Zu den großen Ägyptenausstellungen in Frankfurt kommt 2012 Speyer hinzu

 

 von Gerhard Wiedemann

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Man kann wirklich die Rhein-Main-Region inzwischen am Nil vermuten. Denn das hat es noch nie gegeben, daß bisher zwei, demnächst drei so außerordentliche Ausstellungen gleichzeitig die Schätze Altägyptens zeigen und dazu das gesamte bisher angesammelte Wissen präsentieren. Ab 11. März 2012 wird das Historische Museum der Pfalz  in Speyer „Ägyptens Schätze entdecken“ zeigen.

Neues zur „Römischen Wölfin“ von den Professoren Alföldi, Fried und Formigli in der Universität Frankfurt am Main

von Claudia Schulmerich 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Spannend und lehrreich und dazu intellektuell vergnüglich geriet eine Folge von Vorträgen, zu der das Institut für Archäologische Wissenschaften der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität zu neuen Erkenntnissen und Theorien zur Römischen Wölfin, der Kapitolinischen Wölfin, der Lupa Romana oder Capitolina, geladen hatte. Ausgangspunkt ist das Wanken der ehedem festgefügten Meinung, daß die wölfische Bronzestatue -  Symbol für die Gründung Roms als Nährerin des Romulus und Remus, nicht eine etruskische Arbeit sei, sondern ein Werk des Mittelalters ist.

Serie: Tutanchamun in Frankfurt am Main, Teil 1/5

 

von Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Tutanchamun in Frankfurt? Und ob! Aber nicht nur da! Und wie es zu der wunderbaren Vermehrung des altägyptischen Pharaos, des vielleicht bekanntesten der Welt und mit 19 Jahren verstorbenen, gekommen ist, erzählen wir später. Erst einmal gilt es die auf 4 000 Quadratmetern größte und perfekteste TUTANCHAMUN-Ausstellung zu würdigen. Nachteil: Kein einziges Ausstellungsstück ist ein Original. Vorteil: Nie haben Sie von den Pharaonen, von Alt-Ägypten und den Ausgrabungen so viel mitbekommen können, wie hier, im Detail so gut gucken können und dabei alles lernen, was Sie schon immer wissen wollten.

Surrealismus in Paris“ in der Fondation Beyeler in Basel

 

von Caudia Schulmerich

 

Basel (Weltexpresso) – Max Ernst begrüßt einen in der großen Halle mit seiner gewaltigen Bronze, genannt Capricorne aus dem Jahr 1948/49, der Nationalgalerie in Berlin gehörend, ein anderer Guß steht in Mannheim, erinnert man sich, weil alleine die Dimensionen und der Name einen zum Denken und Nachdenken reizen. Was es bedeutet? Am liebsten möchte man sagen: „Schauen Sie doch selbst!“, das ist zwar ungehörig, denn dazu sind Schreiberlinge da, von den Ausstellungen zu berichten, sie zu erklären. Andererseits ist der Surrealismus nun ausgesprochen die Kunstrichtung, die der Assoziation des einzelnen verpflichtet ist, dernach durchaus richtig wäre, daß zwei Menschen zwei völlig unterschiedliche Erklärungen hätten und niemand falsch liegt, weil die Gedanken und Gefühle frei sind.

Serie: Neueröffnung des Sammlungsbereichs „Kunst der Moderne“ und Abschluß der Sanierungsarbeiten im Gartenflügel des Frankfurter Städel, Teil 2

 

von Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schon der Eintritt ins Entree zeigt, wie sinnvoll die Erweiterung des Städel für eine bessere Empfangssituation für Besucher genutzt wurde. Entscheiden aber ist, wie die neue Hängung, die im ersten Teil beschrieben wurde, wirkt. Wenn man die Treppen emporschreitet, sieht man oben dunkles Lila an den Wänden, und geht direkt auf den hellen Saal zu, auf dessen Stirnwand – wie gewohnt -. Tischbeins „Goethe in der römischen Campagna, 1787, hängt. Gott sei Dank.