Serie: Franz/Holbes TODESMELODIE aus Frankfurt und der neueste Chiemgau-Krimi von Wolfgang Schweiger, Teil 2/2

 

Elisabeth Römer und Roman Herzig

 

Frankfurt am Main/München (Weltexpresso) –  Daniel Holbe verweist darauf, daß die sexuelle Gewaltorgie schon bei Franz „drastisch und ungeschönt dargestellt“ sei. In dem neuen Krimi hatte Andreas Franz noch selbst eine Besonderheit eingebaut. Julia Durant war nach ihrer Entführung und den traumatischen Folgen beurlaubt und hat diese Zeit in Frankreich bei ihrer netten und reichen Freundin – das haben wir immer schon bewundert und uns eine solche auch gewünscht – verbracht. Der erste Fall, zurück im aktiven Dienst, konfrontiert sie nun mit dem Tod der Studentin.

Serie: Franz/Holbes TODESMELODIE aus Frankfurt und der neueste Chiemgau-Krimi von Wolfgang Schweiger, Teil 1/2

 

Elisabeth Römer und Roman Herzig

 

Frankfurt am Main/München (Weltexpresso) – Nach einer längeren telefonischen Unterredung haben wir sie zusammengebunden, diese beiden völlig unterschiedlichen Kriminalromane aus dem ländlichen Bayern und dem Sündenpfuhl Frankfurt, wobei wir wissen, daß man Ersteres auch genauso gut zum Sündenpfuhl Bayern machen könnte, denn es fließt viel Blut!

Christoph Husts „August Bungert: ein Komponist im Deutschen Kaiserreich“

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer kennt heutzutage noch August Bungert? Mittlerweile nurmehr in musikhistorischen Spezialenzyklopädien verzeichnet, kann dem Leser von Konzertführern der 50er und 60er Jahre durchaus noch etwas von der Fama entgegenwehen, die dem Namen des 1845 in Mülheim an der Ruhr geborenen und 1915 in Leutesdorf am Rhein verstorbenen Dichterkomponisten einst anhaftete.

Der Briefwechsel zwischen Gerhart Hauptmann und Joseph Chapiro

 

Alexander Martin Pfleger



Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Joseph Chapiro wird praktisch in sämtlichen Publikationen über ihn und Gerhart Hauptmann als „Gerhart Hauptmanns Eckermann“ bezeichnet. Dieser Titulierung haftet Positives wie Negatives an. Neutral betrachtet, ist im deutschen Sprachraum ein Eckermann, wer Gespräche mit einer bedeutenden Persönlichkeit, vorwiegend aus dem Bereich der Literatur oder generell der Schönen Künste, geführt und in Buchform veröffentlicht hat.

Christel Erika Meiers „Das Motiv des Selbstmords im Werk Gerhart Hauptmanns“

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Helene Krause in „Vor Sonnenaufgang“ ersticht sich; Fuhrmann Henschel endigt das gleichnamige Drama sowie das Drama seines Lebens durch Erhängen; Frau John in den „Ratten“ springt aus dem Fenster; die Künstler Arnold Kramer und Gabriel Schilling gehen ins Wasser; Prospero, in dessen Person die Eingeborenen einer mythischen Pazifikinsel die Reinkarnation des vorzeitlichen Gottkönigs Indipohdi verehren, wählt eine gegensätzliche Strategie und sucht im Krater eines Vulkans den Übergang ins Nichts; Sir Archie wiederum, der zum Raubmörder gewordene schottische Söldnerführer aus der „Winterballade“, beschließt seine irdische Existenz durch bloße Verneinung des Lebenswillens, und Iphigenie stürzt sich in die Phädriadenschlucht – das Werk Gerhart Hauptmanns hält wahrlich ein überreiches Angebot an Verfahrensweisen bereit, seinem Leben durch eigene Hand ein Ende zu  setzen.