In einem Jahr um 54% gestiegen
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Redaktion tachles
Zürich (Weltexpresso) - Die Zahl der gemeldeten Homophobie-Zwischenfälle in Israel ist gemäss einem neuen Bericht 2018 um nicht weniger als 54% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Bericht des Nir-Katz-Zentrums über LGBT-Phobie ist Staatspräsident Reuven Rivlin überreicht worden. Der Namen des Zentrums geht auf Nir Katz zurück, einen Teenager, der 2009 in der Hass-Attacke in Bar Noar ermordet worden ist. Es ist Bestandteil der Vereinigung für LGBT-Gleichheit in Israel.
PREISE DER INTERNATIONALEN JURY: die Bären
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Die Mitglieder der Internationalen Jury 2019, Juliette Binoche (Präsidentin), Justin Chang, Sandra Hüller, Sebastián Lelio, Rajendra Roy und Trudie Styler vergeben im Internationalen Wettbewerb obligatorisch folgende Preise:
Wer bekommt die Bären ?
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Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Seit letztem Jahr, als der für mich unsägliche Film TOUCH ME NOT den Goldenen Bären bekam und dann in Deutschland nur 50 000 Zuschauer fand (wie ich finde noch viel zu viel), ist für mich eine potentielle Wahl vorauszusagen, noch unwägbarer geworden als zuvor. Aber spannend ist es schon.
MARIGHELLA
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Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Mitten im Film, wenn man gerade gruselig und voller Spannung dem Geschehen dieses Thrillers folgt, dann überzieht einen mit der Gänsehaut auch ein Schmerz: nein, das ist kein Thriller, keine ausgedachte Geschichte, keine Fiktion, das ist die nachträgliche Rekonstruierung eines brasilianischen Aufstandes, den der Staat 1968/69 brutal, d.h. mit Tod und Folter niedergeschlagen, die Aufständischen meist ermordet hat, und zuvorderst ihren Anführer Carlos Marighella, dem Seu Jorge eindrucksvoll Gestalt und Geist gibt.
AMAZING GRACE
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Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Hatte sie den Film noch sehen können, das Alan Elliott – Realisierung, und Produzent - zu fragen hatten wir auf der Pressekonferenz nach dem Film vergessen: Aretha Franklin, die Göttin des Gospel und Soul, die im August 2018 gestorben ist und der mit diesem Film eine mitreißende und wehmütige Erinnerung sicher ist.
Primärwahlen der Arbeitspartei
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Mit einer Teilnahme von 56% der eingetragenen Parteimitglieder waren die Primärwahlen der Israelischen Arbeitspartei vom Montag zumindest zahlenmässig ein Erfolg. Das Rekordergebnis von 60% aus dem Jahr 2015 wurde beinahe wieder erreicht. Im Übrigen aber erlaubte «Haaretz» sich den zynischen Scherz und fragte, ob es sich hierbei um eine echte Wiederbelebung der vor dem Untergang bedrohte traditionsreichen Partei handle oder um eine «Party auf der Titanic».
Wenn alle alle lieben
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge ist es allen Unkenrufen zum Trotz um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland besser bestellt, als gemeinhin angenommen werde. Ein großer Teil der Bevölkerung habe allerdings das Gefühl, dass es hierzulande nicht gerecht zugehe. Nach Ansicht des Bundesinnenministeriums funktioniert eine Gesellschaft dann gut, wenn alle friedlich und respektvoll auf der Basis gemeinsamer Werte zusammenleben, die auf der freiheitlich demokratischen Grundordnung beruhten.
Wer kriegt den Goldbär?
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - Gestern im Berlinale Palast fuhr mir die wahnsinnige Stimme Aretha Franklins in Seele und Körper. Während des Films „Amazing Grace“ wollte ich wohl aufspringen und mittanzen. Anschließend sah ich den Gänsehaut machenden Streifen „Marighella“, der - als aktuelles Statement des Produktionsteams zur politischen Situation in Brasilien - den Widerstand in dem Land gegen die Diktatur Ende des 20. Jahrhunderts zeigte.
Diven
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Jacqueline Schwarz
Berlin (Weltexpresso) - Stars bringen großen Festivals den nötigen Glamour. Auf der Berlinale kommt dieser Faktor mitunter etwas zu kurz, schon allein, weil kurz vor der Oscarverleihung aus Hollywood nur wenige kommen. 2020 beginnt die Berlinale deshalb auch erst am 20. Februar.
KuKi guckt Berlinale
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - In 3-Sat scrollen die Unterschriften von Kinobetreibern gegen die Berlinale-Aufführung des von Netflix produzierten Films „Elisa y Marcella“ über den Bildschirm. Deutlich erkennbar auch die Signatur Heide Buhmanns vom Schlüchterner KuKi-Kino. Dieser von der Kritik unterschiedlich beurteilte melancholische Liebesfilm läuft auf der Berlinale im Wettbewerb und soll demnächst nur kurz in spanische Lichtspielhäuser kommen. Doch dann ist Schluss, wie bei anderen Netflix-Filmen auch, erlaubt der Konzern zukünftig keine weiteren Kinovorführungen.
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