Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 2/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) - Wie Schlachtvieh wurden die Opfer in Güterwagen aus allen besetzten Ländern Europas in die Todeslager transportiert. Noch auf der Bahnrampe rissen SS-Angehörige die Familien auseinander. Der arbeitsfähige Vater und der Bruder mussten nach rechts, die Mutter mit dem Kleinkind auf dem Arm und die Oma nach links. Sie wurden auf direktem Weg in den Tod geschickt. Vor den Gaskammern mussten sie sich - angeblich zum Duschen - nackt ausziehen. Eng aneinander gedrängt starben sie an den giftigen Dämpfen eines Mittels zur Schädlingsbekämpfung. Zyklon B hieß das Blausäurepräparat.

Serie: 50 Jahre nach dem Auschwitz-Prozess. Ein anteilnehmender Journalist berichtet.Teil 1/5

 

Kurt Nelhiebel

 

Bremen (Weltexpresso) -

Die Deutschen lieben die Wahrheit nicht,

wollen sie nicht wissen, kennen nicht ihren Reiz und ihre reinigende Kraft.

Thomas Mann an Hermann Hesse (12. 10. 1946 )

ANPFIFF für TOLERANZ ab 25. August im Foyer der Bundeskunsthalle Bonn

 

Claudia Schubert

 

Bonn (Weltexpresso) – Bei diesem ANPFIFF für TOLERANZ geht es nicht nur um eine Wanderausstellung, sondern auch darum, daß daran fünf Veranstaltungen geknüpft sind, die die Bilder lebendig werden lassen. Denn in der Ausstellung treten 22 Politiker- und Sportler-Paare gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung auf und treten ein fu?r Fairplay, Demokratie und Menschenwu?rde.

Der an der Uni Frankfurt als Adornoschüler groß gewordene Philosophieprofessor erhält einen der wichtigsten und den am besten ausgestatteten Wissenschaftspreis

 

Hubertus von Bramnitz

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist wirklich eine Ehre. Und – sie bringt etwas ein. Der Preis gilt als „Nobelpreis der Philosophie“: Seit 2003 vergibt das John W. Kluge Center an der Washingtoner Library of Congress den „Kluge Prize“ für Lebenswerke in den Human- und Sozialwissenschaften. In diesem Jahr geht die international renommierte Auszeichnung an den Philosophen und Soziologen Jürgen Habermas, der sich den Preis mit dem kanadischen Sozialphilosophen Charles Taylor teilt.

Kolumne: Wie vegan lebst du?

 

Mahi Klosterhalfen

 

Vor sieben oder acht Jahren war ich auf eine Silvesterfeier eingeladen. Die Gastgeberin erklärte mir stolz, an mich und meine vegane Lebensweise gedacht zu haben, und präsentierte mir einen großen, angemachten Salat mitten auf dem Buffettisch. Wie es sich für einen überzeugten Veganer gehört, fragte ich nach den Zutaten des Dressings. Es stellte sich heraus, dass eine Zutat Honig war.