Ruhrpreis 2012 für Jörg Juretzka
- Details
Kult-Krimi-Schriftsteller erhält den mit 3.000 Euro dotieren Hauptpreis der Stadt Mülheim
Elisabeth Römer
Düsseldorf (Weltexpresso) - Der Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft geht in diesem Jahr an den Mülheimer Schriftsteller Jörg Juretzka, der u .a. mit seiner erfolgreichen Krimireihe um den eigenwilligen Privatdetektiv Krisof Kryszinski regelmäßig auf den Krimi-Beststeller-Listen zu finden ist. Sein neuer Coup „Platinblondes Dynamit“ sorgt für Furore. Eine einmalige, temporeiche und haarsträubende Geschichte voller Situationskomik – und das alles im typisch lässigen Juretzka-Stil.
Katharina Gaensslers Gobelin „Sixtina 2012“ als Platzhalter der Raffaelschen Madonna am angestammten Platz
- Details
Serie: Jubiläumsausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Teil 5
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Während die Sixtina zu ihrem 500jährigen Geburtstag sich mit den Zeitgenossen und den Nachfolgern einen Stock tiefer im Gobelinsaal zur Jubiläumsausstellung vereint hat, hängt an der Wand, die sie sonst als Blickfang nach links in der Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden einnimmt, ein über die ganze Wand und darüber hinausragender gewaltiger Teppich, den man ganz weitem als Wirklichkeit und immer näher kommend zuerst als Collage und erst ganz am Schluß, dicht vor den Fäden, als gewebten Riesenteppich mit dem Mittelpunkt der Raffaelschen Madonna wahrnimmt.
Die russischen Jahre der Raffael Madonna
- Details
Serie: Jubiläumsausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Teil 4
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Um die Begeisterung der Russen über die Kriegsbeute in Form der Raffaelschen Madonna, die am 10. August 1945 im Puschkin Museum in Moskau ankam, so richtig zu verstehen, zu verstehen nämlich, warum dies Ereignis für die Russen eine Art Heimkehr der Sixtina nach Rußland war, obwohl diese noch niemals russischen Boden betreten hatte, kann man erst einmal gut 200 Jahre zurückgehen.
Nach dem kargen Dasein in einer Nazi-Holzkiste triumphaler Empfang der 'geretteten' Sixtina als Beutekunst in Moskau
- Details
Serie: Jubiläumsausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Teil 3
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Eine der großen Überraschungen in der Ausstellung zum 500sten Geburtstag der Sixtina sind nicht so sehr die russischen Täfelchen in der Beschriftung der Bilder – gleichwohl für Westler ungewöhnlich –, sondern eben auch die Vielzahl der Besucher aus Rußland, was man hört und sieht, was dennoch nur ein Bruchteil der nationalen Verehrung ist, die seit jeher die russische Seele der Vision dieser Madonna entgegenbringt.
Die Kurzprosa des Inselkönigs
- Details
Der erste deutschsprachige Auswahlband einiger Erzählungen von Matthew Phipps Shiel
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Matthew Phipps Shiel zählt hierzulande immer noch zu jenen Klassikern der angloamerikanischen Phantastik, deren Bedeutung sich mehr an der Anzahl ihrer Erwähnungen in Essays und Lexika zur phantastischen Literatur denn anhand ihrer deutschsprachigen Übersetzungen ablesen lässt.
Von NOSFERATU zur LADY VON SHANGHAI, von THE BIG SLEEP zu SHUTTER ISLAND
- Details
Serie: Sonderausstellung im Filmmuseum Frankfurt am Main, Teil 2/2
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso – Daß die Filmplakate in der Ausstellung, die die schwarzen Filme ankündigen, die deutschen sind, liegt nahe. Dennoch wäre interessant gewesen, auch die schreiend bunten amerikanischen Originale zu sehen oder auch einmal welche aus den anderen europäischen Ländern, vor allem Frankreichs. Es lassen sich Filme ja sehr unterschiedlich vermarkten und das wäre interessant gewesen, zu verfolgen, wie im Westen Europas sich diese Schwarze Serie auf den Plakaten gleich oder unterschiedlich verkaufte.
Weiterlesen: Von NOSFERATU zur LADY VON SHANGHAI, von THE BIG SLEEP zu SHUTTER ISLAND
FILM NOIR!
- Details
Serie: Sonderausstellung im Filmmuseum Frankfurt am Main, Teil 1/2
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso – Warum wir auf diese Filme so fliegen, die meist in Schwarz Weiß uns in eine Welt versetzten, die nicht die unsere ist, wo harte Burschen und nicht minder raffinierte Weiber sich einen Tanz – oft genug einen Totentanz – erlauben, wo der Worte wenig, aber der Gesten und Augenspiele viel ist, wo ebenso viel Schatten wie Licht ist, - warum also, wissen wir nicht. Aber in der neuen Sonderausstellung des Filmmuseums kann man dieser Faszination auf den Grund gehen.
Das kommt einem spanisch vor...
- Details
Serie: Vier Autoren braucht's dazu: Gimber, Martin, Schütz, Walter, Teil 2/2
Hans Weißhaar und Helga Faber
Mallorca (Weltexpresso) – Daß sich Deutsche und Spanier unterscheiden, ist eine Binsenweisheit, daß sie mit dem gemeinsamen Nachbarn Frankreich auch gemeinsame Interessen hatten, diesen klein zu halten, wie die Deutschen mit den Russen gut gegen die Polen konnten, ist es auch. Ob für heute aus der Tatsache, daß der Habsburger und deutsche Kaiser Karl als Karl V. Spanischer König war und zwischen beiden Ländern viele Wirtschaftsbeziehungen bestanden, noch Relevantes folgt, kann man bezweifeln, nicht aber daß zwei Wanderbewegungen das Verhältnis beider Länder prägt: zum einen die Migrationsarbeiter hierzulande, zum anderen der deutsche Tourismus in die spanischen Gefilde.
SPANIEN VERSTEHEN aus dem Primus Verlag
- Details
Serie: Vier Autoren braucht's dazu: Gimber, Martin, Schütz, Walter, Teil 1/2
Hans Weißhaar und Helga Faber
Mallorca (Weltexpresso) – Gute Idee, auf den Balearen SPANIEN VERSTEHEN zu versuchen, weil gleich das erste der acht Kapitel GRUNDZÜGE SPANISCHER GESCHICHTE heißt und sich die Mallorquiner das endlich einmal durchlesen sollten, die einen unschuldig anschauend sagen, nein, den Bruder von Franco kennen wir nicht, nie gehört, dieser Ramòn Franco aber seit 1937 Kommandant auf Mallorca war und für die Legion Condor im Norden Quartier besorgte.
Ein Remix aus der Altvorderenzeit
- Details
Nichts Neues aus Mittelerde?
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Anlässlich des Erscheinens des Zweiten Teils des „Buchs der Verschollenen Geschichten“ Mitte der 80er Jahre hieß es, nun läge das vorerst letzte Geschenk an alle Freunde Tolkiens aus dem Nachlass des Meisters vor. Im Laufe der Jahre begannen dann aber seltsame Einzeleditionen aus dem „mythologischen“ Werk Tolkiens in der Welt jenseits von Mittelerde zu zirkulieren – mehr oder weniger in sich abgeschlossene, durchaus eigenständig zu nennende Bruchstücke aus dem „Silmarillion“ und den „Nachrichten aus Mittelerde“, die von Feanors Fluch oder Tuor und dessen Ankunft in Gondolin handelten.
Seite 3157 von 3223