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Claus Wecker
Berlin (Weltexpresso) - Kennengelernt haben sich Erika und Ulrich 1957 nach einer Filmvorführung – wie hätte es auch anders gewesen sein können! Im Audimax der FU Berlin war gerade »Menschen am Sonntag« gezeigt worden, und gegen die allgemeine Begeisterung wandte sich die unerschrockene Erika, weil sie das Frauenbild in dem allgemein geschätzten Werk furchtbar fand. Dies zog wiederum den an Debatten über Filme interessierten Ulrich an, der in dem studentischen Filmclub nach jeder Vorführung eine Publikumsdiskussion angesetzt hatte.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Erika Steinhoff, geboren 1934, geht am 4. Dezember 1957 zufällig zu einer Filmvorführung von „Menschen am Sonntag“ an der Freien Universität in West-Berlin. Ulrich Gregor, geboren 1932, ist Mitglied des Studentenfilmclubs, der diesen Film über das Lebensgefühl im Berlin der 20iger Jahre ausgewählt hat und vorführt. Er leitet die anschließende Filmdiskussion. Erika ist 23 Jahre alt und Ulrich 25 Jahre, sie streiten sich über den Film – und werden ein Paar. Fortan widmen sie sich gemeinsam einer Mission: Filme zeigen.
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Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - „In vielen Kulturen gibt es so etwas wie einen Dschinn“, sagt Miller. „Eine magische Kreatur, die in der Lage ist, Wünsche jedweder Art zu erfüllen.“ Er sagt zudem: „Dieser Dschinn ist seit 3000 Jahren in seiner Flasche gefangen. Er ist also ziemlich verzweifelt. Was ihn antreibt, ist seine Wissbegierde zu begreifen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“
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Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Alithea Binnie ist eine Narratologin. Sie studiert Geschichten durch die Zeitalter. „Wir scheinen festverdrahtet zu sein mit Geschichten“, sagt George Miller. „Warum?“ Tilda Swinton erklärt: „Alithea untersucht all die verschiedenen Geschichten, die jemals im Lauf der Zeit auf der Erde erzählt wurden. Sie will die Ähnlichkeiten verstehen, und ob es einen roten Faden gibt. Ob es für menschliche Geschichten eine essenzielle Wahrheit und
verschiedene Codes gibt. Jemand hat einmal zu mir gesagt, der Homo sapiens sollte viel besser Homo-narrans heißen. Der Geschichtenerzähler-Affe, das ist es, was wir sind, mehr als weise. Oder vielleicht rührt die Weisheit ja daher, dass wir Geschichtenerzähler sind.“
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Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Das war eine längere Diskussion in der Redaktion über den Dschinnfilm und seine literarischen Vorläufer, die mit dem Namen Antonia S. Byatt verbunden sind. Diese englische Vielschreiberin vereint, was im englischsprachigen Raum gehäuft vorhanden ist, gefühlvolle Stoffe mit literarischer Ausdrucksweise, weshalb die Romane immer am Kitsch vorbeischrammen, manchmal wie bei BESESSEN zu den echten großen Romanen gehört. Ihre Vorlage hieß auf Deutsch DER VERLIEBTE DSCHINN, und man versteht einfach nicht, warum der Film in Deutschland mit dem englischen Titel gezeigt wird. Hier nun mehr zur Produktion des Films.
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