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Wiedergesehen, Wiedergelesen, Wiedergehört, Teil 17
Elisabeth Römer
Hamburg (Weltexpresso) – Da kommt etwas auf Sie zu. Der eine Krimi mit 310 Seiten spielt – wie der Name da Vinci erwarten läßt – in der Renaissance, zu Zeiten als dieser am Hof des Ludovico Sforza in Mailand sowohl den Tausendsassa wie auch den Mann, der alles können mußte, gab. Der andere läßt den Fotografen Paul Böger aus Hamburg fliehen und sich in der Toskana einsam in einem verfallenen Haus in den Bergen verstecken, aus guten Gründen und vor allem vor sich selbst.
Weiterlesen: Leonardo da Vinci klärt einen Mord, Paul Böger flieht in die Toscana vor sich selbst
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Sex, Drugs & Rock ‚n‘ Roll sind Ingredienzien der himmelsstürmenden Liebe bei Taylor Jenkins Reid
Hanno Lustig
Köln (Weltexpresso) – Das ist ein Ding! Beim Lesen glaubt man auf 334 Seiten, man lese einen vielstimmigen Chor, bestehend aus den Mitgliedern einer Band der 70er Jahre, einer Rock-Band, keiner Pop-Band, deren letztes Album AURORA Nr. 1 der US-Charts wurde. Das literarische Stilmittel ist höchst ungewöhnlich, weil alle Seiten hindurch die Mitglieder der Band u.a. in wörtlicher Rede das fiktive Geschehen aus der Vergangenheit rekapitulieren, so daß auf vielen Seiten sieben Personen hintereinander sprechen und sich für uns so die Geschichte der Band und ihrer Protagonisten wia im richtigen Leben darstellt.
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Zwei neue Bücher über Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Teil 2
Elvira Grözinger
Berlin (Weltexpresso) - Thematisch verwandt ist das Buch von Tilman Tarach, Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitimus. Das Vorwort dazu verfasste die frühere Vorstandsvorsitzende der von ihr 1998 gegründeten Amadeu Antonio Stiftung, die gegen Rassismus und Antisemitismus aktiv ist, Anetta Kahane. Die Stiftung wurde nach dem Angolaner benannt, der 1990 in Eberswalde als eines der ersten Todesopfer der ostdeutschen Neonazis nach der Wiedervereinigung erschlagen wurde. Frau Kahane, Journalistin und Tochter deutscher Kommunisten, wurde selbst Ziel rechtsextremer Anfeindungen, nachdem ihre mehrjährige Tätigkeit als IM der DDR-Staatssicherheit bekannt wurde.
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Serie: DIE KRIMIBESTENLISTE im März 2023, Teil 3
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist ein ungewöhnlich starker Roman. Zwar ist man von der Argentinierin Claudia Piñeiroschon bisher intensive Romane gewöhnt, die spannende Geschichten mit großer Sprachkraft verbinden, aber KATHEDRALEN stellt alles in den Schatten, was herkömmlich erzählt wird. Durch sieben Stimmen umkreisen wir den Tod, der als unaufgeklärter Mord an der 17jährigen Ana in einem Vorort Buenos Aires vor 30 Jahren zu den Akten gelegt worden war.
Weiterlesen: KATHEDRALEN von Claudia Piñeiro, neu auf Platz 7
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Serie: DIE KRIMIBESTENLISTE im März 2023, Teil 2
Elisabeth Römer
Hamburg (Weltexpresso) – Neu auf Platz 3 DIE BÄUME von Percival Everett, hat mit Gertrude eine abgebrühten Kellnerin, als Wahrsagerin, die ihre Meinung zum Antirassismus zusammenfaßt: „Alle reden von Völkermord überall auf der Welt, aber wenn das Morden langsam stattfindet und auf hundert Jahre verteilt, nimmt es keiner wahr. Die Empörung in Amerika ist immer nur Show. Sie hat ein Verfallsdatum.“
Weiterlesen: Es kommen Everett, Deen, Piñeiro, Ginsburg, Onda
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