„Ich gehöre hierhin“ – 60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
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Hanno Lustig
Düsseldorf (Weltexpresso) - Am 30. Oktober 2021 jährt sich das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei zum 60. Mal. Es ist ein schlichtes Dokument, das deutsche und nordrhein-westfälische Einwanderungsgeschichte schreibt und das Land und seine Menschen prägt. Das türkische Originaldokument des Abkommens ist aktuell in der Jubiläumsausstellung „UNSER LAND. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen im Behrensbau in Düsseldorf zu sehen (bis 23. Mai 2022).
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Eine schnelle Diagnose kann Leben retten
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die häufigsten Ursachen für eine akute Pankreatitis, die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, sind Gallensteine und ein übermäßiger Alkoholkonsum. Obwohl es sich um eine gutartige Erkrankung handelt, die in der Regel binnen weniger Wochen überstanden ist, sterben bei einem schweren Verlauf bis zu 15 Prozent der Betroffenen an einem Organversagen. Eine neue Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. in Zusammenarbeit mit weiteren Fachgesellschaften hat nun den sich in den letzten Jahren rasant entwickelnden Wissensstand über die Pankreatitis in ihren verschiedenen Formen zusammengefasst und
«Israel zu sehr verschmutzt, zu wenig vorbereitet.»
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Wenige Tage bevor im schottischen Glasgow die Weltführer und –experten sich zu einer möglicherweise schicksalshaften Klimakonferenz treffen, hat der israelische Staatskontrolleur in einem 659 Seiten starken Bericht beißende Kritik an Israels Regierungen geübt, die seit zehn Jahren stets die Situation im eigenen Land anklagen, aber im letzten Moment vor dem Ergreifen umfassender Maßnahmen zur Verbesserung der Klimasituation bei sich zu Hause zurückschrecken würden.
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Deniz Yücel neuer PEN-Präsident
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Klaus Hagert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eine Überraschung ist das nur, wenn man nicht richtig nachgedacht hatte. Aber es ist absolut schlüssig, daß auf der PEN-Mitgliederversammlung der Journalist und Schriftsteller Deniz Yücel , 1973 in Flörsheim am Main geboren, am Dienstagabend von den in der Frankfurter Paulskirche versammelten PEN-Mitgliedern zum neuen Präsidenten des PEN-Zentrums Deutschland gewählt wurde. Selten hat auch Weltexpresso so kontinuierlich über Yücel berichtet, als dieser noch ein "Fall" war, weil ohne Rechtsgrundlage auf Weisung von Erdogan in türkischem Gefängnis inhaftiert. Selten geht es auch so gut aus, wie damals, als sich die türkischen Oberen auf Grund der ständigen Berichterstattung dann doch lieber vom Gefangenen trennten und ihn nach Deutschland, seiner Heimat, ausreisen ließen, was Deniz Yücel selbst in einem Buch niederschrieb (verg. Link).
CONTRA
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Vorneweg. Ja, das ist eine deutsche Adaption eines sehr erfolgreichen, amüsanten und spritzigen französischen Films. Ja, es ist erstaunlich gut gelungen, französische Verhältnisse auf bundesdeutsche Wirklichkeit – hier an der Universität in Frankfurt am Main – zu übertragen. Übertragen ist schon das falsche Wort: es ist eine freie Nachschöpfung, der es gelingt, den Grundkonflikt von überlegenem, gesellschaftlich arrivierten weißem Mann in den besten Jahren und einer durch Herkunft unterprivilegierten Migrantentochter, die nach dem Abitur Jura studieren will, deutlich darzustellen.
Der Professor - Die Studentin - Das Milieu - Der Campus
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Redaktion
München (Weltexpresso) - Produzent Tom Spieß gefiel Sönke Wortmanns Ansatz, den Zusammenprall der Kulturen nicht als „Problemfilm“ mit didaktischem Lösungsansatz zu inszenieren: „Wir wussten, dass Sönke das Thema emotional umsetzen wird, ohne dass daraus eine kitschige Komödie oder eine sentimentale Tragödie wird.“ Der Regisseur punktete bei den Produzenten auch mit der Idee, die Hauptrolle des Juraprofessors mit Christoph Maria Herbst zu besetzen. „Er ist einer der besten Schauspieler seiner Generation, er kann einfach alles”, lobt Sönke Wortmann den mit allen Film- und Fernsehpreisen ausgezeichneten Schauspieler.
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Keine Kopie
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Redaktion
München (Weltexpresso) - Eines war Sönke Wortmann von Anfang an wichtig: „Wir haben uns nicht allzu sehr vom französischen Original beeinflussen lassen, sondern ein eigenständiges Werk daraus gemacht. Sobald ich wusste, dass ich den Film drehen möchte, habe ich mich nur noch mit unserem Drehbuch beschäftigt.” Und das war „sehr auf den Punkt” geschrieben, betont Christoph Maria Herbst. „Als ich das Drehbuch gelesen habe, dachte ich: Hammer! Das ist sehr gelungen, nicht eins zu eins übersetzt, sondern gut und mit feinem Pinselstrich ins Deutsche übertragen”, sagt der Schauspieler, der ein wenig ratlos ist, wenn es darum geht, CONTRA einem Filmgenre zuzuordnen:
Der richtige Zeitpunkt
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Redaktion
München (Weltexpresso) - Bei der Constantin Film Produktion in München blieb der französische Film LE BRIO 2018 nicht unbemerkt, zumal Produzent Tom Spieß zeitgleich mit Regisseur Sönke Wortmann an einer deutschen Neuverfilmung der französischen Komödie „Le Prénom” arbeitete. Die Adaption DER VORNAME, bereichert um viele deutsche Bezüge und Befindlichkeiten, kam im Oktober 2018 in die Kinos und erreichte mehr als 1,2 Millionen Zuschauer. Produzent Christoph Müller verfolgte im Kino gebannt die Geschichte der Mademoiselle Neïla, einer Studentin mit arabischen Wurzeln, die von ihrem Juraprofessor erst fremdenfeindlich beleidigt und dann von demselben Professor für einen Debattierwettbewerb trainiert wird.
RON LÄUFT SCHIEF
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - B-Bots sind das neue Must-Have-Spielzeug - kleine rundliche Roboter, die ihren jugendlichen Besitzern folgen, mit ihnen Spiele spielen, ihnen bei den Hausaufgaben helfen und dabei jeden Moment für die sozialen Medien aufzeichnen. Marc, der Erfinden der Firma Bubble behauptet, dass es darum gehe, Kindern zu helfen, miteinander in Kontakt zu treten - als eine neue Art, Freunde zu finden.
Mit Blick auf Mexiko
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Mit vier zeitgenössischen mexikanischen Filmproduktionen gibt das DFF in Kooperation mit dem mexikanischen Konsulat im Oktober Einblicke in die gegenwärtige Situation des Landes: CRÍA PUERCOS, EL PELUQUERO ROMÁNTICO und LA GRAN PROMESA erzählen auf verschiedene Weise von Trauer und Verlust, aber auch vom Aufbruch und der Rückkehr. In MAMACITA nimmt José Pablo Estrada Torrescano das Leben seiner extravaganten Großmutter in den Blick, ohne zu wissen, dass dies zur Enthüllung von Geheimnissen einer mexikanischen Familie führt.
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