Kitsch as Kitsch can
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Serie: Jeff Koons THE PAINTER und THE SCULPTUR in der Schirn und dem Liebieghaus in Frankfurt am Main, Teil1/2
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn die Schönen und die Reichen zusammenkommen, sind sie derzeit in Frankfurt richtig. Man kann die bisher größte Ausstellung des amerikanischen Künstlers Jeff Koons – bei den Reichen sehr in Mode - im Doppelpack von Gemälden und Plastiken auch in ihrer Aufmachung in der Stadt -„must see!“- nicht anders als mit Schmunzeln zur Kenntnis nehmen. Geniale Züge allerdings nimmt das gewaltige Vorhaben an, wenn im Liebieghaus in jedem dieser, mit herrlichen antiken und mittelalterlichen Skulpturen geschmückten Räumen eine schrille farbige Riesenplastik dafür sorgen wird, daß die Besucher auch einmal dieses Frankfurter Kleinod zwangsläufig sichten werden.
Das deutliche Flügelrauschen der Stymphaliden
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Der Briefwechsel zwischen Gerhart Hauptmann und Joseph Chapiro
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Joseph Chapiro wird praktisch in sämtlichen Publikationen über ihn und Gerhart Hauptmann als „Gerhart Hauptmanns Eckermann“ bezeichnet. Dieser Titulierung haftet Positives wie Negatives an. Neutral betrachtet, ist im deutschen Sprachraum ein Eckermann, wer Gespräche mit einer bedeutenden Persönlichkeit, vorwiegend aus dem Bereich der Literatur oder generell der Schönen Künste, geführt und in Buchform veröffentlicht hat.
FAVORITEN AUS DER EREMITAGE
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"Impressionismus: Sensation und Inspiration“ in der Eremitage Amsterdam
Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Wochenende ist die Impressionistenausstellung aus dem europäischen Osten im Westen Europas, in Amsterdam, eröffnet worden. Daß die Russen im 19. Jahrhundert ausgiebig die französischen Weltkünstler sammelten, haben vor vielen vielen Jahren auch herausragende Ausstellungen in Essen und anderswo gezeigt. Nun geht es um Werke aus der Eremitage in St. Petersburg, die in Amsterdam mit dem Ausstellungsort Eremitage sowieso eine holländische Niederlassung haben.
Das herbe Los des Heldentums
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Christoph Husts „August Bungert: ein Komponist im Deutschen Kaiserreich“
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer kennt heutzutage noch August Bungert? Mittlerweile nurmehr in musikhistorischen Spezialenzyklopädien verzeichnet, kann dem Leser von Konzertführern der 50er und 60er Jahre durchaus noch etwas von der Fama entgegenwehen, die dem Namen des 1845 in Mülheim an der Ruhr geborenen und 1915 in Leutesdorf am Rhein verstorbenen Dichterkomponisten einst anhaftete.
Anläßlich des 50 000sten Besuchers zum DER FRÜHE DÜRER eine Führung mit Andreas Puchta
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Serie: Erkenntnisse in der großen Dürerausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum (Teil 4/4)
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) – Ab 24. Mai zeigt das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg die frühen Jahre des großen Sohnes der Stadt und schon wird am 18. Juni der 50 000ste Besucher begrüßt. Das ist sensationell einerseits, aber andererseits völlig normal, denn es handelt sich um eine hochspannende Ausstellung, die den humanistischen und perfektionistischen Renaissance-Dürer vom Kopf auf die Füße stellt, auf denen er schon zu Lebzeiten sehr gut, sicher und selbstbewußt stand.
