Buchumschlag 12 1436x2048Im FOTOHOF, Salzburg, 05.12.2025 – 31.01.2026

Felicitas Schubert

Salzburg (Weltexpresso) - Seit dem einfachem und kostengünstigem Zugang bzw. Erzeugung von Druckwerken bot es sich förmlich an, Überzeugungsarbeit mit Hilfe fotografischer Bilder zu betreiben. Aber erst durch die Einführung des Wahlrechts für alle nach dem Ersten Weltkrieg entwickelten die rivalisierenden Parteien in Österreich Strategien zum Einsatz dieses Potenzials.

lyrikabendLyrikabend anlässlich des 175. Todestages von Nikolaus Lenau am Donnerstag, 11. Dezember in Berlin 

Redaktion

Berlin (Weltexresso) - Seine Melancholie war legendär, doch nicht minder sein leidenschaftlicher Einsatz gegen Ungerechtigkeit und Willkür, Bevormundung und Bespitzelung. Freiheit und Fortschritt, geistige Bildung und Vervollkommnung waren für ihn keine Floskeln, sondern Lebensdesiderate: Nikolaus Lenau, der Weltschmerz-Poet, war eine aufgeschlossene, kosmopolitisch gesinnte und politisch liberal denkende Persönlichkeit. 

zipserEin Dokumentarfilm von Björn Reinhardt. Filmvorführung & Gespräch am 10. und 13. Dezember in Berlin

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - Ein Fragezeichen begleitet den Titel dieses bewegenden Films: Sind sie wirklich die letzten ihrer Art? Im äußersten Nordwesten Rumäniens, in der Marmarosch (rum. Maramureș), lebt noch eine kleine Gemeinschaft der Zipser – eine deutsche Minderheit, die über Jahrhunderte ihre Sprache, ihre Kultur und ihren Glauben bewahrte. Heute sind es nur noch wenige Hundert, die an ihrer Identität festhalten.

Dichtung Buchpräsentation und Gespräch mit Andrii Portnov am 9. Dezember in Österreich 

Karin Schiefer

Innsbruck (Weltexpresso) - Zur literarischen Landschaft der Ukraine gehörte in der kurzen fruchtbaren Epoche nach dem Ersten Weltkrieg ein Dichterkreis, der sich, klassischem europäischen Erbe verpflichtet, als Neoklassiker bezeichnete. Der Deutsch-Ukrainer Oswald Burghardt alias Jurij Klen gehörte — mit Maksym Ryl’s’kyj, Pavlo Fylypovyč, Mykola Zerov und Mychajlo Draj-Chmara — dazu.

Goethe UniversitätttStudiengalerie 1.357 an der Goethe-Universität zeigt Videoarbeit „Tropenkoller“ (2017) von Marcel Odenbach.

Redaktion

Frankfurt am Main (WEltexpresso) - Der Begriff Tropenkoller etablierte sich Ende des 19. Jahrhunderts, um deutsche Kolonialverbrechen zu rechtfertigen. Er aktiviert den rassistischen Mythos einer klimatischen Beeinflussung von Geist und Gesundheit in den Tropen Zentral- und Westafrikas. Die physische und sexuelle Gewalt der deutschen Besatzer wurde gezielt als ein durch den Tropenkoller ausgelöster “Kontrollverlust“ relativiert. Marcel Odenbach wählt den Begriff als Titel seiner zwei-Kanal-Videoinstallationen Tropenkoller (2017), die ab dem 3. Dezember in der Studiengalerie 1.357 an der Goethe-Universität zu sehen ist.