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Redaktion
Los Angeles (Weltexpresso) - PROMISING YOUNG WOMAN wurde 2019 vollständig von FilmNation Entertainment finanziert und in nur 23 Tagen, vor allem an Drehorten in und um Los Angeles, gedreht. Die Handlung des Films – teils verschachtelter feministischer Thriller und teils brillante schwarze Komödie – ließ Fennell in einer traditionell weiblichen Welt mit knalligen Farben und einem poppigen Soundtrack stattfinden. Durch die Gegenüberstellung mit den düsteren Themen der Geschichte entsteht so eine Dissonanz, die dem Publikum suggeriert, dass sich Cassies Leben keineswegs in Balance befindet.
Weiterlesen: Hinter den Kulissen: Die Inszenierung eines Racheengels
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Woran liegt bloß der Zauber französischer Filme, solcher Filme, die voller Gefühl und wunderschöner Bilder immer dicht am Kitsch vorbeischrammen, aber eben die Kurve kriegen und schwierige gesellschaftliche Aussagen wahrhaftig zur Darstellung bringen in einer Weise, die wir in deutschen Filmen fast immer als platt, als ideologisch, als kitschig eben empfinden?
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Redaktion
Los Angeles (Weltexpresso) - Eine Achterbahnfahrt zwischen Thriller und Komödie. Tagsüber geht Cassie einem trostlosen Job im örtlichen Café nach. Doch nachts zieht sie in verführerischer Kleidung durch Clubs und Bars, um die Aufmerksamkeit von Männern zu erregen. Denn viele, da ist Cassie sicher, halten sich zwar für anständig, doch unter den entsprechenden Umständen, zögern sie nicht, hilflose Frauen auszunutzen.
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Redaktion
Los Angeles (Weltexpresso) - Sowohl der Filmemacherin als auch dem Produktionsteam war klar, dass PROMISING YOUNG WOMAN nur dann funktionieren würde, wenn sie die richtige Schauspielerin für die Hauptrolle finden würden. „Protagonistinnen in Rachethrillern und vielleicht auch in romantischen Komödien, was unser Film ja auch ein Stück weit ist, erscheinen schnell klischeehaft“, sagt Fennell. „Ich wollte deshalb, dass Cassie wie jemand wirkt, den ich selbst kennen könnte. Sie ist ziemlich reserviert und zurückhaltend, zugleich aber unglaublich lustig, schräg und egoistisch. Mir war außerdem wichtig, dass sie attraktiv ist. Wie viele Frauen weiß Cassie ganz genau, wie man Normalität, Charme und Sinnlichkeit ausstrahlt, wenn es nötig ist. Insofern hat sie etwas von einer Venusfliegenfalle.“
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Redaktion
London (Weltexpresso) - Bereits während seines Studiums in den 1970er Jahren an der National Film School in London begeisterte sich Julien Temple mehr und mehr für die entstehende Punk-Kultur. Er lieh sich eine 16mm-Kamera und war einer der ersten, der die Sex Pistols, The Clash und deren anwachsende Fangemeinde auf den Straßen Londons filmte. Sein erster Film NUMBER ONE fing den Zeitgeist der frühen Punk-Ära ein und wurde auf Konzerten der Sex Pistols gezeigt. Nur drei Jahre später drehte er seinen ersten abendfüllenden Film THE GREAT ROCK’N’ROLL SWINDLE (1979), eine fesselnde, anarchistische Abrechnung mit der wilden Bühnen-Implosion namens Sex Pistols.
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