Der Fall Eduard Dreher
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„Der Fall Collini“ von Ferdinand von Schirach als Buch (Piper) und Hörbuch (Osterwold audio), Teil 2
Hans Weißhaar
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Für Nichtjuristen interessant wird nun vom bewährten alten Anwalt, der im Namen der Familie Nebenkläger ist, im Prozeß also sein Gegner ist, dem jungen Kollegen geraten, in diesem Beruf nie seinen persönlichen Bedürfnissen zu folgen, sondern strikt nur den Interessen seines Mandanten zu entsprechen. Das allein sei die nötige professionelle Haltung. Also kommt es mit dieser Besetzung zum Prozeß, der dramaturgisch höchst filigran immer wieder in die Irre führt – mal scheint der alte Anwalt, mal der junge als der Gewinner -, bis die Bombe am Schluß platzt.
Blankes Entsetzen
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„Der Fall Collini“ von Ferdinand von Schirach als Buch (Piper) und Hörbuch (Osterwold audio)
Hans Weißhaar
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Der Berliner Anwalt und Strafverteidiger Ferdinand von Schirach wurde mit seinem erzählerischen Debüt VERBRECHEN auf Anhieb als literarisches Talent gewürdigt. Für seinen dritten Roman nun bekam er viel Häme mangels fehlender literarischer Bedeutung. Wir müssen ganz offen sagen, daß uns die literarische Qualität beim Lesen ab irgendwann völlig gleichgültig wurde, weil in uns diese Aufarbeitung der fehlenden Verfolgung von Nazi-Verbrechen in der Bundesrepublik zu blankem Entsetzen führte.
Neue Frauen braucht das Land
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„Karl Hubbuch und das Neue Sehen. Fotografien, Gemälde, Zeichnungen 1925 – 1935“ im Münchner Stadtmuseum, Teil 2
Claudia Schulmerich
München (Weltexpresso) – Und dann wie ein Schock. Das Foto von Hilde vor Hubbuchs Gemälde LONA. Foto und Gemälde, Gemälde im Foto: war da nicht was? Es war die als neuartig empfundene Collage von David Hockney, die Foto und Gemälde in immer neuen Zusammenstellungen variierte und die Karl Hubbuch hier vielfach vorbereitet.
Freche Frauen
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„Karl Hubbuch und das Neue Sehen. Fotografien, Gemälde, Zeichnungen 1925 – 1935“ im Münchner Stadtmuseum, Teil 1
Claudia Schulmerich
München (Weltexpresso) – Warum diese interessante Ausstellung über das fotografische Werk, verbunden mit Skizzen und Gemälden des Karlsruher Künstlers Karl Hubbuch (1891-1979), der mit der Epochenausstellung „Neue Sachlichkeit“ in Mannheim 1925 als Maler bekannt wurde, in München zu sehen ist, haben wir erst ist Katalog nachgelesen, aber ein Blatt in der Ausstellung weist auch jeden Besucher darauf hin.
KAISER BÜRGER BETTELMANN
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„ Die Entdeckung des Menschen: Das deutsche Porträt um 1500“ in der Hypo Kunsthalle München, Teil 2
Claudia Schulmerich
München (Weltexpresso) –Die Ausstellung kann in je eigenen Räumen auch das gewaltige Werk von Lucas Cranach, der 81 Jahre wurde, komprimiert wiedergeben. Wurde bei Dürer durch Wink von oben schon immer „das Deutsche“ seiner Kunst besonders belobigt, so wären die Protagonisten der Reformationszeit ohne Cranach, den Hofmaler der sächsischen Kurfürsten in Wittenberg, nie derart tief und eindeutig im kulturellen Gedächtnis der Deutschen als Bild verankert. Das gilt für Martin Luther und seinen Widersacher Albrecht von Brandenburg genauso wie für die sächsischen Kurfürsten.
DÜRER CRANACH HOLBEIN
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„ Die Entdeckung des Menschen: Das deutsche Porträt um 1500“ in der Hypo Kunsthalle München, Teil 1
Claudia Schulmerich
München (Weltexpresso) – Ohne Wien wäre diese sagenhafte Ausstellung nicht möglich gewesen. Mit Wien ist das Kunsthistorische Museum gemeint, das einen großen Teil der über 170 Exponate auf Reisen schickt und in dem diese Ausstellung schon zu sehen war, die man bis zu ihrem Ende am 15. Januar in München dringend besuchen sollte. Denn mit ‚sagenhaft‘ ist gemeint, daß Sie dort fast alle die Porträts der deutschen Renaissance und viele des Spätmittelalters finden, die Sie aus Büchern oder den Museen kennen: hier aber auf einen Schlag zusammen sehen.
Die Asterix-Schöpfer und ihr Kultobjekt
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Serie: „Asterix und die Kelten“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Teil 3/3
Felicitas Schubert und Gerhard Wiedemann
Saarbrücken (Weltexpresso) – Tatsächlich ist dies die erste Asterix-Ausstellung in Deutschland , einem der Hauptabnehmer der Comics, die seit dem Erscheinen im Jahr 1959 mit Band 1 und dem letzten, dem 34. aus dem Jahr 2009 zum fünfzigsten Geburtstag von Asterix-Comics in der Welt in 107 Sprachen übersetzt wurden. Sie ist auch die umfangreichste Asterix-Ausstellung die es je gab. Hier können Sie nun zu allem dazu auch noch erfahren, wie ein Asterix-Comic entsteht.
Die Fakten in der Geschichte vom Gallischen Krieg und das Asterix-Personal
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Serie: „Asterix und die Kelten“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Teil 2/3
Felicitas Schubert und Gerhard Wiedemann
Saarbrücken (Weltexpresso) –Unsere Befragung ergab eine ganz unterschiedliche Wissensgrundlage für die Ausstellung. Das ist eigentlich immer so und eine Ausstellung ist so gut, wie sie die unterschiedlichen Voraussetzungen einbezieht und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse antwortet. Wir fragten weiter und bieten im Folgenden ein Potpourri aus Besuchermeinungen, Texten und Bildern der Ausstellung, dem Katalog und dem allgemeinen Wissen.
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Die keltischen Wurzeln von Asterix
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Serie: „Asterix und die Kelten“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Teil 1/3
Felicitas Schubert und Gerhard Wiedemann
Saarbrücken (Weltexpresso) – „Asterix, den kennt doch jeder“, ist so eine Antwort, die zeigt, daß die von den beiden Franzosen René Goscinny und Albert Uderzo geschaffenen Comic-Helden Volksgut geworden sind. Die rundherum famose Ausstellung in der Gebläsehalle der technischen Wunderwelt des 19. Jahrhunderts der Völklinger Hütte bringt nun die Bilderwelt des Asterix-Mythos in Zusammenhang mit den archäologischen Funden aus der Zeit des Gallischen Krieges und der gallo-römischen Epoche. Mal als Beweis, mal als Hinweis.
Platz 1 besetzt auf Anhieb Mike Nicol mit "Payback" von btb
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KrimiZEIT-Bestenliste in ZEIT und NordwestRadio für Januar 2012
Elisabeth Römer
Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Neues Jahr, neues Glück. Das gilt vor allem für den neuen Erstling „Payback“ von Mike Nicol aus dem Verlag btb. Glückwunsch, wenn man es auf Anhieb ganz nach vorne packt. Für uns bedeutet das allerdings „Überraschung“. Wir haben es noch nicht gelesen und holen das unmittelbar nach. Es liegt schon bereit. Was man aber schon einmal sagen muß, ist, wie überaus erfolgreich Kriminalromane aus Südafrika sind.
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