Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 9. November 2023, Teil 9
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Schon auf der Berlinale, wo TÓTEM im Wettbewerb lief, war ich von der Beiläufigkeit, mit der die Regisseurin die wesntlichsten Dinge von Leben und Tod auf die Leinwand bringt, begeistert. Ich glaube nur, daß man Mexiko und die mexikanische Mentalität kennen muß, um diesen Film, um die Bedeutung dieses Films wirklich zu begreifen, der nicht nur glaubwürdig auf der Leinwand zeigt, was gemeint ist, wenn seit der Antike der Spruch Wahrheit wird, daß wir mitten im Leben vom Tod umfangen sind, sondern auch zeigt, wie bei allen Empfindlichkeiten einzelner Familienmitglieder doch DIE FAMILIE eine Schutzburg sein kann, was dann um so wichtiger wird, wenn ein junger Vater sterben muß.
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- Kategorie: Film & Fernsehen

Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das ist kein Film wie andere und das kann auch keine Filmkritik wie andere sein. Wenn man den sprachlichen Zusammenhang von Holocaust und Miss-Wahlen, also Schönheitswettbewerben hört, ist man erst mal kurzfristig schockiert. Doch, wenn man sich den Ablauf anschaut, ist das völlig anders, man hört bewegt zu und ist voller Bewunderung für die gezeigten Überlebenden, die eine herrliche Provokation für alle – leider noch immer – vorhandenen Nazis darstellen, denn sie sind nicht umzubringen, werden immer älter, überleben einfach und werden nur irgendwann auf natürliche Weise die Erde verlassen. Echte Bewunderung.
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Redaktion
Tel Aviv (Weltexpresso) - Rita hatte viele Berufe in ihrem Leben: Religionslehrerin, Psychologin, Psychiaterin, Sexualtherapeutin und Malerin. Sie war drei Mal in ihrem Leben verheiratet. Den Holocaust überlebte sie nur, weil ihr Vater die gesamte Familie 19 Monate in einer Grube verstecken konnte, die er unter dem Stall eines polnischen Bauern ausgehoben hatte. 19 Monate lebte die Siebenjährige zusammen mit ihrer Schwester, ihrem Bruder und ihren Eltern in einem 2,5 mal 2 Meter breiten und 1,20m hohen Erdloch. Während dieser gesamten Zeit durfte sie nicht nach draußen und versuchte in dieser Zeit Selbstmord zu begehen, indem sie alle Knöpfe ihrer Kleidung schluckte. Die Grube verließ sie nach 19 Monaten auf allen Vieren, weil ihre Beine sich erst wieder an ihr Gewicht erinnern mussten.
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Redaktion
Tel Aviv /Niedersachsen (Weltexpresso) - Was macht diese Geschichte besonders und unterscheidet sie von den vielen anderen Filmen über den Holocaust?
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Redaktion
Mexico Ciudad (Weltexpresso) – Was stand am Anfang von ,Tótem‘?
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Sommerurlaub 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
auch in der WELTEXPRESSO-REDAKTION gibt es Sommerurlauber. Trotzdem kommt in den nächsten Wochen täglich Neues, aber eben reduziert.
Wir wünschen allen einen guten Sommer.