Dieter David Seuthe, Frankfurt verboten, Weissbooks Verlag, gelesen in einem Literaturkurs in Rüsselsheim, Teil 1/2

Thomas Adamczak

Rüsselsheim (Weltexpresso) - Ja, es gibt mindestens einen Grund, voller Neid auf Frankfurt zu blicken. Zum siebten Mal haben Frankfurter Bürgerinnen und Bürger ein Buch gelesen und darüber gesprochen, im Jahre 2016 »Frankfurt verboten« von D. D. Seuthe. 2017 wird in Frankfurt »Benjamin und seine Väter« von Herbert Heckmann gelesen.

Dieter David Seuthe, Frankfurt verboten, Weissbooks Verlag, gelesen in einem Literaturkurs in Rüsselsheim, Teil  2/2

Thomas Adamczak

Rüsselsheim (Weltexpresso) - In Erinnerung gerufen sei an dieser Stelle der Plot des Romans: Elise ist eine kreuzbrave Bürgerstochter. Um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu gewinnen, die den frühen Tod ihres Bruders nicht verwinden können, möchte sie Pianistin werden. Weil  die Augenoperation der geliebten Großmutter von der Familie nicht zu finanzieren ist, organisiert Elise 1929 ein Klavierkonzert an ihrer Schule, das in Bad Ems, dort wohnt die Familie, großen Anklang findet, aber kurz vor Ende des Konzerts durch einige Jugendliche in HJ-Uniform gestört wird.

Die sechs Finalisten. Deutscher Buchpreis 2016, Teil 15

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso – Gerade habe ich bewegt das Buch, des - ein drittes Mal zum Buchpreis nominierten - Thomas Melle aus der Hand gelegt. Nein, kein Roman, aber große Literatur. Dieses Gefühl dringt in einen während des Lesens genauso ein, wie das Mitgefühl, angesichts einer Krankheit, die man nicht messen und wiegen kann, aber erleiden und durchleiden muß, wenn man sie hat.

Die sechs Finalisten. Deutscher Buchpreis 2016, Teil 14

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Sie schaffen es nicht!“ - raunt es einem aus der schönen – ja, eigentlich – Novelle entgegen, wenn man in einem Rutsch die Rutschpartie vom Bodensee bis nach Sizilien und zurück auslesen möchte, die der in die Jahre gekommene Reither mit seiner ewig jungen Prinzessin unternimmt.

Die sechs Finalisten. Deutscher Buchpreis 2016, Teil 16

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Als ob sie fast zwanzig Jahre lang die Leute beobachtet hat, denkt man sich, wenn man die auf 209 Seiten versammelten insgesamt 38 kurzen Texte studiert. Deshalb 'studiert', weil man diese knappen Sätze, die Welten in sich tragen, nicht herunterlesen kann – wie einen Schmöker beispielsweise.