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Eine spritzige Marketenderin
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Donizettis DIE REGIMENTSTOCHTER als beachtete Premiere an der Nürnberger Oper
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) – Da kommt in Nürnberg in diesen Tagen viel zusammen. Während sich das Germanische Nationalmuseum auf den 50 000 Besucher der seit vier Wochen laufenden Ausstellung DER FRÜHE DÜRER vorbereitet, konnte Gaetano Donizettis süffige Opéra-Comique DIE REGIMENTSTOCHTER ( musikalische Leitung Gábor Káli) ob ihrer mit intelligentem Witz auf die Bühne gebrachten Fassung starken Applaus einheimsen, der noch anschwoll, als Intendant Peter Theiler den Star des Abends, Heidi Elisabeth Meier, mit Blumen und Dank für die sechs Jahre als festes Ensemblemitglied zur letzten Premiere verabschiedete.
AUSTAUSCH als künstlerisches und menschliches Prinzip beim DER FRÜHE DÜRER
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Serie: Erkenntnisse in der großen Dürerausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum, Teil 3/4
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) - Wenn nun in der zweiten Abteilung ABMACHEN UND NEUMACHEN auch die sogenannte Haller-Madonna, heute Washington hängt, haben wir das Bildnis vor Augen, mit dem die Nürnberger wiederum ihre Marketingstrategien zum Bekanntmachen ihrer Ausstellung ins Bild bringen: Plakate, Katalog sowie Flyer und Rahmenprogramm. Haller war ein Nachbar, der diese Madonna als Auftragsarbeit bei Dürer bestellte.
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Forschungsergebnisse zum DER FRÜHE DÜRER
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Serie: Erkenntnisse in der großen Dürerausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum, Teil 2/4
Claudia Schulmerich
Nürnberg (Weltexpresso) - Galt bisher Michael Wolgemut, in dessen Werkstatt der junge Albrecht - die Lehre als Goldschmied hatte er schon bei seinem europaweit bekannten Vater nach fünf Jahren 1486 abgeschlossen – Ende 1486 als Malerlehrling eintrat, als Initiator seiner Malweise, so erfährt man hier, daß Wolgemut selbst die Werkstatt einst von Hans Pleydenwurff übernommen hatte.
Vom Milieu zum Mythos
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Christel Erika Meiers „Das Motiv des Selbstmords im Werk Gerhart Hauptmanns“
Alexander Martin Pfleger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Helene Krause in „Vor Sonnenaufgang“ ersticht sich; Fuhrmann Henschel endigt das gleichnamige Drama sowie das Drama seines Lebens durch Erhängen; Frau John in den „Ratten“ springt aus dem Fenster; die Künstler Arnold Kramer und Gabriel Schilling gehen ins Wasser; Prospero, in dessen Person die Eingeborenen einer mythischen Pazifikinsel die Reinkarnation des vorzeitlichen Gottkönigs Indipohdi verehren, wählt eine gegensätzliche Strategie und sucht im Krater eines Vulkans den Übergang ins Nichts; Sir Archie wiederum, der zum Raubmörder gewordene schottische Söldnerführer aus der „Winterballade“, beschließt seine irdische Existenz durch bloße Verneinung des Lebenswillens, und Iphigenie stürzt sich in die Phädriadenschlucht – das Werk Gerhart Hauptmanns hält wahrlich ein überreiches Angebot an Verfahrensweisen bereit, seinem Leben durch eigene Hand ein Ende zu setzen.
„ORIGINÄRE KUNST ALS ORIGINELLE ZWEITVERWENDUNG“
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1.Retrospektive auf Michael Riedel: KUNSTE ZUR TEXT in der Schirn in Frankfurt am Main
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wer mit 40 Jahren seine 1. Retrospektive ankündigt, hat noch viel vor. Finanzieren könnte sein Werk unter anderem der Verkauf seines S.. Das war nämlich sein erster Streich, als er 1998 – Meisterschüler von Hermann Nitsch – anläßlich einer Ausstellung von Städelschülern sich eine schlichte Papiertüte über den Kopf zog, auf der in Lettern MICHAEL S:RIEDEL stand und er dazu sagte: Ich bin Michael S. Riedel.
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