IMG 1314Jenseits des Wettbewerbs (5)

Hanswerner Kruse

Berlin (Weltexpresso) - Am Freitagvormittag verlasse ich die „Blase“ Potsdamer Platz, in der ich mich jetzt gut fünf Wochen lang getummelt habe und schwärme aus in die Stadt: Ich gehe in den Zoo-Palast , dann ins International, um Filme zu sehen, die ich im Wettbewerb verpasst habe oder im Vorfeld nicht sehen konnte.

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Serie: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 16.– 26.02.23, BERLINALE, Wettbewerb 20

Christoph Hochhäusler 

Berlin (Weltexpresso) – Was mich angezogen hat an BIS ANS ENDE DER NACHT ist der Splitter im Auge des Protagonisten. Robert ist blind für sich und andere, gefangen in Widersprüchen. Seine  Beziehungen: gescheitert, der Weg zurück: verbaut; ein Mann auf der Flucht vor seinen Gefühlen, die ihn auch im falschen Leben, als verdeckten Ermittler, bald einholen.

nacht

Serie: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 16.– 26.02.23, BERLINALE, Wettbewerb 19

Claudia Schulmerich

Berlin (Weltexpresso) – Zu allererst muß ich die Kamera von Reinhold Vorschneider erwähnen. Schon vor dem Film, gleich am Anfang beim Erscheinen der Namen der Darsteller und des Stabs auf der Leinwand, fällt ein bewegter Hintergrund auf, da denkt man an Figuren, die deutlicher werden, sich bewegen, verschwinden, eine aufgelöste und sich auflösende Atmosphäre, die aber wie bei einer Ohnmacht, mal näher kommt, sich auflöst, in der Ferne wiederauftaucht. Am Schluß sind dieselben Bilder sehr scharf. Die Lage hat sich geklärt.

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Serie: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 16.– 26.02.23, BERLINALE, Wettbewerb 21

Claudia Schulmerich

Berlin (Weltexpresso) – Aua, das wird schwierig dieses Jahr mit den Bären, denn einerseits gibt es keinen herausragenden Favoriten, einen Favoriten schon, und andererseits muß man natürlich Kriterien für die Vergabe nennen – und vor allem noch einmal die verschiedenen Bärenpreis für das, wofür sie stehen, im Folgenden nennen.

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Serie: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin vom 16.– 26.02.23, BERLINALE, Wettbewerb 18

Claudia Schulmerich

Berlin (Weltexpresso) – Der erste und einzige Dokumentarfilm im Wettbewerb auf der diesjährigen BERLINALE und gleich einer, der einen erschüttert und so etwas wie Filmkritik obsolet erscheinen läßt. Es geht um eine Hilfsstation für Menschen, denen weithin nicht zu helfen ist und wenn die Vorführung auf der Berlinale ein wichtiges Argument für die Beibehaltung von ADAMANT ist, dann ist der Film hier richtig.