Die Tragödie einer Japanerin als weibliches Dutzendschicksal, aber einzigartig durch die Musik
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Puccinis MAMDAMA BUTTERFLY an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf
Claudia Schulmerich
Düsseldorf (Weltexpresso) – Das wollten wir nun genauer wissen. Nach dem sicher dank Volkes Stimme und auch der Oberbürgermeisterwahl in Duisburg, die durch Scheidungsabsichten verstörte 110jährige Opernehe zwischen Düsseldorf und Duisburg doch weitergeht, haben wir schnurstracks kurz vor dem Ende der Saison je eine Vorstellung in beiden Häusern besucht. Ganz normales Repertoire also. In Düsseldorf endete die Butterfly mit brausendem Beifall für alle, und enthusiastischem für Nataliya Kovalova als Cio-Cio San, die halt lieber Madame Butterfly und noch lieber Mrs. Pinkerton genannt wird.
Zur Olympiade: Das Deutsche Haus in London steht
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Messe Düsseldorf und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verlängern die Partnerschaft
Roman Herzig und Helga Faber
Düsseldorf (Weltexpresso) – Zu einer Pressekonferenz im Presseclub der Düsseldorfer Messe hatten beide Partner eingeladen, die zwei Botschaften enthielt. Mit dem Deutschen Haus in London im Museum of London Docklands ist der Treffpunkt fertig, der Sportler, Fans, Presse und Sportfunktionäre als Basis für ihre Tätigkeiten und Geselligkeiten während der Olympischen Spiele vom 26. Juli bis 11. August dient. Das ist das eine. Das andere ist, daß DOSB und DBS ihre Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf fortsetzen und erst einmal per Vertrag – unterschrieben während der Pressekonferenz – bis 2016 besiegelten.
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Gut aufgestellt
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Vormesse-Pressekonferenz der 19. EuroMold vom 27. bis 30. November in Frankfurt am Main
Manfred Schröder und Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein guter Brauch des Messeveranstalters DEMAT, als Vorbereitung der eigentlichen Messe im November schon zuvor zu einer Bestandsaufnahme einzuladen, auf der Geschäftsführer Eberhard Döring die bisherigen Daten präsentierte und sich das Gastland Österreich mit dem Österreichischen Handelsdelegierter in Frankfurt, Christoph Sturm, unter dem Motto vorstellte: “Wirtschaftspartner Österreich – Neues vom alten Bekannten“.
Klassiker & Raritäten
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Fünf Filme zum Leben und Werk Georg Büchners im Filmmuseum Frankfurt am Main
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Kino des Deutschen Filmmuseums nimmt die hessischen Georg Büchner-Jahre 2012 und 2013 zum Anlass, fünf Filme zu präsentieren, die sich dem Leben und Werk Georg Büchners widmen. Neben zwei werkgetreuen Verfilmungen des Woyzeck von Georg C. Klaren und Werner Herzog werden eine freie filmische Adaption des Lenz von Thomas Imbach gezeigt, der seine Titelfigur in die heutige Zeit verlagert. Büchners letzte Lebensjahre, sein politisches Handeln und die revolutionäre Zeit des Vormärz sind Thema des Films EINE DEUTSCHE REVOLUTION aus dem Jahr 1982 von Helmut Herbst und der Biografie ADDIO, PICCOLA MIA aus dem Jahr 1979 von Lothar Warneke.
Festspielpräsident fordert mehr Solidarität in Europa
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Mit riesigem Applaus und Bruckner sind die Tiroler Festspiele Erl eröffnet
Felicitas Schubert
München (Weltexpresso) – Heute, am Donnerstag, 5. Juli 2012, sind mit dem Eröffnungskonzert von Bruckners Symphonie Nr. 5 in B-Dur – musikalischer Leiter und Herz der Unternehmung Gustav Kuhn und das Orchester der Tiroler Festspiele Erl – im Erler Passionsspielhaus die Festspiele Erl begonnen worden. Der gewaltige Applaus für die Mitwirkenden läßt auf lebhafte kommende Wochen schließen.
