totenPolitthriller von David Lagercrantz mit seinen Ermittlern Hans Rekke und Micaela Vargas

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Am unwichtigsten ist sicher, daß man bei der jungen Ermittlerin Micaela Vargas sofort an Fred Vargas denken muß, die französische Archäologin und Autorin der interessantesten Kriminalromane, deren letzter Fall 2017 erschien, aber deren Kommissar Adamsberg endlich am 8. Mai 2024 auf Deutsch einen neuen Fall aufklärt.
Aber das ist unfair, David Lagercrantz gleich mit der Hochkunst des Krimis zu kommen. Er ist ein ganz anderer, durchaus interessanter Fall. Denn der 1962 Geborene war schon ein in Schweden bekannter Autor, als ihn die Familie Stieg Larssons (1954-2004) - der über Nacht mit drei Bänden seiner Milleniumsreihe, die auf zehn Bände skizziert war, weltberühmt wurde und plötzlich starb - bat, die Reihe mit den Skizzen Larssons weiterzuschreiben, was er durchaus mit Erfolg erst einmal drei Mal tat.

weltfluchtWas der Berliner Verlag Matthes & Seitz dazu zu sagen hat 

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - »Schlussfolgerung: Es gab einmal einen Roman, der zum Träumen und Glauben einlud, dreidimensional, sich selbst genug und von innen erleuchtet, ein Roman, der einer Sache Vorschub leistete, die man ›Weltflucht‹ nennen konnte.«

buchmesse.deÜber 3.500 Cartoons wurden von über 200 Zeichner*innen eingereicht

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der gemeinsam von der Frankfurter Buchmesse und dem Lappan Verlag vergebene Deutsche Cartoonpreis 2023 geht an den Berliner Cartoonisten OL. Den zweiten Platz belegen Hauck & Bauer, den dritten Platz erhält Ruth Hebler. Den mit Unterstützung der Stadt Kassel ausgelobten Publikumspreis der Ausstellung „Beste Bilder – Die Cartoons des Jahres 2023“ erhält ebenfalls OL.

M0325707266X largezeigt Joachim B. Schmidt in KALMANN UN DER SCHLAFENDE BERG

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wie man diesen Roman liest ohne seinen Vorgänger KALMANN? Das kann man, hat man gelesen, nicht mehr überprüfen, aber man kann die Verzauberung, die dem Autor mit seinem jugendlichen Helden mit dem eingeschränkten Verstand, der ihn gleichzeitig zu einem besonders fühlenden Menschen macht und auch zum Sheriff von Raufarhöfn, der gelernt hat, bei Schwierigkeiten rückwärts zu zählen, was erfolgreich ist, erneut erleben.

judeWiedergesehen, Wiedergelesen, Wiedergehört, Teil 32

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Diesmal geht es um das Hörbuch DIE JUDENBUCHE von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848), eine Erzählung, die erstmals 1842 veröffentlicht wurde, wobei Reclam und Sony Music auf dem ausgesprochen schön gestalteten Umschlag der zwei CDs (Gesamtdauer über 2 Stunden) den Aufkleber haben: „Gelesen von HANS SIGL“, dem auf der Rückseite attestiert wird: „Mit dem unvergleichlichen Timbre seiner Stimme haucht er den Texten Leben ein und kreiert ein wahres literarisches Hörerlebnis.“