KrimiZEIT-Bestenliste in ZEIT und NordwestRadio  für Juni 2012, Teil 2/2

Elisabeth Römer 

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Um was es Jack, dem Helden aus Matthew Stokoes HIGH LIFE aus dem Arche Verlag, jetzt Platz 3, lehrt einen das Fürchten. geht, der sich noch nicht einmal vor sich selber schämt, aber ehrlich sein will und die Wahrheit sagen, das weiß man erst einmal nicht und bleibt erstaunt, weshalb er einerseits so heftig seine verschwundene Frau Karen sucht, dann aber lieb- und gedächtnislos auf ihren Tod, auf ihre Ermordung reagiert.

Mit der Neuedition von August Wilhelm Ifflands "Komet" schießt ein "un(ter)irdischer" Klassiker wieder empor

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ein Leser, der das Abenteuer scheut, könnte unter Umständen Schopenhauers Mahnung, nur Gutes und nichts Schlechtes zu lesen, da Zeit und Kräfte begrenzt seien, als Begründung anführen, weshalb er von einer Lektüre dieses Bändchens abzusehen gedächte.  Auch dürfte es denkbar sein, dass er Marcel Reich-Ranickis Bekenntnis ins Spiel brächte, sich mehr für die Nebenwerke bedeutender Autoren denn für die Hauptwerke unbedeutender zu interessieren - die Konsequenzen für die Nebenwerke der Unbedeutenden wären somit absehbar.

  Die Maus Algernon

Daniel Keyes´ „Blumen für Algernon“ – neu aufgelegt!

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Daniel Keyes´ „Blumen für Algernon“ zählt zu den wenigen Werken der US-amerikanischen Science Fiction, die bereits kurz nach ihrem Erscheinen auch ausserhalb der engen Grenzen des Genres literarische Anerkennung fanden.

KrimiZEIT-Bestenliste in ZEIT und NordwestRadio  für Juni 2012, Teil 1/2

Elisabeth Römer 

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Unsere Begeisterung über DIE NACHT DES ZORNS von Fred Vargas aus dem Aufbau Verlag und unsere Genugtuung, daß sie längst Platz 1 einnimmt, wird nur geschmälert davon, daß dieser lesenswerte Krimi nun das vierte Mal dabei ist – und das nächste Mal Platz machen muß für die nächsten guten Krimis.

Mit dem Erzählungsband „Lagebericht“ legt der Jüngerforscher Tobias Wimbauer sein literarisches Debüt vor

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In seinem 1990 entstandenen und 1994 veröffentlichten Kurzroman „Durach“, einer Art Persiflage auf Dantes „Göttliche Komödie“, transponiert in die Gefilde der Berliner Bohème Ende der 1980er Jahre, läßt Helmut Krausser seinen Ich-Erzähler die Überlegung anstellen, daß nur mehr wenige Menschen wirklich etwas zu sagen hätten. Das Sprechen sei lediglich ein aufklärerisches Relikt, alles Reden beschränke sich mittlerweile auf Kommentare, und an die Stelle der Aussage sei der Spott getreten.