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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Die Beziehung von Alma Mahler und Oskar Kokoschka wird in der Literatur gerne als eine der wildesten Liebesbeziehungen des 20. Jahrhunderts dargestellt. Entsprechend unverkrampft sollte diese Liebesbeziehung auf der Leinwand umgesetzt werden. Zur Erarbeitung der freizügigen Sexszenen zwischen den beiden Hauptdarsteller:innen holten sich Produktion und Regisseur Dieter Berner eine Spezialistin an Bord: die österreichische Choreographin, Performerin und Tanzpädagogin Doris Uhlich. In ihren international zur Aufführung kommenden Performances setzt sie sich mit Themen wie Schönheitsideale und Körpernormen auseinander und beschäftigt sich zudem mit der Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und einfacher Erotisierung.
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Nach der guten Erfahrung und dem europaweiten Erfolg von EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN aus dem Jahr 2016 entstand bei der Wiener Produktionsfirma Film AG von
Alexander Glehr und Johanna Scherz schnell der Wunsch, ein weiteres Mal mit dem renommierten Filmemacher Dieter Berner und Drehbuchautorin Hilde Berger zusammenzuarbeiten. EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN wurde mit drei Romys ausgezeichnet, darunter als beste Produktion und für das beste Drehbuch, und bescherte Darstellerin Valerie Pachner den Österreichischen Filmpreis. Der Film verkaufte sich in über 40 Länder und wurde zu etlichen Festivals eingeladen, darunter zu bedeutenden wie das Zurich Film Festival, das Busan International Film Festival, die Hofer Filmtage, das Molodist Kyiv IFF in Kiew oder die Diagonale in Graz, dem wichtigsten Festival für österreichische Filme.
Weiterlesen: PRODUKTIONSNOTIZEN: Eine bewährte Zusammenarbeit
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Von diesem Film habe ich geträumt. Nicht, direkt nachdem ich ihn sah, sondern gerade, bevor ich nämlich diese Rezension über den Film schreibe. Mein Unterbewußtsein wußte davon und übernahm Regie. Ich war eines der jungen Dinger, die schon nicht mehr die Rolle der Mütter übernehmen wollten, zu heiraten, möglichst ‚gut‘ zu heiraten, also einen Mann mit Geld. Nein, wir jungen Frauen setzten auf uns selbst, eine Berufsausbildung zu haben, gehörte dazu. Wir sind in den Dreißiger Jahren, wo junge Frauen selbstbewußt ins Leben starten, mit dieser hinreißenden Mode, den eleganten Kleidern, die wir selbst ironisch Fetzen nannten, weil sie so leicht, so beschwingt unser Lebensgefühl in Stoff wiedergaben.
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Dieter Berner
Wien (Weltexpresso) – Im Frühjahr 1912 lässt sich Alma Mahler (EMILY COX), eine Dame der bürgerlichen Wiener Gesellschaft, von Oskar Kokoschka (VALENTIN POSTLMAYR) portraitieren. Es reizt sie, den noch unerfahrenen jungen Künstler, der als „Enfant terrible“ der Kunstszene gilt, zu verführen. Was sie sich als kurzes Abenteuer vorgestellt hat, wird schnell zu einer leidenschaftlichen HassLiebe. Alma ist eine schöne, kluge und fordernde Geliebte. Gesellschaftliche Konventionen sind ihr egal. Oskar sieht in ihr seine Muse, was aber mehr seiner männlichen Fantasie entspricht als
ihrer tatsächlichen Rolle. Denn Alma ist selbst Künstlerin: sie ist Komponistin. Ein schwieriger Lebensplan für eine Frau in der damaligen Zeit. Für Oskar ist sie die erste große Liebe.
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Nadia Tereszkiewicz
Paris (Weltexpresso) - Mir gefiel die Idee, eine Schauspielerin zu verkörpern, die ständig schauspielert. Wie drückt man seine Aufrichtigkeit aus, wenn man schauspielert und somit lügt? Das ist die Frage, die sich alle Schauspieler stellen. Meine Antwort war, immer auf Madeleines Seite zu sein, aufrichtig in jeder Situation. Ich glaube an sie. Sie ist spontan, sie plant nie etwas im Voraus. Sie geht ihren Weg, so gut sie kann: in einem Moment selbstmordgefährdet, im nächsten fröhlich und vorfreudig auf dem Weg ins Kino. Wir sehen sie verliebt, schelmisch, sogar manipulativ, aber immer für eine gute Sache. Sie ist rein, auf ihre Art.
Weiterlesen: Was die Hauptdarstellerin zu ihrer Rolle der Madeleine Verdier meint
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