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Redaktion tachles
Jerusalem (Weltexpresso) - Damit verlässt auch seine Partei Otzma Jehudit, die über sechs von 120 Sitzen in der Knesset verfügt, die Regierungskoalition, wie mehrere israelische Medien berichteten.
Die rechtsreligiöse Regierung von Benjamin Netanjahu verliert damit aber nicht ihre Mehrheit im Parlament. Sie verfügt weiterhin über eine knappe Mehrheit von 62 der 120 Sitze in der Knesset.
Diese würde sie nur verlieren, sollte der ebenfalls rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich sich Ben-Gvir anschließen und ebenfalls mit seiner Partei aus der Regierung austreten. Die Partei hat sieben Mandate.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – An Dramatik war diese Szene nach 17 Uhr am gestrigen Sonntag kaum zu übertreffen, als der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurts, Marc Grünbaum, die politische Runde zum Abschluß des ganztägigen Gedenkens an die Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee eröffnen wollte, zu der geballt hessische Politprominenz gekommen war, noch aufgewertet durch die Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz, Grünbaum die minutenlange Verspätung dann damit begründete, daß alle am Handy die Ankunft der drei Geiseln in Israel verfolgt hätten, drei junge Frauen: Romi Gonen, Emily Damari und Doron Steinbrecher, die am 7. Oktober 2023 verschleppt, nun – sogar relativ wohlbehalten – wieder in Freiheit seien.
Weiterlesen: Dramatik am Abend mit einer beeindruckenden Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz
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FIR
Berlin (Weltexpresso) - Wer die westlichen Medien und die Politik der Biden-Administration in den vergangenen Tagen verfolgte, konnte den Eindruck gewinnen, am 20 Januar 2025 findet so etwas wie ein Weltuntergang statt. Nichts wird nach der Vereidigung von Donald Trump zum neuen Präsidenten mehr so sein, wie es vorher einmal war. Man kann gespannt sein, wie die Medien in den Tagen danach erklären werden, warum sich die Erde weiterhin um die Sonne dreht und das prognostizierte Chaos nicht ausgebrochen ist.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexresso) - Am gestrigen Sonntag, 19. Januar 2025, gedachte die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Soldaten der Roten Armee mit einem ganztägigen Gesprächs- und Erinnerungsformat.Etwa 700 Gemeindemitglieder sowie geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirchen, Kultur und Stadtgesellschaft nahmen an dem Gedenktag im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum teil, dessen abschließender Höhepunkt die Ansprachen und Diskussion mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Schloz war, der erstaunliche Fachkenntnisse zur Stadt Frankfurt und der Wiederkehr jüdischer Mitbürger nach dem 2. Weltkrieg aufwies.
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Das jüdische Logbuch Mitte Januar
Yves Kugelmann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Vor dem Jüdischen Museum erinnert die Stimme einer Soundinstallation mit den Namen und dem Alter der Geiseln sowie die blau illuminierte Skulptur «Untitled» des israelischen Künstlers Ariel Schlesinger an das Schicksal der Geiseln. Wie aus einer Parallelwelt dringen die Nachrichten herein, dass die faschistischen Mitglieder von Israels Koalition, Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich, gegen einen Waffenstillstand in Gaza sind. Sie wollen das Martyrium von Masada heraufbeschwören – und damit letztlich das Martyrium der Jüdinnen und Juden in der Welt, von denen viele auf die Rückkehr der Geiseln in der Gewalt der Hamas hoffen. Wer hätte sich je vorstellen können, dass eine israelische Regierung Land über Menschen und nicht mehr Menschen vor Land stellen würde?
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