Serie: Die NAZARENER in Rheinland-Pfalz, Teil 2/5

 

Claudia Schulmerich

 

Mainz (Weltexpresso) – DIE NAZARENER GEHÖREN ZU DEUTSCHLAND, wollten wir eigentlich die Überschrift lauten lassen, was angesichts der unterschiedlichen Politikerworte zwar provokant ist, aber in der Malerei der Nazarener gleich drei Grundgesetzformulierungen auf ihrer Seite hat: Die Präambel des Grundgesetzes läßt dieses im „Bewußtsein vor der Verantwortung vor Gott...“ , Artikel 4 spricht von der „Freiheit des Glaubens“ und in Artikel 5 ist die „Kunst... frei“. Die Nazarener, dieser Ausbund christlicher Kunst, gehören also zu Deutschland, obwohl Friedrich Overbeck ihren Vorläufer den LUKASBUND 1809 in Wien gründete und die Nazarener genannten Künstler ab 1810 sich in Rom, dem Hort der Christenheit, zu Hause fühlten.

Serie: Die NAZARENER in Rheinland-Pfalz, Teil 1/5

 

Claudia Schulmerich

 

Mainz (Weltexpresso) - Kein anderes Bundesland kann mit so vielen Wandmalereien, Gemälden, Zeichnungen und Drucken aufwarten, die der künstlerischen Herleitung Nazarener sind, wie das heutige Rheinland-Pfalz. Unter großer Publikumsbeteiligung wurde heute im Landesmuseum Mainz „DIE NAZARENER.Vom Tiber an den Rhein. Drei Malerschulen des 19. Jahrhunderts“ von Kulturministerin Doris Ahnen und Direktorin Andrea Stockhammer eröffnet.

Serie: Jubiläumsausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Teil 1

 

Claudia Schulmerich

 

Dresden (Weltexpresso) – Das ist immer spannend, wenn ein Ereignis, das sich lange angekündigt hatte und über das man mehrmals schrieb, dann Wirklichkeit wird, wie die Jubiläumsausstellung von Raffaels Madonna in Dresden. Tatsächlich ist das eine rundherum gelungene Ausstellung geworden, die die Hintergründe von Erwerb und Rezeptionsgeschichte fundiert und prägnant benennt, weiterführendes Bildmaterial präsentiert und nicht nur mit der Sondersektion der Engelchen auch ein Augenzwinkern über unser aller Madonnensucht einschließt.

Serie: Jubiläumsausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Teil 2

 

Claudia Schulmerich

 

Dresden (Weltexpresso) – Wunderbar die Sprüchesammlung von Prominenten dick auf die Wand aufgetragen. Wer hätte diesen Ausspruch Nietzsche zugetraut, der 1880 von sich gibt: „Vision der zukünftigen Gattin!“. Dieser Ausspruch ist auch deshalb bemerkenswert, weil er auf einen kunsthistorisch bedeutsamen Unterschied dieses Madonnenbildes zu anderen verweist.

Serie zur Wiedereröffnung und neuen Dauerausstellung des Landesmuseum Württemberg, Teil 4/4

 

Claudia Schulmerich und Hans Weißhaar

 

Stuttgart (Weltexpresso) – Die römische Herrschaft ist auch durch die schriftlichen Zeugnisse der Römer gut dokumentiert. Aber man wundert sich, wie verhältnismäßig kurz die Römer, die mit Augustus 15 v. Chr. ins Alpenvorland kamen und den obergermanisch-raetischen Limes errichteten, geblieben sind. Dafür zeugen die zahlreichen Objekte aus allen Lebensbereichen um so nachhaltiger vom römischen Einfluß, der blieb.