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Nazi-Methoden: Was einem in Deutschland passiert, wenn man sich zu Wort meldet und protestiert
Jan Otteni
Freital/Sachsen (Weltexpresso) - Die Bilder gehen um die Welt: Pöbelnde Menschen vor Flüchtlingsheimen - nicht nur aus dieser Nacht in Heidenau. Das schockiert viele. Ein Jurastudent startet eine Petition für ein Demo-Verbot. Es folgen Morddrohungen. Er gibt auf. Die Petition läuft aber weiter. Jetzt erhalten sie alle Innenminister.
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Name und Erbe des Nobelpreisträgers ist bis heute in Frankfurt präsent
Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am gestrigen Donnerstag, 20. August, jährte sich zum 100. Male der Todestag des Arztes und Wissenschaftlers Paul Ehrlich, der mit seinen Forschungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Ruf Frankfurts als Wissenschaftsstandort in erheblicher Weise befördert hat, und dessen Institut eine der Keimzellen der Gründung der Universität wurde, weshalb seiner in der Paulskirche gedacht werden wird.
Weiterlesen: Vor einhundert Jahren verstarb der Arzt und Forscher Paul Ehrlich
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Wortlaut eines Vortrags von Fritz Bauer im Februar 1964 vor Studenten in Frankfurt
Fritz Bauer
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Der hessische Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer hielt am 5. Februar vor 800 Studenten in Frankfurt einen Vortrag zu dem Thema „Kriegsverbrecherprozesse und politisches Bewusstsein – Dienen KZ-Prozesse der politischen Aufklärung?“... Angesichts der Bedeutung dieses Vortrages baten wir Dr. Bauer um die Überlassung des Wortlautes, aus dem wir mit freundlicher Genehmigung des Generalstaatsanwalts auf dieser Seite Auszüge veröffentlichen. Die Zwischentitel wurden von uns eingefügt.“
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Zum Tod von Egon Bahr
Constanze Weinberg
München (Weltexpresso) - Jetzt ist auch er in die ewigen Jagdgründe eingegangen, der Architekt der neuen Ostpolitik von Willy Brandt, und alle, auch die, die ihm einst spinnefeind waren, werden heiße Tränen vergießen; denn ein toter Indianer ist ein gute Indianer.
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50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein zeitgenössischer Bericht, Teil 2/2
Conrad Taler/Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Im letzten Satz der Urteilsbegründung findet sich ein Anflug von Resignation. Er besagt: die vorhandenen Gesetze reichen nicht aus, um die Verbrechen von Auschwitz zu sühnen. Wörtlich: „Selbst wenn in allen Fällen die Angeklagten wegen Mittäterschaft zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt würden, würde ein Division dieser Strafe durch die Anzahl der Opfer niemals auch nur zu einer annähernd gerechten Sühne führen; dazu ist ein Menschenleben viel zu kurz.”
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