Was Mode mit Kommunikation zu tun hat, zeigt die neue Wechselausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main

 

Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Kleider machen Leute“, ist so ein Spruch, den jeder kennt. Aber schon „des Kaisers neue Kleider“ können nicht mehr alle auf die Nacktheit des fiktiven Königs beziehen, den Christian Andersen in seinem Märchen zwei Betrügern aufsitzen läßt, die ihm angeblich neue und teuere Kleidung weben, die nur für Kluge zu sehen sind, weshalb erst der König und dann sein Hofstaat und die Untertanen dazu, sich über die Pracht dieser Gewandung auslassen, bis ein Kind ruft: Der König ist ja nackt.

Serie: Die NAZARENER in Rheinland-Pfalz, Teil 3/5

 

Claudia Schulmerich

 

Mainz (Weltexpresso) – Deutlich wird das Netzwerk der Nazarener auch in der Besetzung der Malerschule in Frankfurt. Philipp Veit hatte sie als erster Direktor von 1830 bis 1843 inne. Sein Nachfolger am Städelschen Kunstinstitut, Malerschule und Sammlung, wurde Johann David Passavant, den er aus Rom kannte und der zu denen gehört, die in anderer Form weiterarbeitete, aber beispielsweise dafür sorgte, daß sich in der Frankfurter Sammlung bis heute besonders viele Nazarener finden.

Serie: Die NAZARENER in Rheinland-Pfalz, Teil 1/5

 

Claudia Schulmerich

 

Mainz (Weltexpresso) - Kein anderes Bundesland kann mit so vielen Wandmalereien, Gemälden, Zeichnungen und Drucken aufwarten, die der künstlerischen Herleitung Nazarener sind, wie das heutige Rheinland-Pfalz. Unter großer Publikumsbeteiligung wurde heute im Landesmuseum Mainz „DIE NAZARENER.Vom Tiber an den Rhein. Drei Malerschulen des 19. Jahrhunderts“ von Kulturministerin Doris Ahnen und Direktorin Andrea Stockhammer eröffnet.

Serie: Die NAZARENER in Rheinland-Pfalz, Teil 2/5

 

Claudia Schulmerich

 

Mainz (Weltexpresso) – DIE NAZARENER GEHÖREN ZU DEUTSCHLAND, wollten wir eigentlich die Überschrift lauten lassen, was angesichts der unterschiedlichen Politikerworte zwar provokant ist, aber in der Malerei der Nazarener gleich drei Grundgesetzformulierungen auf ihrer Seite hat: Die Präambel des Grundgesetzes läßt dieses im „Bewußtsein vor der Verantwortung vor Gott...“ , Artikel 4 spricht von der „Freiheit des Glaubens“ und in Artikel 5 ist die „Kunst... frei“. Die Nazarener, dieser Ausbund christlicher Kunst, gehören also zu Deutschland, obwohl Friedrich Overbeck ihren Vorläufer den LUKASBUND 1809 in Wien gründete und die Nazarener genannten Künstler ab 1810 sich in Rom, dem Hort der Christenheit, zu Hause fühlten.

Serie: Jubiläumsausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Teil 2

 

Claudia Schulmerich

 

Dresden (Weltexpresso) – Wunderbar die Sprüchesammlung von Prominenten dick auf die Wand aufgetragen. Wer hätte diesen Ausspruch Nietzsche zugetraut, der 1880 von sich gibt: „Vision der zukünftigen Gattin!“. Dieser Ausspruch ist auch deshalb bemerkenswert, weil er auf einen kunsthistorisch bedeutsamen Unterschied dieses Madonnenbildes zu anderen verweist.