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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - πάντα ῥεῖ sagten dazu die Griechen und meinten, daß sich die Dinge weiterentwickeln und wandeln müssen, wenn sie bleiben sollen, wie sie sind. Nein, kein Widerspruch, sondern eine Erklärung dafür, wie sehr die Macher von FRANKFURT LIEST EIN BUCH, das Panta rei, das Fließen des biesherigen Erfolges in die richtige Bahn bringen. Bisher waren die Auftaktveranstaltungen des Frankfurter Lesefests, immer in der Deutschen Nationalbibliothek, auf der Bühne besetzt mit Repräsentanten der Frankfurter Kulturpolitik, vorneweg der jeweilige Kulturdezernent etc. Bislang waren die immer frankfurtspezfischen ausgesuchten Bücher gerne auch von historischem Interesse: die Weimarere Republik, das Dritte Reich, die Nachkriegszeit, die sich lange hinzog. Zum ersten Mal ist nun ein literarisches Debüt ausgesucht, das es zudem auf Anhieb zur Aufwahl der letzten Sechs des Deutschen Buchpreises 2020 geschafft hatte. Zum ersten Mal spielt ein Roman in der gerade vergangenen Zeit, die die meisten Frankfurter selbst erlebt haben. Zum ersten Mal ist es eine Schriftstellerin aus dem Migrantenmileu. Zum ersten Mal ist nicht die Innenstadt, das Westend oder Nordend Schauplatz, sondern der westliche Industrievorort Nied.
Weiterlesen: Eröffnungsveranstaltung am 24. April, Deutsche Nationalbibliothek
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - ‚Will’s Book‘, das ist das „First Folio“, die erste gedruckte Sammlung der Dramen William Shakespeares.Die Sammlung erschien 1623 in London, sieben Jahre nach Shakespeares Tod, wurde aber bereits im Vorjahr auf der Frankfurter Buchmesse, dem damals schon wichtigsten Buchmarkt, vorgestellt. Einige der berühmtesten Werke Shakespeares, darunter ‚Macbeth‘ und ‚Julius Caesar‘, wurden allein durch das „Folio“ für die Nachwelt gerettet.
Weiterlesen: WILL’S BOOK – 400 JAHRE SHAKESPEARE’S FIRST FOLIO
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Adam Andrusier läßt uns an seinem Aufwachsen zwischen Komödie und Tragödie in der Londoner Vorstadt teilnehmen
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eher durch Zufall nahm ich das Buch in die Hand, fing zu lesen an und mochte gar nicht mehr aufhören. Kurzgefaßt ist es das Leben des Autors bis zu den Endzwanzigern, immer in der Peripherie Londons, immer als Sohn seines jüdischen Vaters, der im Gegensatz zur Mutter nicht seine Familie in deutschen Konzentrationslagern verlor, aber vielleicht um so mehr unter einem lebenslangen Rechtfertigungsdruck des Überlebens stand, ein ewiger Spaßmacher und Sammler von Postkarten jüdischer Synagogen, die von den Nazis zerstört wurden.
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Lesung von Jessica Firlej, die im Namen der Frauen Männern etwas sagen will, am 25. März im MyZeil in Frankfurt
Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Samstag, den 25. März macht die Bestseller Autorin Jessica Firlej mit ihrem kürzlich erschienen Buch „Im Namen der Venus – Was Frauen Männern sagen wollen“ Halt im Frankfurter Shopping-Center MyZeil. Das macht einen schon etwas mißtrauisch, wenn 'Shoppen' und Lesen so in Eins gesetzt werden, denn dies gewaltige Center hat doch keinen einzigen Buchladen. Oder?
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Serie: DIE KRIMIBESTENLISTE im März 2023, Teil 4
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – So zwischendrinnen wähnt man sich in einem Porno, dann wieder ist die Drogenszene vorrangig und da wäre die Polizei und Hilfsdienste schon mal wichtig, aber für die Ich-Erzählerin Charlotte Ford – klingt wie ein Pseudonym – ist der richtige Ansprechpartner Detective Ash vom Morddezernat. Den benutzt sie wie ihren Psychiater oder wie einen Auf-sie-Aufpasser.
Weiterlesen: SUNSET CITY von Melissa Ginsburg, neu auf Platz 8
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