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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Aber nicht nur in der Luft agierte der Poet propagandistisch, sondern ebenfalls auf dem Wasser. In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 1918 kam es durch Luigi Rizzo, Costanzo Ciano und Gabriele D'Annunzio in einer Überraschungsaktion zur Zerstörung der in der Bucht von Buccari befindlichen Militär- und Handelsschiffe. Dabei feuerten sie sechs Torpedos ab, wobei nur ein Geschoss aufgrund der umfangreich eingesetzten Torpedoschutznetze der Österreicher sein Ziel erreichte.
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Vortrag von Matthias Asche im Rahmen der Veranstaltungsreihe Europa auf der Suche nach dem »Ewigen Frieden« am 19. September in Potsdam
Roswitha Cousin
Berlin (Weltexpresso) - Nach den verheerenden Kriegen des ›langen‹ 17. Jahrhunderts, des »Iron Century«, entstand eine neue Sicherheitsordnung in Europa. Mit dem System des »Gleichgewichts der Mächte« (Balance of Power) wurde eine Doktrin geschaffen, die Gewalt in den künftigen Kriegen einhegen sollte. Dies gelang freilich nur in Ansätzen. Unter dem Eindruck der Aufteilung Polens und der revolutionären Umbrüche in Frankreich legte Immanuel Kant 1795 seine Schrift Zum ewigen Frieden vor. Die Beantwortung seiner Frage, ob und wie ein dauerhafter Frieden in Europa möglich sein könnte, blieb freilich ein moralphilosophischer Entwurf – eine Utopie, die noch heute aktuell erscheint.
Weiterlesen: TEIL I: Europa zwischen Krieg und Frieden im Zeitalter Kants
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Redaktion
Leipzig/Münster (Weltexpresso) - Vom 5. bis zum 22. September 2024 lädt die Leipziger Wanderausstellung „Das Denkmal ist…“ auf dem Münsteraner Hafenplatz ein zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und Denkmalsprozessen in Deutschland und Osteuropa. Gezeigt werden u.a. filmische Arbeiten von elf internationalen Künstler*innen. Ein dialogorientiertes Rahmenprogramm mit zehn Veranstaltungen ergänzt die Ausstellung um Führungen, Diskussionsrunden und Workshops. Der Leipziger Auftritt wird vor Ort von der Stadt Münster unterstützt.
Weiterlesen: Umfangreiches Rahmenprogramm für Dialog und Debatte
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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Abend des 13. Mai 1915 in Rom heizte er die Stimmung bis zum Siedepunkt an: „Kameraden, es ist nicht mehr an der Zeit zu reden, sondern zu handeln. Jeder Gewaltexzess ist jetzt legitim, um zu verhindern, dass sich das Vaterland verliert!“. Eine Menschenmenge drängt und schubst, um jedes Wort des schillernden Poeten hören zu können. Zu seiner Rede skandieren die Menschen euphorisch „Viva l' Italia!“.
Weiterlesen: „Viva l’Italia!“ und „l'Orbo veggente“ über Wien
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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am 28. Juli des Jahres 1914 erklärt die Österreichisch-Ungarische Monarchie dem Königreich Serbien den Krieg. Nur wenige Tage später, am 1. August 1914, erklärt das Deutsches Kaiserreich dem russischen Zarenreich offiziell den Krieg. Dabei hatten die Nationen in Europa ihre militärischen Positionen schon zutiefst verbissen eingenommen – bis auf Italien, das gemäß dem Dreibundvertrag nicht zum Kriegseintritt auf Seiten der Mittelmächte verpflichtet war und im österreichisch-serbischen Konflikt keinen Verteidigungsfall erkennen konnte.
Weiterlesen: Der Erste Weltkrieg: „Abscheulichen Räuberhandel“ und der „Sacro egoismo“
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