Würden Sie ‚Transit‘ als Liebesfilm beschreiben?
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N.N.
Berlin (Weltexpresso) - Ja. Ich glaube, man kann eine Flucht nur als eine Liebesgeschichte erzählen. Die Liebe braucht Zeit, aber die Liebe hat auch etwas, was die Flucht nicht zerstören kann. Liebende können sich ihren eigenen Raum und ihre eigene Zeit schaffen. Sie können aus der Geschichte aussteigen. Das ist das Schöne.
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Interview mit Christian Petzold
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N.N.
Berlin (Weltexpresso) - Wir haben darüber diskutiert, einem Regisseur so viel Raum einzuräumen, wie wir es diesmal mit Christian Petzold tun. Aber der Anlaß rechtfertigt das. Der Roman von Anna Seghers, der ja schon im Exil der Autorin in Paris fertiggestellt wurde, bevor sie sich, nachdem auch Frankreich von den Nazis besetzt wurde, in die USA, dann dauernd nach Mexico retten konnte, wurde auch in der Nachkriegszeit in Westdeutschland diffamiert und erst einmal nicht veröffentlicht. Eine Gelegenheit, dies wieder gut zu machen und mehr über Anna Seghers und nicht nur den Roman zu erfahren. Die Redaktion
Stellungnahme des TRANSIT-Regisseurs
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Christian Petzold
Berlin (Weltexpresso) - Es gibt einen sehr schönen Satz in der Autobiographie von Georg K. Glaser: „Plötzlich, am Ende meiner Flucht, war ich umgeben von etwas, was ich Geschichtsstille nannte.“ Georg K. Glaser war ein deutscher Kommunist, der zur selben Zeit, in der auch der Roman ‚Transit‘ von Anna Seghers spielt, nach Frankreich und dann in den unbesetzten Teil floh.
Nachhilfe für die ewig Vergesslichen
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Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) - Redaktionelle Vorbemerkung: Als Folge der jüngsten antijüdischen Pöbeleien an einer Berliner Schule hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, eine zentrale Meldestelle vorgeschlagen, die antisemitische Vorfälle „rasch und ohne viel Hürden“ erfasst. Ob das was hilft?
Ausstellung „MatheMagie“
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Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Hessen-Center Frankfurt startete gestern die Europatournee der interaktiven Erlebnisausstellung „MatheMagie“. Sechs Themeninseln mit interaktiven Exponaten laden zum Experimentieren und Mitmachen ein.
Deniz Yücel
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Klaus Hagert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Seit sechs Wochen ist Deniz Yücel frei – entlassen aus dem türkischen Gefängnis, in dem er ein Jahr ohne Anklageschrift gefangen gehalten wurde. In der vorigen Woche hat Deniz Yücel sich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im Festsaal Kreuzberg bei all seinen Unterstützern bedankt und „ttt“ sein bislang einziges Fernseh-Interview gegeben, die Sendung ist am Sonntag, 8. April, um 23.05 Uhr im Ersten zu sehen.
Neue Fälle
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Cordula Passow
Hamburg (Weltexpresso) - Nach Motiven der Romane von Maj Sjöwall und Per Wahlöö! Man muß es immer wieder sagen, daß diese beiden das Genre des sozialkritischen Krimis begründet haben. Natürlich gab es auch vorher Kriminalromane, die einen Blick in die Gesellschaft warfen und Verbrechen zeigten, die stärker gesellschaftliche Ursachen haben, aber niemand tat das so konsequent und einsichtig wie Maj Sjöwall und Per Wahlöö!
„Transit“ - Ein kleiner Vergleich des Films mit dem Roman
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - „Transit“ - der neue Film von Christian Petzold folgt sehr frei dem gleichnamigen Roman Anna Seghers. Ihre spannenden, selbst erfahrenen Flüchtlingsgeschichten aus den 1940er-Jahren hat er in die Gegenwart verlegt.
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TRANSIT
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Kirsten Liese
Berlin (Weltexpresso) - Georg ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er soll einem Schriftsteller einen Brief überbringen, der sich aber gerade das Leben genommen hat, als er ihn in seiner Pariser Wohnung aufsucht. Die Tragödie dieses Mannes bedeutet sein Glück. Kurz entschlossen nimmt er die Papiere des Toten an sich, darunter Transitvisa nach Mexiko, die ihm für seine eigenen Ausreisepläne nützen. Aber etwas erscheint rätselhaft: Warum muss dieser Deutsche Frankreich verlassen?
DAS MÄDCHEN AUS DEM NORDEN
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Claus Wecker
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - »Mutter!«, »Christina!« Der Name der alten Dame, die am Schwarzfilm-Anfang gerufen wird, prägt sich dem Zuschauer ein. Wenn es nichts zu sehen gibt, hört man umso intensiver. Christinas erwachsener Sohn steht vor der Tür, abfahrbereit. Es soll in den Norden Schwedens gehen, zur Beerdigung von seiner Tante, Christinas Schwester.
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