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Andreas Mink
Washington (Weltexpresso) - Vermutlich wäre er lieber selbst am Podium gestanden bei der Vereidigung von Joe Biden als 46. US-Präsident. Stattdessen sass Bernie Sanders am Mittwoch ziemlich weit im Hintergrund auf der Treppe des US-Kapitols. Doch nun erobern Bilder des Senators aus Vermont das Internet: Das «Bernie-Meme» zeigt ihn mit – soweit hinter der blauen Einwegmaske erkennbar – grimmiger Miene, überschlagenen Beinen, verschränkten Armen und in einem grauen Wintermantel. Der Clou: wollene Fäustlings-Handschuhe im Muster von Ski-Pullovern.
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Binyamin Netanyahu ist immer für eine Überraschung gut. Bei einer Kabinettssitzung am Dienstag, bei der es ausschließlich um die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie gehen sollte, kam der Premier mit dem Vorschlag, sechs Gemeinschaften im Westjordanland als legale Siedlungen anzuerkennen. Verteidigungsminister Benny Gantz lehnte dies ab. Dies sei nicht der Moment, erklärte er. In Zeiten von Covid-19 habe die Regierung wahrlich Wichtigeres zu tun.
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Andreas Mink
Washington (Weltexpresso) - Donald Trump hat das Weiße Haus gestern Mittwoch mit den schlechtesten Umfragewerten seiner Präsidentschaft verlassen – im Schnitt geben im 58 Prozent der Amerikaner miese Noten. Bei dem renommierten Gallup-Institut weißt er gar mit 34 Zustimmung gegen 62 Prozent Ablehnung die miserabelsten Werte eines Präsidenten seit dem Start dieser Umfragen 1938 auf. Das Pew Institute sieht ihn aufgrund seiner Rolle als Anstifter zu dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar bei einer Zustimmung von nur 29 Prozent. Über zwei Drittel der Amerikaner wünschen laut Pew einen endgültigen Abschied Trumps aus der Politik. Knapp ebenso hoch liegt der Anteil von Bürgern, die zumindest das Verhalten Joe Bidens nach seinem Wahlsieg positiv betrachten.
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Andreas Mink
Washington (Weltexpresso) - Am Ende hatte Sheldon Silver doch kein Glück. Der wegen Korruption verurteilte ex-Mehrheitsführer der Demokraten im Repräsentantenhaus von New York State fehlt entgegen vorheriger Spekulationen auf der 143 Namen langen Begnadigungs-Liste von Donald Trump. Anscheinend haben Republikaner und die «New York Post» gegen Silvers Begnadigung protestiert.
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Wenn sich die Weihrauchwolken um den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika erst einmal verzogen haben werden und der Alltag wieder Einzug gehalten hat in den Beziehungen zur Führungsmacht des freien Westens, werden die politischen Wortführer rund um den Globus ernüchtert feststellen, dass sich nach der vermeintlichen Zeitenwende nichts grundsätzlich geändert hat - bis auf die Unberechenbarkeit der amerikanischen Politik.
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