Die Neuentdeckung eines Buches, das zunächst nicht erscheinen durfte:

Der Überläufer“ von Siegfried Lenz

 

Klaus Philipp Mertens

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Siegfried Lenz‘ Roman „Der Überläufer“ erscheint erst 65 Jahre nach Abschluss des Manuskripts. Weil der Verlag die Marktchancen dieser Erzählung falsch einschätzte. Unmittelbar nach der Kapitulation des NS-Staats wäre das Thema nach Auffassung des damaligen Lektors noch akzeptiert worden. 1951 aber befand sich das westliche Deutschland erneut in einem antikommunistischen Feldzug, der von der Führungsmacht USA als Kampf um die Freiheit etikettiert wurde.

Carlo Strenger: Das Leben in der globalisierten Welt sinnvoll gestalten; in: Psychosozial-Verlag, Teil 4/4

 

Thomas Adamczak

 

Wiesbaden (Weltexpresso) - Erwähnt wird von Carlo Strenger, dass einige Vertreter der existenziellen Psychologie behaupten, Ideologien, Religionen und Weltanschauungen seien »zwangsläufig destruktiv«, denn »der Versuch, die eigene Weltanschauung zu verteidigen«, führe »zwangsläufig zu einer Haltung der Intoleranz … zu einer Bereitschaft, grausam gegen andere vorzugehen und Zerstörung, Leiden und Tod auf der Erde zu verbreiten«.

Carlo Strenger, Das Leben in der globalisierten Welt sinnvoll gestalten, Psychosozial-Verlag, Teil 2/4

 

Thomas Adamczak

 

Wiesbaden (Weltexpresso) – Für einen solchen Vorsatz, den Michael Jordan vollmundig ausspricht, braucht es Risikobereitschaft. Das sagt der Videotext nicht, das aber muss das neoliberale Selbst schmerzhaft lernen. (siehe dazu: Philip Mirowski, Untote leben länger, Berlin 2015).

Die Devise lautet demnach: »Just do it«.

Auf, los! Nur Mut!

Carlo Strenger: Das Leben in der globalisierten Welt sinnvoll gestalten; in: Psychosozial-Verlag, Teil 3/4

 

Thomas Adamczak

 

Wiesbaden (Weltexpresso) - Was bedeutet diese Konstellation für ein verantwortliches oder gar wünschenswertes Zusammenleben in der globalisierten Welt?

Carlo Strenger, Das Leben in der globalisierten Welt sinnvoll gestalten, Psychosozial-Verlag, Teil 1/4

 

Thomas Adamczak

 

Wiesbaden (Weltexpresso) - »Schau mir in die Augen. Es ist o.k., wenn du Angst hast. Ich habe auch Angst. Aber wir haben aus unterschiedlichen Gründen Angst. Ich habe Angst vor dem, was ich nicht erreichen werde. Du hast Angst vor dem, was ich vielleicht erreichen könnte. Schau mich an. Ich will nicht, dass ich dort ende, wo ich angefangen habe.