum für normale Familien und Einzelpersonen zu bezahlbaren Preisen zu garantieren. Blickt man von heute her zurück, dann rächt sich die in den 80er Jahren durch die damalige CDU-Mehrheit eingeführte Privatisierung von öffentlichen Wohnraum auf bittere Weise. Denn das ist eine Katastrophe mit Ansage. Frankfurt hatte seit dem Auftrieb des Neuen Frankfurt unter Stadtrat May eine außergewöhnlich große Anzahl von Häusern und Wohnungen bauen können, von denen die Stadt und ihre Bewohner jahrzehntelang zehrten.
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„An Bildung und Betreuung darf nicht gespart werden“
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Manfred Schröder
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - WELTEXPRESSO hatte schon darüber berichtet, daß die Gewerkschaften, hier Verdi ,für die Beschäftigten und mit ihnen die Stimme erheben und dies durch gut besuchte Demonstrationen mit Transparten und Fahnen dokumentieren. Laut können die Leute werden - und sie haben es nötig. Gut, daß auch auf Seiten des Arbeitgebers positive Signale kommen: Bildungsdezernentin Weber fordert Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst als Signal der Wertschätzung, eine deutlich höhere Bezahlung sowie eine bessere Eingruppierung von Erzieherinnen und Erziehern.
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DOG - DAS GLÜCK HAT VIER PFOTEN
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Der Army Ranger Jackson Briggs (Channing Tatum) wurde verwundet und aus dem aktiven Dienst entlassen. Trotz der Warnungen seines Arztes, dass er eine dauerhafte geistige Beeinträchtigung hat, will er unbedingt versuchen, wieder in den aktiven Dienst einzutreten. Denn die Ranger geben ihm Struktur, Gemeinschaft, Sinn und genug Adrenalin, um nicht über Dinge nachdenken zu müssen, über die er nicht nachdenken will, zum Beispiel auch darüber, wie viel mehr es in seinem Leben noch zu verlieren gibt.
ANMERKUNG DER REGISSEURE
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Reid Carolin & Channing Tatum
Hollywood (Weltexpresso) - DOG ist im Grunde eine Liebesgeschichte zwischen zwei ehemaligen Elitekräften. Und eine davon hat vier pelzige Beine. An der Oberfläche ist DOG ein komödiantisches Roadmovie. Die zwei Hauptfiguren können sich anfangs nicht ausstehen, kommen sich dann aber näher, meistern gemeinsam unvorhergesehene Schwierigkeiten und wachsen schließlich zusammen. Briggs und Lulu legen hunderte Kilometer zurück auf dem Weg zur Beerdigung von Lulus ehemaligem Halter. Dahinter verbirgt sich eine Geschichte über Verletzlichkeit, Verlust und das Überwinden persönlicher Tragödien. DOG erzählt, dass man unter extremen Umständen über sich selbst hinauswachsen kann und dass es sich lohnt, für Liebe und Freundschaft etwas zu opfern.
Original-Manuskript von Herzls «Altneuland» erstmals öffentlich ausgestellt
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Jacques Ungar
Jerusalem (Weltexpresso)- Das original deutschsprachige Manuskript von Theodor Herzls Novelle «Altneuland» ist im Jerusalemer Herzl-Zentrum erstmals öffentlich ausgestellt. Anlass ist der 120. Geburtstag seiner Publikation. Diese 1902 publizierte utopische Novelle beschreibt die Vision des Jüdischen Staates, wie sie dem Gründer des Zionismus vorgeschwebt hatte. Gemäß der Website des Zentrums steht das neue Ausstellungsobjekt, das Manuskript, neben einem weiteren Objekt, das Herzls Vision von einem Jüdischen Staat mit dem modernen Staat Israel verknüpft.
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Homolka-Affäre zieht weitere Kreise
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Andreas Mink
Potsdam (Weltexpresso) - Am Sonntag hat Daniel Krochmalnik sein Amt als Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology an der Universität Potsdam mit sofortiger Wirkung aufgegeben. Dies berichtet der «Spiegel». Demnach hat Krochmalnik Fakultät und Studierende brieflich über seinen Rücktritt informiert. Der Schritt steht im Zusammenhang mit Vorwürfen sexueller Belästigung gegen Hartmut Bomhoff, den ehemaligen Pressesprecher des Abraham Geiger Instituts an der Universität.
Was hatte Philipp Müller verbrochen?
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Kurt Nelhiebel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Lügen aus Zeiten des Kalten Krieges halten sich hartnäckig am Leben. Wenden wir uns deshalb noch einmal dem Geschehen auf dem Rüttenscheider Kirmesplatz zu. Warum enthält das Dortmunder Urteil nicht die Aussage des Essener Polizeichefs, die Polizei habe aus einer Entfernung von 25 bis 30 Metern auf die Demonstranten geschossen? Und was war mit Philipp Müller? Hatte er sich als Gewalttäter so hervorgetan, dass den Polizisten keine andere Wahl blieb, als in Notwehr zur Pistole zu greifen und ihn zur Strecke zu bringen?
DIE ANDERE MRS. WALKER von Mary Paulson-Ellis auf Platz 7
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein wunderliches und unter die Haut gehender Roman. Da denkt man immer, der Kriminalroman sei doch eigentlich durchbuchstabiert, man kennt die verschiedenen Richtungen, die oft auch etwas mit lokalen und regionalen gesellschaftlichen Verhältnissen zu tun haben – und dann wird man von einem Debüt der schottischen Autorin Mary Paulson-Ellis in eine berührende Detektivgeschichte verwickelt, die nicht einen Mord und dessen Aufklärung zum Inhalt hat, sondern den unspektakulären Tod einer völlig unbedeutenden Frau in Edinburgh, die niemand kennt und über die vor der Beerdigung die Stadt und die zuständige Kirche etwas herausbekommen wollen, damit deren Verabschiedung von der Welt zivil verläuft.
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