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Fritz Bauer
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Angesichts der Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen, ihrer höchsten Ehrung, posthum an Fritz Bauer durch den Hessischen Ministerpräsidenten, stellen sich einige Fragen. Was hätte Fritz Bauer dazu gesagt? Er wäre begeistert gewesen, im Zusammenhang mit Wilhelm-Leuschner genannt zu werden. Wilhelm Leuschner, ein deutscher Gewerkschafter und wie Bauer Sozialdemokrat wurde am 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee wegen seines Widerstandes gegen die Nazis von diesen hingerichtet. Gleichzeitig wäre Fritz Bauer entsetzt gewesen, daß diese Auszeichnung von der langewährenden CDU-Regierung in Hessen immer wieder wie ein Selbstbedienungsladen CDU-Politikern zugesprochen wurde, wie 2017 ausgerechnet, ausgerechnet dem ehemaligen Ministerpräsidenten Hessens, Roland Koch. Daß Bauers wichtige Worte zu seinen Lebzeiten, hier 1964, keiner hören und lesen wollte, erfahren Sie am Schluß unter Info. Die Redaktion
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Tor Wennesland, der Uno-Spezial-Koordinator für den Nahost-Friedensprozess warnt davor, dass der israelisch-palästinensische Konflikt «wieder einen Siedepunkt erreicht». Während eines Briefings vor dem Uno-Sicherheitsrat erklärte der Gesandte den Mitgliedern, dass «Jahrzehnte der ständigen Gewalt, illegaler Siedlungsexpansion, stillgelegte Verhandlungen und sich vertiefende Besatzung dazu geführt haben, dass der Konflikt einen Siedepunkt erreicht hat».
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Die «Jerusalem Post» titelte am Sonntag: «Otzma Jehudit (die Partei von Itamar Ben-Gvir) wird als Erste den Koalitionsvertrag mit dem Likud unterzeichnen». Gemäß der Vereinbarung wird der Vorsitzende von Otzma Jehudit, Itamar Ben-Gvir, als «Minister für nationale Sicherheit» fungieren, Minister für eine neu benannte erweiterte Version des Ministeriums für öffentliche Sicherheit.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Netanyahu wird kritisiert wegen eines Deals mit einem «anti-pluralistischen, homophoben Knessetabgeordneten». Die Aussicht, einen Hardliner, ultra-konservativen, homophoben Nationalisten zum nächsten Verantwortlichen staatlichen Departementes für «jüdische Identität» zu ernennen, hat unter Abgeordneten der abtretenden Koalition herbe Kritik ausgelöst.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Das einzig wirklich positive an den israelischen Koalitionsverhandlungen ist momentan die Tatsache, dass effektiv verhandelt wird. Damit aber hat es sich schon. Während am Dienstagmorgen einerseits von «echten Fortschritten» gesprochen wird und einer sozusagen unmittelbar bevorstehenden Einigung – so soll Smotrich sich mit dem Wirtschaftsministerium und einigen «Fetzen» aus dem Verteidigungsressort zufrieden geben müssen, während Arieh Deri von Shas verschiedene Portefolios erhalten soll und dazu noch stellvertretender Premier von Netanyahu werden soll, tönt es aus der Ecke des militanten Smotrich bedeutend anders:
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