Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 12. Juli 2012, Teil 1

 

Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Alles viel zu viel, was die Filmindustrie in aller Welt bietet, die das nicht deshalb unternimmt, weil es noch so viel cineastisch auszudrücken, zu analysieren, zu erzählen gäbe, sondern, weil mit jedem Film die Erwartung verknüpft ist, daran verdienen zu können. Ein andermal wollen wir uns damit beschäftigen, wer in welchem Land überhaupt am Kino verdient. Jetzt erst einmal die zehn Filme dieser Woche!

 

Fünf Filme zum Leben und Werk Georg Büchners im Filmmuseum Frankfurt am Main

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Kino des Deutschen Filmmuseums nimmt die hessischen Georg Büchner-Jahre 2012 und 2013 zum Anlass, fünf Filme zu präsentieren, die sich dem Leben und Werk Georg Büchners widmen. Neben zwei werkgetreuen Verfilmungen des Woyzeck von Georg C. Klaren und Werner Herzog werden eine freie filmische Adaption des Lenz von Thomas Imbach gezeigt, der seine Titelfigur in die heutige Zeit verlagert. Büchners letzte Lebensjahre, sein politisches Handeln und die revolutionäre Zeit des Vormärz sind Thema des Films EINE DEUTSCHE REVOLUTION aus dem Jahr 1982 von Helmut Herbst und der Biografie ADDIO, PICCOLA MIA aus dem Jahr 1979 von Lothar Warneke.

 

Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 5. Juli 2012, Teil 1

 

Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – ICE AGE 4 – VOLL VERSCHOBEN ist schon am vierten Juli angelaufen und wollte damit wohl seinen besonderen Rang herausheben. Bitte schön. Auf der einen Seite das typische Amerika, mit dem tierischen Heldentrio Manny, Sid und Diego, die, wenn auch kein Sokrates, doch ihre philosophischen Gedanken zu dem, was sie auf der Erde heute vorfinden, äußern und sich auf eine Zeitreise ohne Zeit machen. Und das in 3 D!

 

Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 5. Juli 2012, Teil 2

 

Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Mit den Literaturverfilmungen ist das so eine Sache. Nein, wir gehören nicht zu denen, die sie grundsätzlich ablehnen, obwohl uns nur ganz selten passiert ist, daß wir den Film besser fanden als das papierne Original. Und einmal hat uns sogar ein Film die Lektüre derart vermiest, daß wir nie wieder ein Buch wiederlesen wollten, nachdem wir den Film gesehen hatten. Darum wird auch Don DeLillo nicht wieder in die Hand genommen, dies Buch zumindest.

 

 von Lida Bach

 

„Elise, sag mir wenn du Probleme hast.“, bittet die Lehrerin das junge Mädchen, das ihr ganz allein im Klassenraum gegenüber sitzt. Elise sagt es, aber nicht wie es ist. Sagt, sie müsse nur mehr lernen, weiter nichts. Nichts davon, dass sie Probleme hat, denn sonst bekäme die verschlossene 15-Jährige (Jasna Fritzi Bauer) noch mehr. „Elise, sag deiner Mutter, sie kann jederzeit kommen.“ Elise sagt es ihrer Mutter. Zum hundertsten, tausendsten, hunderttausenden Mal? Dass Elternabend ist, die Miete überfällig, der Feierlärm sie beim Üben stört. Aber Betty (Christina Große) hört nicht hin und hört nicht auf. Nicht mit der Verschwendung und den Parties, vor allem nicht mit dem Trinken.