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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Wohl noch nie in seiner modernen Polit-Geschichte stand der Staat Israel vor einer derart ungewissen Zukunft wie jetzt. Nach dem Zusammenbruch der Kompromiss-Verhandlungen zwischen Koalition und Opposition am Montag und den anschließenden Abstimmungen im Eilzugstempo aller hängigen Vorlagen entwickelte sich eine Ungewissheit, die derart tiefschürfend ist, dass sogar Persönlichkeiten noch Gehör der Öffentlichkeit fanden, die sonst mit dem aktuellen Geschehen nur noch wenig zu tun haben
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Redaktion tachles
Jerusalem (Weltexpresso) - Bis in die letzten Minuten gab es über Monate Monate massiven Widerstand gegen die Justizreform von Binyamin Netanyahus rechtsextremer Regierung. Heute Nachmittag hat Israels Parlament ein zentrales Element der umstrittenen Reform mit 64 von 120 Abgeordneten verabschiedet.
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Redaktion
Tel Aviv (Weltexpresso) - Viele in Israel würden einfach nur sagen: Der Mann hat nicht alle Tassen im Schrank. David Amsalem, Hitzkopf, Scharfmacher und derzeit auch noch Minister in der Regierung von Benjamin Netanyahu, bezeichnete nun in einem Wutanfall die Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara als «gefährlichste Person in Israel». Ihm, ebenso wie der gesamten Regierung, gefällt die Hüterin des Gesetzes nicht, weil sie mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Demokratie gegen die Angriffe dieser Regierung verteidigt.
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Warum bringt ein Historiker Fritz Bauers Namen nicht über die Lippen?
Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Als Redner kann man sich auf zwei Arten blamieren: Durch das, was man sagt, und durch das, was man weglässt. Norbert Frei hat sich für die zweite Variante entschieden, als er am 22.Juni bei der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München vor einem illustren Publikum über den Umgang der deutschen Deutungseliten mit der nationalsozialistischen Vergangenheit referierte.
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Unterbrechung von Eisenbahnlinien und Durchgangsstrassen
Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Nicht nur die Unterbrechungen von Eisenbahnlinien und Straßenzügen prägten am Dienstag, dann aber auch am Mittwoch ab dem frühen Morgen das Gesicht der fortdauernden Proteste gegen die von der Regierung Netanyahu vorangetriebenen Justizreform. Die Demonstranten versammelten sich an Plattformen von Bahnstationen, Schnellstrassen und Strassenkreuzungn. So stürmten hunderte von Protestierende am Dienstagnachmittag die Tel Aviver Bahnstation Hasharon.
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