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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Fragwürdig ist das Verhältnis von Gabriele D'Annunzio zum Faschismus. In der Forschung bleibt diese Frage stets umstritten. Im Zuge seines „Fiume-Abenteuer“ wird aber schließlich erstmals die gefährliche Faszination dessen, was später „Faschismus“ genannt wird, für die Menschen fassbar. Dabei wurden die Kleidungsstile mit den Fes-Mützen als Kopfbedeckung, den schwarzen Hemden, aber auch das medienwirksam inszenierte Ablichten in der oberkörperfreien imposanten Pose mit Dolchen zwischen den Zähnen von kampferprobten Kriegsnostalgikern als faschistische Posen gedeutet.
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Davide Zecca
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Bei bacchantischen Festakten, die an die spätrömische Dekadenz erinnern, durch moderne Rauschmittel und freie Liebe verklärt, werden die staatsorganisations- und völkerrechtlichen Fragen unbeachtet gelassen. Der politische Zustand verschlechtert sich allgemein drastisch, im März 1920 spricht dies der D'Annunzios-Jünger und Fiume-Pressesprecher Léon Kochnitzky mit folgenden Worten an: „Es ist unmöglich, so viele Monate lang ohne Gefahr erhaben zu sein“.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Familie hat als kleinsten Nenner Mann und Frau und Ehegeschichten sind nicht nur ein gefundenes Fressen für Romane und Theaterstücke, sondern führten in den Siebzigern zu einem Film von Ingmar Bergmann SZENEN EINER EHE, der heute ein Klassiker damals wie ein Blitz einschlug in das neue Verständnis von Partnerschaft, wo Frauen den Mund aufmachen und im Film das gegenseitige Aufrechnen beginnt, das mit der Trennung enden muß. Am 22.September 2024, Regie: Sebastian Schug.
Weiterlesen: Literatur dramatisiert und verfilmt, Film dramatisiert
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn der Chef einer kulturellen Institution den neuen Spielplan der Presse und damit der Öffentlichkeit vorstellt, gibt es verschiedene Rituale. Einmal wird der gesamte Plan als Chefsache vom Intendanten, oft mit kleinen Anekdoten vorgestellt oder er läßt die zu Wort kommen, die konkret die Pläne ausgearbeitet haben, wie es Anselm Weber immer macht und seinen Dramaturgen und Dramaturginnen das inhaltliche Feld überließ.
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Hanswerner Kruse
Hanau (Weltexpresso) - Mit der werkgetreuen Shakespeare’schen Tragödie „Romeo und Julia“ setzten die 40. Brüder-Grimm-Festspiele ihr Programm fort.
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