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Romana Reich
Cannes (Weltexpresso) - In Cannes stellten europäische Filmemacher*innen ein Manifest vor, in dem, in dem sie die Bedeutung der Stimmabgabe bei den bevorstehenden Europawahlen unterstreichen. Dieses Manifest wurde von 500 Persönlichkeiten aus der Filmwelt unterzeichnet, darunter Jacques Audiard, Julie Bertuccelli, Susanne Bier, Costa-Gavras, Luc und Jean-Pierre Dardenne, Julie Delpy, Ralph Fiennes, Stephen Frears, Valeria Golino, Miguel Gomes, Agnieszka Holland, Alan Parker, Pawel Pawlikowski, Céline Sciamma, Stellan Skarsgaard, Wim Wenders und viele andere.
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Hannah Wölfel & Hanswerner Kruse
Venedig (Weltexpresso) - Zunächst einmal etwas Sinnliches über den isländischen Pavillon: Abseits von Gardini und Arsenale sind wir in eine langgezogene farbenfrohe Kuschelhöhle eingetaucht und haben uns zu psychedelischer Musik einfach nur wohlgefühlt. Aber „Wohlgefühl“ reicht vielen Kritikern der Biennale natürlich nicht bei ihrer Kontrolle der Kunst, die hier auch noch von einer Frau produziert wurde...
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Hannah Wölfel & Hanswerner Kruse
Venedig (Weltexpresso) - Seit der Verleihung der Goldenen Löwen zur Eröffnung gilt die 58. Biennale als politisch. Wenn man sich dort eine Woche lang treiben lässt, erlebt man jedoch eher die Spannweite der zeitgenössischen Weltkunst: Man wird nicht politisch belehrt und hat auch nach sieben Tagen noch längst nicht alles gesehen.
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Oliver Blohme
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Peer Gynt wird in einer psychiatrischen Einrichtung behandelt. Mit langen Haaren liegt er reglos in einem typischen Krankenhausbett, das in der rechten Ecke eines engen weißen Kastens mit niedriger Decke steht. Am anderen Ende befindet sich eine kistenförmige Kommode, die jedoch nie benutzt wird. Nicht nur räumliche Enge in dieser Eröffnungsszene ist spürbar: "Für manch einen ist das da draußen einfach zu viel", erklärt sein behandelnder Arzt (großartig gespielt von Christoph Pütthoff), der selbst im weiteren Verlauf des Abends zum Patienten wird, zwanghaft einen kleinen Hasen im Arm haltend und streichelnd.
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Wolfgang Mielke
Hamburg.(Weltexpresso) - Was aber 1967 – 1969 der wesentliche Unterschied war, war der Generationswechsel: Eine junge, neue Generation trat an. Das Wesentliche daran war, dass sie die herrschende Generation verklagte, anklagte. Das hatte es in dieser Form, in dieser länderübergreifenden Breite niemals zuvor gegeben. Zielpunkt war die echte oder vermeintliche Schuld, die diese Generation sich während der NS-Herrschaft aufgebürdet hatte. "Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren!", konnte man an der Hamburger Universität auf einem berühmt gewordenen Transparent lesen
Weiterlesen: Der Generationswechsel und die Aktualtität von Frayns Thema und Stück
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