Bildschirmfoto 2025 03 08 um 22.41.27Hamiffal, «die Fabrik», so heißt ein Kulturzentrum in Jerusalem

Redaktion tachles

Jerusalem (Weltexpresso) - Dort haben Daniella Ran, 28 Jahre alt, und Etl Niborski, 23 Jahre alt, eine besondere Veranstaltung organisiert, die sie «Zwischen nachten und morgen» nannten, auf Jiddisch also. Eine Veranstaltung, in der es um drei Sprachen, Texte in diesen Sprachen und die Übersetzung von einer in die andere ging. Die Sprachen sind natürlich Jiddisch sowie Hebräisch und Arabisch. Mit dabei: Ein Stand des «Educational Bookshop», jenes arabischen Buchladens in Ostjerusalem, der kürzlich von der israelischen Polizei gestürmt worden ist.

leseluszLiterarisches aus Deutschland, Tschechien, Polen und der Ukraine. Eröffnungsveranstaltung am Freitag, 7. März in Chemnitz

Redaktion

Chemnitz (Weltexpresso) - Der Eröffnungsabend der Literaturreihe mit dem renommierten ukrainischen Schriftsteller Jurij Andruchowytsch und der Breslauer Band Karbido ist eine musikalische Interpretation von Texten aus dem Roman Radio Nacht, vom Autor performativ gelesen. Es geht um die Geschichte eines Regimegegners, der in einem Versteck (vielleicht im Gefängnis) ein eigenes Radioprogramm imitiert. Hintergrund der Handlung ist die Zeit der Pandemie, der Klimaproteste und der russischen Aggression – eine Zeit aufkeimender Hoffnungen auf radikalen Wandel.

veranstalt*Philosophie-Abend mit Alexander Schnell zur digitalen Transformation unserer Wirklichkeit* am Montag, 10. März in der Frankfurter Denkbar

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In einer Zeit, in der KI-Chatbots unsere Alltagsgespräche prägen und Virtual Reality mehr ist als nur Spielerei, wirft die Netflix-Serie Black Mirror einen kritischen Blick auf die digitale Zukunft und ihre Auswirkungen auf unser Leben. Doch wie nah sind wir bereits an den düsteren Szenarien der Kultserie? In seinem kürzlich in Frankfurter Verlag Vittorio Klostermann erschienenen Buch untersucht Alexander Schnell die verstörend prophetische Serie und stellt die zentrale Frage unserer Zeit: Wie verändert die digitale Welt unser Verständnis von Realität? 

aandreanum800 Jahre Recht und Verfassung der Siebenbürger Sachsen am Dienstag, 4. März in Bukarest

Redaktion

Bukarest (Weltexpresso) - Als König Andreas II. von Ungarn 1224 die Rechte der deutschen Siedler im südlichen Siebenbürgen in einer später »Andreanum« genannten Urkunde bestätigte, war die darin definierte weitreichende Autonomie für jene Zeit nichts Einzigartiges. Sie wurde es erst durch ihre konsequente Wahrung und ihren Ausbau im Laufe der Jahrhunderte. Auf der Basis dieses bis ins 17. Jahrhundert vielfach bestätigten Dokuments wurden die Deutschen Siebenbürgens schließlich zum staatstragenden Landstand und konnten ihre besondere Rechtsstellung bis 1876 halten – die jahrhundertelange Erfahrung befähigte sie anschließend zu modernen Organisationsformen bis in die Gegenwart hinein.

remnoch bis 23. MÄRZ zu sehen im Städel Frankfurt

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Städel Museum präsentiert noch bis zum 23. März in Kooperation mit dem Amsterdam Museum die Bildniskunst der Rembrandt-Zeit in einer großen Ausstellung. Seit Eröffnung hat „Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?“ bereits mehr als 100.000 Besucher angezogen. Im Mittelpunkt stehen die einzigartigen Gruppenbildnisse des Amsterdam Museums, die höchst selten ausgeliehen und in diesem großen Umfang erstmals in Deutschland zu sehen sind.