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Keine Scheidung auf Rheinländisch, aber...
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Duisburg hält die Zweckehe mit Düsseldorf als Deutsche Oper am Rhein aufrecht
Roman Herzig
Duisburg (Weltexpresso) – Das stimmt, was eine Leserin monierte. Wir hatten noch nicht über das für den 25. Juni angekündigte Ergebnis der Ratssitzung in Duisburg berichtet, das uns ob des Scheidungsantrages von Duisburg für die 110jährige Opernehe mit Düsseldorf einen Artikel – Link unten – wert war und den Rheinländern rund 60 000 Unterschriften. Nein, nicht von vorne, bitte den Artikel lesen, aber das politische Ergebnis wollen wir gerne mitteilen, auch wenn es erst einmal nur der Appell zum Weitermachen ist und nun schwierige Budgeterörterungen nach sich ziehen wird.
Woody Allen: A Documentary
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Woody Allen: A Documentary
Lida Bach
Eine Errungenschaft strebe er an, die ihm all die Jahre entwischt sei, gesteht der schmächtige ältere Herr, dem Robert B. Weide durch die akkuraten Straßen New Yorks und die eigensinnigen Wege seines Lebens folgt: „Einen wirklich guten Film zu machen.“ Nein, der schüchterne Titelprotagonist der biografischen Kolportage hat nicht einen guten Film gemacht. Er hat Dutzende gemacht, als Drehbuchautor, Nebendarsteller und Hauptakteur, die meisten und jüngsten aus dem mehr als drei Jahrzehnte umspannenden Opus jedoch als Regisseur.
Die Crux mit dem Hauptwerk
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Grundsätzliches über Michael Moorcock – anläßlich einer Neuübersetzung seiner „Imitatio Christi“
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Dietmar Dath bezeichnete Michael Moorcock im Sommer 1994 anläßlich der Ankündigung des Erscheinens des vierten und letzten Colonel Pyat-Romans als den "Schriftsteller des Urbanen", von dessen 80 Büchern zwar 60 Schrott seien, "aber noch im Schlechtesten findet sich ein Wort zum Tage. Selbst wenn er will, kann er nicht miserabel schreiben, denn so miserabel er dann häufig wirklich schreibt: er denkt zu heftig dabei. Moorcock, einer von den Allergrößten in diesem Jahrhundert".
„Bernhard Grzimek und sein Erbe für Frankfurt und die Welt -
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40 Jahre Welterbekonvention“ als Sonderausstellung im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt
Manfred Schröder und Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die jungen Kolleginnen versicherten alle, ja, sie würden seinen Namen noch kennen: Bernhard Grzimek (1909-1987), einst Zoodirektor in Frankfurt am Main und derjenige, der mit Tiersendungen im Deutschen Fernsehen angefangen und sie gleich zur sensationellen Blüte gebracht hatte: Ein Platz für Tiere. Sein gelber Pullover aus der Sendung ist Teil dieser Sonderausstellung, die sein Lebenswerk mit dem globalen Anspruch der Welterbenaturstätten verbindet. Aber der Pullover ist eine Kopie von Loriot – und das kam so.
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Töte mich
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von Lida Bach
Adele steht am Abgrund. Sinnbildlich und buchstäblich. Zweimal gähnt in Emily Atefs sprödem Charakterdrama vor dem schroffen Mädchen (Maria Dragus), das trotz seiner 15 Jahre verhärmt und abgeklärt wirkt, eine Leere, die erträglicher scheint als jene andere Leere. Eine innere, die Adele seit dem Tod ihres Bruders fühlt, und die äußere des Lebens auf dem elterlichen Viehhof. „Da ist nichts.", sagt der grobschlächtige Timo (Roeland Wiesnekker) nüchtern über das, womit Adele die Tiefe lockt und zudem der flüchtige Sträfling ihr verhelfen soll: den Tod.
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