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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ab Beginn ist man lange begeistert, daß man schon kennt, was man auf der Leinwand sieht: daß die kleine Maus Jerry aussieht wie früher, wenngleich nicht wie vor 80 Jahren, als sie zum ersten Mal im Kurzfilm auftauchte, aber in der Version, in der wir sie kennen, was auch für Kater Tom gilt. Mein Gott, ist man froh, daß die Gestalten vertraut sind und das Scharmützel zwischen beiden auch die alten Kämpfe fortsetzt.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - So weit, so international. Aber in den USA hat die bei uns seit dem Christentum gemarterte und malträtierte Katze eine weitere, sehr schwarzgrundige Geschichte erfahren. Erst Anfang der 80er Jahre kam auch auf Deutsch das KATZENHASSERBUCH heraus, das ich schon in den Siebzigern im MoMA in New York erwerben konnte (Abbildung er deutschen Fassung unten links) und das auf sadistische, gleichwohl schwarzhumorige Weise vielfach den Tod der Katze im Cartoon derart witzig, weil ungewöhnlich im Bild dokumentiert, so daß man gar nicht anders kann, als zu lachen. Dieses Buch, noch dazu für Kinder, wäre heute unvorstellbar.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Vorneweg: das ist ein Film, den sich jeder Deutscher, jede Deutsche unabhängig vom Alter anschauen sollte, weil er Grundkonflikte behandelt, die jeder Mensch durchlebt, unabhängig vom System, in dem er lebt, nämlich die Frage nach beruflicher Karriere und dem, was man ihretwegen aufgibt, bzw. auf sich nimmt. Verschärft wird dies in politischen Systemen, wie es die DDR darstellte, wo das berufliche Vorankommen immer wieder mit menschlichen Schweinereien erkauft wurde.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Ernst sind TOM UND JERRY einer kulturkritischen Betrachtung wert. Daß die beiden Figuren – Katze, eigentlich Kater Tom, als der, der besonders viel Gewalt einstecken muß und Maus Jerry, der es listig und mit Fortune gelingt, den Tötungsabsichten des Toms zu entkommen und ihm stattdessen äußerst schmerzhafte Fallen stellt - in den USA seit 1940 bis 1967 es auf 161 meist kurze, fürs Kino produzierte Zeichentrickfilme brachten, hat mit Zweierlei zu tun. Der Katze wird zugeschrieben, sieben Leben zu haben, also gefährliche Situationen zu überleben. Und vor der Maus fürchten sich Menschen im Haus, weshalb Stadtbewohner und Bauern traditionell Katzen hielten, die die schnellfüssigen Mäuse erlegten.
Weiterlesen: Das Katz-und Maus-Spiel und die Symbolik der Katze
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Redaktion
Berlin Weltexpresso) - Wie sind Sie auf NAHSCHUSS aufmerksam geworden?
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