Serie: "ART AND DESIGN FOR ALL. The Victoria and Albert Museum“ in der Bundeskunsthalle in Bonn, Teil 1/2

 

Felicitas Schubert

 

Bonn (Weltexpresso) – Man muß sich vorstellen, daß eine so umfangreiche Ausstellung über das bedeutendste Kunsthandwerk-Museum der Welt in Bonn, deren Ausstellungsstücke ja alle original V &A sind, noch gleichzeitig in mehreren Museen zu sehen sein könnte, ohne daß einem im vollgestopften Londoner Museum in South Kensington auffiele, daß es etwas fehle. Das ganze Museum ist sozusagen ein historisches Monument und ein Ausstellungsstück. Aber in Bonn wird zum ersten Mal dieses Museum als Ganzes vorgestellt, ein guter Brauch der Bundeskunsthalle.

Serie: DREAMS OF NATURE. SYMBOLISMUS VON VAN GOGH BIS KANDINSKY im van Gogh Museum Amsterdam, Teil 3/3

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – Und auch hier liegt das Gute gleich so nah. Odilon Redon bringt in lichten Farben die Vision einer bunt erleuchteten Welt, in der nichts Trübes die emporströmende Seele lähmt und der Faustsche Wunsch, die Welt möge stehenbleiben und die Wonne ewig anhalten, zumindest im Bild Wirklichkeit wird.

Serie: DREAMS OF NATURE. SYMBOLISMUS VON VAN GOGH BIS KANDINSKY im van Gogh Museum Amsterdam, Teil 1/3

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – Da lobt man sich doch erst einmal die deutsche Sprache. Das, was die symbolistische Landschaft in 70 Gemälden hier ausbreitet, ist mit dem Begriff Atmosphäre nur sehr oberflächlich erfaßt. Stimmung und Gestimmtsein kommt dem schon näher und Empfindung drückt ebenfalls aus, daß es hier um Seelenmalerei geht, in der die Welt zum Spiegel des Inneren, also des eigenen Selbst wird: zwischen Glücksgefühlen von Einssein mit Welt und Natur, bis zur tiefen Angst, wenn Dämmerung einzieht, Lebensangst und Angst vor den Dämonen in einem selbst.

Serie: DREAMS OF NATURE. SYMBOLISMUS VON VAN GOGH BIS KANDINSKY im van Gogh Museum Amsterdam, Teil 2/3

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – So sind uns die nordeuropäischen und nordosteuropäischen Künstler – wer war denn schon in Kaunas im Ciurlionismuseum oder im Ateneum in Helsinki, in Turku und Oslo sowie Bergen, nicht einmal die Stockholmer und Kopenhagener Kunstmuseen sind dem kunstgebildeten Mitteleuropäer allgemein bekannt – das eigentliche Ereignis dieser Ausstellung, die einen Begriff davon gaben, wie sehr die äußere sichtbare Welt, in der der Maler lebt,  auch deren künstlerischen Ausdruck in seinem Werk formt.

Dresdner Galerie kauft, was die Nazis ihr als ‚entartet’ beschlagnahmte. Fragen bleiben offen.


Helga Faber

 

Leipzig /Weltexpresso) – An rund fünfzig Gemälden vergriffen sich in der Dresdner Gemäldegalerie Neuer Meister  die Nationalsozialisten 1937 bei ihren „Reinigungsaktionen“, indem sie diese Bilder als „entartet“ beschlagnahmten. 75Jahre später konnte das erste – erst das erste!- dieser geraubten Bilder wieder Einzug in diese Galerie halten. Allerdings mußte es zurückgekauft werden.