Serie: Rund um FEUCHTGEBIETE von Charlotte Roche, Teil 4/4

 

 

 

Paola Salvato

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ich bin 26 Jahre alt, Italienerin, und habe das Buch “Feuchtgebiete” von Charlotte Roche mit Neugier angefangen und sehr schnell durchgelesen. Der Monolog von Helen Memel, der Hauptfigur und Ich-Erzählerin, erweckt durch die in einer frechen Sprache erzählte Szenerie von (Selbst)Erotismus und körperlichen Selbstuntersuchungen eine Mischung von Gefühlen, die sicher nicht langweiligen können:

Serie: Rund um FEUCHTGEBIETE von Charlotte Roche, Teil 3/4

 

Bernd Holstiege

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Drastik und Natürlichkeit der Sprache läßt vermeintlich, denkt der naive Leser, an einen autobiographischen Roman denken. Hier spricht und schreibt jemand, der die Erfahrungen seines eigenen Intimlebens preisgibt.

Ein Nachruf und vermischte Gedanken

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - "Triste, triste, triste! Marcel Reich-Ranicki è morto!" Der Außenstehende, der ihn überwiegend nur von ferne, zunächst lediglich als für Literatur und literarische Wertungen sich zu interessieren beginnender Jugendlicher, als Fernsehzuschauer, Leser und später als Student der Literaturwissenschaften und aktiver Literaturwissenschaftler wahrnahm, mit dessen Interessen und Zielsetzungen, wie bei jedem denkenden Menschen, zwangsläufig gleichermaßen Übereinstimmungen wie nicht zu überbrückende Differenzen bestehen mußten, trauert gewiß anders.

Serie: Rund um FEUCHTGEBIETE von Charlotte Roche, Teil 2/4

 

 

Anna von Stillmark

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Was uns anläßlich des Anlaufens von FEUCHTGEBIETEN am 22. August spontan einfiel, verwirklichen wir anläßlich des Abdrucks des Filmgespräch unseres Kollegen, nämlich unsere Kritiken unmittelbar nach Erscheinen des Buches im Kontext des Films erneut abzudrucken. Denn wenn der Film nun das Buch akzeptabler mache, was viele meinen, hilft nur eins: lesen!

Serie: Deutscher Buchpreis 2013, Teil 8

 

Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn wir so plakativ von den Männer reden, die in den letzten sechs Romanen zum Deutschen Buchpreis – und nicht nur dort – das Romangeschehen bestimmen, wollen wir uns erst einmal zufrieden zeigen, daß die Geschlechterfrage, was die Autoren und Autorinnen angeht, halbe halbe aufgeht. Das ist nicht selbstverständlich. Genauso wenig selbstverständlich ist, daß alle drei Autorinnen männliche Helden aufbieten und niemand mehr aus Österreich oder der Schweiz dabei ist.