Serie: MISSION MUNROE. DIE TOURISTIN von Taylor Stevens bei Goldmann und als Hörbuch im Hörverlag, Teil 2/2

 

Elisabeth Römer

 

Hamburg (Weltexpresso) – Die Autorin verwendet dabei einen richtig guten Trick. Man kann die Details über Länder und Personen nicht alle im Roman fortlaufend erzählen. Deshalb erfolgt gleich am Anfang eine schriftliche Ausarbeitung, die sowohl die bisherige Geschichte wie auch die Ermittlungsergebnisse der ersten Suchaktion für Vanessa Munroe nun klarlegt. Für uns damit auch.

Serie: MISSION MUNROE. DIE TOURISTIN von Taylor Stevens bei Goldmann und als Hörbuch im Hörverlag, Teil 1/2

 

Elisabeth Römer

 

Hamburg (Weltexpresso) – Vanessa Munroe wünschen wir uns auf der Stelle nach Deutschland. Irgendein Reicher wird doch - wie wir - endlich wissen wollen, wer für diese massiven und massenhaften Geheimdienstschlampereien zuständig ist, im Verfassungsschutz in Thüringen und in dem des Bundes, wo weder die rechtsradikale Szene aufgeräumt, noch die Morde wirklich aufgeklärt werden, noch beantwortet ist, ob das Vernichten von Beweismaterial in diesen Behörden nicht absichtlich erfolgte. Der Reiche müßte zahlen, denn Vanessa Munroe ist teuer, aber sie ist auch saugut.

Olga Martynova gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis 2012, Lisa Kränzler, Cornelia Travnicek, Inger-Maria Mahlke gewinnen auch

 

Felicitas Schubert

 

Klagenfurt (Weltexpresso) – Fest in Dichterinnenhand blieb der diesjährige Preissegen bei den „36. Tagen der deutschsprachigen Literatur“ in Klagenfurt, bei einem 'schwachen' Jahrgang, wie die allgemeine Einschätzung lautete, was nicht unbedingt für die Preisträgerin des Bachmann-Preises gilt: Olga Martynova aus Frankfurt am Main für ihre Erzählung „Ich werde sagen: 'Hi'“. Sie ist im Jahr 1991 aus Rußland nach Deutschland gekommen und schreibt ihre Gedichte weiterhin auf Russisch.

 

Über Hans-Joachim Hahns Sammelband "Gerhart Hauptmann und 'die Juden'. Konstellationen und Konstruktionen in Leben und Werk"

 

Alexander Martin Pfleger

 

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gerhart Hauptmann zählt nicht zu jenen Autoren der Moderne, bei denen man, wie etwa im Falle Knut Hamsuns, Ezra Pounds oder Louis-Ferdinand Célines, einen Sündenfall mit dem Faschismus bzw. Nationalsozialismus diagnostiziert. Gleichwohl haftet ihm aufgrund seiner widersprüchlichen Haltung während des Dritten Reichs, auch im Hinblick auf sein hurrapatriotisches Engagement während des Ersten Weltkriegs und ungeachtet seiner sozialkritischen Anfänge, seiner Rolle als "König" der Weimarer Republik, wie ihn Thomas Mann nannte, und seiner späten Vereinnahmung durch den Sozialismus Ulbrichtscher Prägung in manchen Teilen der Forschung der Ruch eines Mitläufers und Reaktionärs an.

Grundsätzliches über Michael Moorcock – anläßlich einer Neuübersetzung seiner „Imitatio Christi“

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Dietmar Dath bezeichnete Michael Moorcock im Sommer 1994 anläßlich der Ankündigung des Erscheinens des vierten und letzten Colonel Pyat-Romans als den "Schriftsteller des Urbanen", von dessen 80 Büchern zwar 60 Schrott seien, "aber noch im Schlechtesten findet sich ein Wort zum Tage. Selbst wenn er will, kann er nicht miserabel schreiben, denn so miserabel er dann häufig wirklich schreibt: er denkt zu heftig dabei. Moorcock, einer von den Allergrößten in diesem Jahrhundert".