krieg dhm.deHelmut Oberlander gehörte Todestruppe an

Redaktion tachles

Ottawa (Weltexpresso) - Das Oberste Kanadische Gericht weigerte sich, sich die Berufung eines ehemaligen Nazis anzuhören, der mit der Deportation riskieren muss, nachdem er sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen vor sechs Jahrzehnten die kanadische Staatsbürgerschaft angeeignet hatte. Helmut Oberlander, 95, hat nach dem richterlichen Beschluss keine weiteren Berufungsmöglichkeiten mehr.

kz de.wikipedia.orgWas einem anläßlich des erstmaligen Besuchs (?) Angela Merkels in Auschwitz durch den Kopf geht, Teil 2/3

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es ist übrigens noch nachzutragen, daß die Schulleiterin, die spontan zugegeben hatte, von den Todeslagern zu wissen, anschließend zu Hause von der eigenen Familie in Acht und Bann gelegt wurde. Zwar hatten auch ihre Angehörigken „es „gewußt, aber daß eine aus der Familie das offen zugegeben hatte, wie gesagt Ende der 70er Jahre, das galt damals noch unsittlich unter denen, die eben mal Nazis gewesen waren und davon heute nichts mehr wissen wollten.

f auschwitz3Was einem anläßlich des erstmaligen Besuchs (?) Angela Merkels in Auschwitz durch den Kopf geht, Teil 3/3

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Im Bewußtsein der breiten Bevölkerung änderte sich, was die Haltung zu den mörderischen Grausamkeiten der Nazi-Diktatur angeht, tatsächlich erst ab 1979 gefühlsmäßig Grundlegendes - und das muß man wirklich herausstellen, damit es ins kulturelle Gedächtnis der Deutschen übergeht - durch die aus den USA importierten Fernsehserie Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss. In ihr wurde im Januar 1979 in Spielfilmmanier – heute kennen wir das vielfach, aber für damals war es neu – das Schicksal einer jüdischen Arztfamilie aus Berlin zu Zeiten des Nationalsozialismus wiedergegeben, mit all den Emotionen, die man spürt, wenn es um konkrete Menschen geht.

c auschwitz1Was einem anläßlich des erstmaligen Besuchs (?) Angela Merkels in Auschwitz durch den Kopf geht, Teil 1/3

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Besser spät als nie, gilt auch hier. Warum jedoch bei uns Irritation entstand, hat damit zu tun, daß wir es für eine DDR-Bürgerin wie Angela Merkel, die nach 1989/1990 in die Politik ging, so oder so, also zu DDR-Zeiten oder nach dem Anschluß, für natürlich gehalten hätten, daß sie den verstörenden, aber notwendigen Besuch des in Polen liegenden deutschen Vernichtungslagers sehr viel früher als pure Selbstverständlichkeit angesehen hätte.

Bildschirmfoto 2019 12 09 um 09.34.36Deutschland und der Holocaust

Andreas Mink

Auschwitz (Weltexpresso) - Am Ende ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Angela Merkel am Freitag das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz besucht. Schon vorab hatte sie eine Unterstützung von 60 Millionen Euro für die Gedenkstätte gelobt.