Das herbe Los des Heldentums
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Christoph Husts „August Bungert: ein Komponist im Deutschen Kaiserreich“
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer kennt heutzutage noch August Bungert? Mittlerweile nurmehr in musikhistorischen Spezialenzyklopädien verzeichnet, kann dem Leser von Konzertführern der 50er und 60er Jahre durchaus noch etwas von der Fama entgegenwehen, die dem Namen des 1845 in Mülheim an der Ruhr geborenen und 1915 in Leutesdorf am Rhein verstorbenen Dichterkomponisten einst anhaftete.
Anläßlich des 50 000sten Besuchers zum DER FRÜHE DÜRER eine Führung mit Andreas Puchta
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Serie: Erkenntnisse in der großen Dürerausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum (Teil 4/4)
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) – Ab 24. Mai zeigt das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg die frühen Jahre des großen Sohnes der Stadt und schon wird am 18. Juni der 50 000ste Besucher begrüßt. Das ist sensationell einerseits, aber andererseits völlig normal, denn es handelt sich um eine hochspannende Ausstellung, die den humanistischen und perfektionistischen Renaissance-Dürer vom Kopf auf die Füße stellt, auf denen er schon zu Lebzeiten sehr gut, sicher und selbstbewußt stand.
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Eine spritzige Marketenderin
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Donizettis DIE REGIMENTSTOCHTER als beachtete Premiere an der Nürnberger Oper
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) – Da kommt in Nürnberg in diesen Tagen viel zusammen. Während sich das Germanische Nationalmuseum auf den 50 000 Besucher der seit vier Wochen laufenden Ausstellung DER FRÜHE DÜRER vorbereitet, konnte Gaetano Donizettis süffige Opéra-Comique DIE REGIMENTSTOCHTER ( musikalische Leitung Gábor Káli) ob ihrer mit intelligentem Witz auf die Bühne gebrachten Fassung starken Applaus einheimsen, der noch anschwoll, als Intendant Peter Theiler den Star des Abends, Heidi Elisabeth Meier, mit Blumen und Dank für die sechs Jahre als festes Ensemblemitglied zur letzten Premiere verabschiedete.
AUSTAUSCH als künstlerisches und menschliches Prinzip beim DER FRÜHE DÜRER
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Serie: Erkenntnisse in der großen Dürerausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum, Teil 3/4
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) - Wenn nun in der zweiten Abteilung ABMACHEN UND NEUMACHEN auch die sogenannte Haller-Madonna, heute Washington hängt, haben wir das Bildnis vor Augen, mit dem die Nürnberger wiederum ihre Marketingstrategien zum Bekanntmachen ihrer Ausstellung ins Bild bringen: Plakate, Katalog sowie Flyer und Rahmenprogramm. Haller war ein Nachbar, der diese Madonna als Auftragsarbeit bei Dürer bestellte.
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Forschungsergebnisse zum DER FRÜHE DÜRER
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Serie: Erkenntnisse in der großen Dürerausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum, Teil 2/4
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) - Galt bisher Michael Wolgemut, in dessen Werkstatt der junge Albrecht - die Lehre als Goldschmied hatte er schon bei seinem europaweit bekannten Vater nach fünf Jahren 1486 abgeschlossen – Ende 1486 als Malerlehrling eintrat, als Initiator seiner Malweise, so erfährt man hier, daß Wolgemut selbst die Werkstatt einst von Hans Pleydenwurff übernommen hatte.
Vom Milieu zum Mythos
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Christel Erika Meiers „Das Motiv des Selbstmords im Werk Gerhart Hauptmanns“
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Helene Krause in „Vor Sonnenaufgang“ ersticht sich; Fuhrmann Henschel endigt das gleichnamige Drama sowie das Drama seines Lebens durch Erhängen; Frau John in den „Ratten“ springt aus dem Fenster; die Künstler Arnold Kramer und Gabriel Schilling gehen ins Wasser; Prospero, in dessen Person die Eingeborenen einer mythischen Pazifikinsel die Reinkarnation des vorzeitlichen Gottkönigs Indipohdi verehren, wählt eine gegensätzliche Strategie und sucht im Krater eines Vulkans den Übergang ins Nichts; Sir Archie wiederum, der zum Raubmörder gewordene schottische Söldnerführer aus der „Winterballade“, beschließt seine irdische Existenz durch bloße Verneinung des Lebenswillens, und Iphigenie stürzt sich in die Phädriadenschlucht – das Werk Gerhart Hauptmanns hält wahrlich ein überreiches Angebot an Verfahrensweisen bereit, seinem Leben durch eigene Hand ein Ende zu setzen.
„ORIGINÄRE KUNST ALS ORIGINELLE ZWEITVERWENDUNG“
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1.Retrospektive auf Michael Riedel: KUNSTE ZUR TEXT in der Schirn in Frankfurt am Main
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wer mit 40 Jahren seine 1. Retrospektive ankündigt, hat noch viel vor. Finanzieren könnte sein Werk unter anderem der Verkauf seines S.. Das war nämlich sein erster Streich, als er 1998 – Meisterschüler von Hermann Nitsch – anläßlich einer Ausstellung von Städelschülern sich eine schlichte Papiertüte über den Kopf zog, auf der in Lettern MICHAEL S:RIEDEL stand und er dazu sagte: Ich bin Michael S. Riedel.
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WEISSES GOLD vom Meeresgrund: Die Wanli-Expedition
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Serie: Die Leuchtenburg in Thüringen wird mit den Porzellanwelten Besuchermagnet, Teil 3/3
Helga Faber und Roman Herzig
Erfurt (Weltexpresso) – Höchste Zeit, die eigentliche Sensation zu beschreiben, die derzeit auf der Leuchtenburg stattfindet: die Gesellschaft Arqueonautas birgt derzeit vor der Küste Indonesiens in ca. 50 Meter Tiefe aus einem chinesischen Schiffswrack aus dem 16. Jahrhundert die Fracht von rund 700 000 Porzellanstücken aus der Wanli-Dynastie. Die ersten Stücke kann man nun in einer Ausstellung auf der Leuchtenburg sichten und erfährt dazu auch alles das, was nötig ist, um solche archäologischen Unterwasserfunde möglich zu machen.
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Einzeltäter oder Verschwörung?, fragen sich die Helden bei DER ANSCHLAG und SCHWARZSPEICHER und wir mit ihnen
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Serie: Zurück in die Vergangenheit mit dem Hörbuch von Random House und in die Zukunft mit dem von Spreeside, Teil 2/2
Felicitas Schubert
Wiesbaden (Weltexpresso) – King ist ein routinierter Erzähler, der solche Geschichten einstreut, wie die von Al – der also schon lange in die Vergangenheit eintaucht - , dessen Rindfleischzubereitung die günstigste weit und breit war, weil er sich 1958 immer mit Großpackungen versorgte, die er den Heutigen anbot.
DER ANSCHLAG von Stephen King und Tobias Radloffs SCHWARZSPEICHER
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Serie: Zurück in die Vergangenheit mit dem Hörbuch von Random House und in die Zukunft mit dem von Spreeside, Teil 1/2
Felicitas Schubert
Wiesbaden (Weltexpresso) – Das muß einfach zusammen besprochen werden, was einmal 31 Stunden und 48 Minuten beim Zuhören dauerte (King) und ein andermal immerhin auch 12 Stunden und 30 Minuten (Radloff), denn beim Hören fiel uns auf, wie konträr und wie gleichgestrickt beide Bücher gleichermaßen sind.
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