ANDRÉ MASSON – FRAUEN/FEMMES demnächst in DIE GALERIE, Frankfurt am Main

 

 

Claudia Schulmerich

 

 

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nein, Sie müssen sich noch nicht auf den Weg machen, aber durchaus schon die wenigen Werke studieren, die dem als Surrealisten geltenden André Masson auf den Leib rücken, oder besser seinen Leinwänden. Wenig in Deutschland gezeigt – Ausnahme war BILDER AUS DEM LABYRITH DER SEELE auf der Mathildenhöhe im Jahr 2003 – engt diese Ausstellung sein Werk auf Frauen ein. Was darunter zu verstehen ist, dem Verhältnis des Künstlers zur Weiblichkeit nahezukommen, seine Beziehung offenzulegen, ist Ansatzpunkt dieser Ausstellung, die ab 2. September in DIE GALERIE in Frankfurt zu sehen sein wird.

 

Serie: Rundgang durch DAS KUNSTMUSEUM Mülheim an der Ruhr mit der Sammlung Ziegler, Teil 2

 

Claudia Schulmerich

 

Duisburg (Weltexpresso) – Gleich zu Beginn empfängt einen aber erst einmal ein Zerrspiegel aus Glas und Holz aus dem Jahr 1976 von Victor Bonante, in dem sich der Besucher zerzaust selber entdeckt und seinen fragenden Blick, ob man jetzt nach rechts oder links gehen solle. Rechts fängt die Sammlung an mit dem Überblick über das Sammlerehepaar und der Beschreibung der Grundsituation, daß sich die rund hundert Werke des deutschen Expressionismus sich hervorragend ergänzen mit den eigenen Beständen des Museums expressionistischer Malerei und Grafiken.

Der chilenische Maler ROBERT MATTA kommt ab 12. September in das Bucerius Kunst Forum

 

Felicitas Schubert

 

Hamburg (Weltexpresso) – Das Bucerius Kunst Forum kündigt erneut eine Ausstellung eines epochenprägenden Malers an, der aber anders als Gerhard Richter mit der vielbesuchten Ausstellung „Bilder einer Epoche“ (2011) in Deutschland relativ unbekannt ist und dessen Markenzeichen es lange war, daß keines seiner Bilder hierzulande in einem Museum hängt.

 

Serie: Rundgang durch DAS KUNSTMUSEUM Mülheim an der Ruhr mit der Sammlung Ziegler, Teil 1

 

Claudia Schulmerich

 

Duisburg (Weltexpresso) – Wie das Leben so spielt. Auf dem Frankfurter Symposium zu den jüdischen und völkischen Wissenschaftlern – vgl. Link unten – sahen wir zum ersten Mal groß auf der Leinwand als DIA das Triptychon, das der Exilant Arthur Kaufmann als Auszug des Geistes und der Künstler aus dem faschistischen Deutschland in die Vereinigten Staaten ab 1938 gemalt hatte und das beeindruckend zeigt, welche künstlerischen und geistigen Kapazitäten den Deutschen verloren gingen, von der Wut der Nachgeborenen über diese Taten und vor allem die vielen Toten ganz abgesehen.

Strategien der Aneignung“ als Ausstellung im Städel in Frankfurt am Main

 

Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist eine alte Geschichte. Kaum war im 19. Jahrhundert die Fotografie geboren, schon begann die Malerei der Zeit unter Druck zu geraten, sie trieb die Malerei vor sich her. Diese mußte ihre Kunstfertigkeit zeigen, die Wirklichkeit darzustellen, im Realismus genauso wie erst recht im Naturalismus, denn sie konnte anders als die Fotografie auch das Fleisch unter der Haut malen, tief ins Innere des Menschen hineinreichen. Die Fotografie dagegen konkurrierte anschließend mit der Malerei intimstem Verfahren, die Welt verschwommen als visuellen Eindruck von Farbe und Form wie in einem Traum wiederzugeben und bannte sie auf ihre Platten, ihre Negative, ihre Papierabzüge. In dieser Ausstellung geht es aber nur um die Wechselbeziehung beider Medien in den letzten 60 Jahren.