Jia Zhangke: Kino der Transformation
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gleich zwei chinesische Filme von zwei verschiedenen außergewöhnlichen chinesischen Regisseuren sind in dieser Woche in Frankfurt zu sehen. Am Donnerstag wird DONG von Jia Zhangke nicht nur gezeigt, sondern mit einer richtigen Vorlesung eingebettet sowohl in das Filmschaffen des Regisseurs wie auch in weitere Aufführungen seiner Werke bis Juli. Der andere Film ist BIS DANN MEIN SOHN von Wang Xiaoshuai, der auf der diesjährigen BERLINALE die Kritiker buchstäblich zu Tränen rührte und am Samstag zum FILM DES JAHRES gekürt wird.
Typisch Frankfurt – oder doch nicht?
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Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Frankfurt wächst ungebrochen, zieht viele junge Menschen an, ist international und eine bedeutende Bankenstadt: Diese weit verbreiteten Ansichten über die Mainmetropole lassen sich durch Zahlen belegen. „Aber nicht alles, was als typisch für Frankfurt gilt, ist in der Realität tatsächlich so“, sagte der für die Statistik zuständige Dezernent Jan Schneider bei der Vorstellung des aktuellen Statistischen Jahrbuchs und des Stadtteilhefts: „In der umfangreichen Datensammlung stößt man auch auf überraschende Fakten.“
,FrankfurtRheinMain meets Tokio‘
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Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) nutzte die Delegationsreise des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann nach Tokio und Yokohama, um in einer eigenen Veranstaltung den Investitions-Standort Frankfurt/Rhein-Main zu präsentieren.
‚Blauer Brief‘ für Frankfurt
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Manfred Schröder
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Wir müssen jetzt in die Hände spucken und die vom VGH gewährte Jahresfrist nutzen“, betonte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Das Gericht hat uns eine Übergangsfrist eingeräumt, die anerkennt, dass Frankfurt sich ein wenig bewegt hat.“ Diese Frist dürfe aber keinesfalls ausgesessen werden. Dieses Urteil sei ein „Blauer Brief“, mit dem das Gericht in aller Deutlichkeit klarmache, dass erheblich nachgesteuert werden und viel konsequenter gehandelt werde müsse als bisher, betonte die Umweltdezernentin.
Doris Day
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Jacqueline Schwarz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Karriere der im Mai gestorbenen Schauspielerin und Sängerin Doris Day (1922 – 2019) in Filmen wie THE MAN WHO KNEW TOO MUCH (US 1956) und PILLOW TALK (US 1959) war lange vom biederen Image als „Girl Next Door“ geprägt, bevor die feministische Filmkritik Days Darstellungen arbeitender Frauen in ein neues Licht rückte. Sechs bedeutende Filme laden zu einer Neubetrachtung ihres Werks und ihrer beeindruckenden Leinwandpräsenz ein.
Stein, Geweih und Metall in der Vorgeschichte
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Stein, Geweih, Knochen und Holz bearbeiten Kupfer – Kupfer bearbeitet Kupfer – Stein bearbeitet Geweih und Knochen – Stein bearbeitet Stein – Kupfer und Geweih bearbeiten Stein.
Der Einfluß von Film und Fernsehen auf die Haltung zu Auschwitz
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Im Bewußtsein der breiten Bevölkerung änderte sich, was die Haltung zu den mörderischen Grausamkeiten der Nazi-Diktatur angeht, tatsächlich erst ab 1979 gefühlsmäßig Grundlegendes - und das muß man wirklich herausstellen, damit es ins kulturelle Gedächtnis der Deutschen übergeht - durch die aus den USA importierten Fernsehserie Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss. In ihr wurde im Januar 1979 in Spielfilmmanier – heute kennen wir das vielfach, aber für damals war es neu – das Schicksal einer jüdischen Arztfamilie aus Berlin zu Zeiten des Nationalsozialismus wiedergegeben, mit all den Emotionen, die man spürt, wenn es um konkrete Menschen geht.
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Der Besuch ist furchtbar, aber notwendig
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es ist übrigens noch nachzutragen, daß die Schulleiterin, die spontan zugegeben hatte, von den Todeslagern zu wissen, anschließend zu Hause von der eigenen Familie in Acht und Bann gelegt wurde. Zwar hatten auch ihre Angehörigken „es „gewußt, aber daß eine aus der Familie das offen zugegeben hatte, wie gesagt Ende der 70er Jahre, das galt damals noch unsittlich unter denen, die eben mal Nazis gewesen waren und davon heute nichts mehr wissen wollten.
Warum ein Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz jedem gut tut
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Besser spät als nie, gilt auch hier. Warum jedoch bei uns Irritation entstand, hat damit zu tun, daß wir es für eine DDR-Bürgerin wie Angela Merkel, die nach 1989/1990 in die Politik ging, so oder so, also zu DDR-Zeiten oder nach dem Anschluß, für natürlich gehalten hätten, daß sie den verstörenden, aber notwendigen Besuch des in Polen liegenden deutschen Vernichtungslagers sehr viel früher als pure Selbstverständlichkeit angesehen hätte.
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Zum Studieren und Entdecken
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Thomas Scheben
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Funktionalität, Ästhetik und Geschichte industrieller Architektur. Beim Gedanken an den Wirtschaftsstandort Frankfurt nebst Umgebung denken die meisten Zeitgenossen zunächst einmal an Finanzdienstleistungen, Kommunikation und Logistik, weniger daran, dass die Region lange Standort mit Industrieunternehmen von weltweiter Ausstrahlung war und in manchen Bereichen auch heute noch ist. Trotz Kriegszerstörungen und Strukturwandel sind noch zahlreiche architektonische Zeugnisse dieser Epoche erhalten.
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