Die öffentliche Ausschreibung startet, Einsendeschluß ist der 1. März 2012

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Am 14. Oktober 2012 wird am Buchmessensonntag die Verleihung des  Friedenspreises in der Frankfurter Paulskirche stattginden. Anders als sonst, kann für  diesen bedeutenden Preis jeder einen Kandidaten vorschlagen. Das Prozedere gab derBörsenverein des Deutschen Buchhandels soeben bekannt.

„Der Fall Collini“ von Ferdinand von Schirach als Buch (Piper) und Hörbuch (Osterwold audio), Teil 2

Hans Weißhaar

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –  Für Nichtjuristen interessant wird nun vom bewährten alten Anwalt, der im Namen der Familie Nebenkläger ist,  im Prozeß also sein Gegner ist, dem jungen Kollegen geraten, in diesem Beruf nie seinen persönlichen Bedürfnissen zu folgen, sondern strikt nur den Interessen seines Mandanten zu entsprechen. Das allein sei die nötige professionelle Haltung. Also kommt es mit dieser Besetzung zum Prozeß, der dramaturgisch höchst filigran immer wieder in die Irre führt – mal scheint der alte Anwalt, mal der junge als der Gewinner -, bis die Bombe am Schluß platzt.

KrimiZEIT-Bestenliste in ZEIT und NordwestRadio  für Januar 2012

 

Elisabeth Römer

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Neues Jahr, neues Glück. Das gilt vor allem für den neuen Erstling „Payback“ von Mike Nicol aus dem Verlag btb. Glückwunsch, wenn man es auf Anhieb ganz nach vorne packt. Für uns bedeutet das allerdings „Überraschung“. Wir haben es noch nicht gelesen und holen das unmittelbar nach. Es liegt schon bereit. Was man aber schon einmal sagen muß, ist, wie überaus erfolgreich Kriminalromane aus Südafrika sind.

„Der Fall Collini“ von Ferdinand von Schirach als Buch (Piper) und Hörbuch (Osterwold audio)

Hans Weißhaar

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –  Der Berliner Anwalt und Strafverteidiger Ferdinand von Schirach wurde mit seinem erzählerischen Debüt VERBRECHEN auf Anhieb als literarisches Talent gewürdigt. Für seinen dritten Roman nun bekam er viel Häme mangels fehlender literarischer Bedeutung. Wir müssen ganz offen sagen, daß uns die literarische Qualität beim Lesen ab irgendwann völlig gleichgültig wurde, weil in uns diese Aufarbeitung der fehlenden Verfolgung von Nazi-Verbrechen in der Bundesrepublik zu blankem Entsetzen führte.

Offener Brief des P.E.N.-Zentrums Deutschland an den türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan

 

Klaus Hagert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –  Es ist guter Brauch, daß die deutsche Vereinigung des internationalen Schriftstellerverbandes für die Freiheit des Wortes, der P.E.N.-Deutschland – P.E.N. steht für Poeten, Essayisten und Novellisten, auf Deutsch Erzähler – zum Jahresende auf die dringendsten Mißstände für die Freiheit der Schriftsteller hinweist und die politisch Verantwortlichen anmahnt. Vor Weihnachten ging es wieder um das Schicksal des Chinesen Liu Xiaobo, jetzt um die türkische Situation, wo gerade 30 Schriftsteller zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, 70 noch auf ihren Prozeß in Untersuchungshaft warten und jüngst 25 verhaftet wurden. Wir drucken den Brief des P.E.N. hier ab.