Tobias Gohlis
Hamburg (Weltexpresso) – Die Schauplätze: Upstate New York, Rom, São Paulo, South Bend. Angesichts des Großverbrechens Angriffskrieg, das Putin begeht, möchte man über Krimis schweigen. Seit 24 Monaten.
Neu auf der Krimibestenliste März:
Platz 3 Notizen zu einer Hinrichtung (Notes on an Execution)
Diese Autorin muss man sich merken. Danya Kukafka, Jahrgang 1993, schon für ihr zweites Buch NOTIZEN ZU EINER HINRICHTUNG 2023 ausgezeichnet mit dem Edgar Allan Poe Award.
Die Todesstrafe trübt wie eine bleierne, ungesühnte Schuld das ethische Bewusstsein der Vereinigten Staaten, egal, wie die einzelnen Bundesstaaten zu ihr stehen, die sie mal vollstrecken, mal nicht.
Mit ihren NOTIZEN sticht Kukafka in den soziologisch-psychisch-moralischen Bereich, zu dessen Syndromen die Todesstrafe selbst gehört: die strukturelle patriarchale Gewalt.
Nicht das juristische Für und Wider, nicht einmal die moralische Frage, ob es überhaupt gerechtfertigt ist, Menschen für ein Verbrechen zu töten, steht im Zentrum des Romans. Fragen dieser Art müssen die Leser sich selbst beantworten. Im Zentrum stehen vielmehr verschiedene Facetten dieser patriarchalen Gewalt selbst.
Zunächst ist das die Geschichte des Serienmörders Ansel Packer. Zwölf Stunden hat er bis zu seiner Hinrichtung. Seinen Charme bei den Frauen versucht er für eine letzte Flucht zu mobilisieren (klassischer Todeszellenroman-Topos). Nachdem das gescheitert ist, rekapituliert er sein Leben, fragt sich, wo er anders hätte handeln können. Doch Kukafka erzählt, sehr geschickt mit Vor- und Rückverweisen, nur indirekt von ihm, sondern von der Art der Beziehungen von drei, eigentlich sogar vier Frauen zu ihm. Es sind nicht die zu den drei von ihm als „Mädchen“ quasi entmenschlichten Opfer, die er 1990 getötet hat, um den unerträglichen Lärm in seinem Kopf zum Schweigen zu bringen. Sondern die zu seiner Mutter Lavender, zu Hazel, der Schwester seiner von ihm Jahre später getöteten Ex-Frau Jenny, und zu der Polizistin Shaffy, die ihn überführt hat.
Wer will, kann eine Ursache, die Ansel zum Serienmörder gemacht hat, in der vierjährigen Quälerei erkennen, der seine Mutter Lavender in einer einsam gelegenen Farm durch ihr Scheusal von Ehemann ausgesetzt war, bis sie ihr entfliehen konnte. Um den Preis, ihre beiden kleinen Söhne allein und schutzlos zurückzulassen. Wesentlich komplexer sind die beiden anderen Beziehungen – ihre Verknüpfungen mit patriarchaler Gewalt aufzudröseln, würde den Rahmen sprengen.
Wichtig für die nicht nur von Ansel gestellte Frage nach alternativen Entscheidungsmöglichkeiten ist der in fast allen Rezensionen (auch in meinem 300 Zeichen-Kurzkommentar zur Krimibestenliste März) unerwähnte Kontakt zu Blue. Blue ist die vierte und einzige Frau, die nicht von Ansels dämonischem Machtbereich infiziert wird, ihm offen und unverkrampft entgegentreten und deshalb so etwas wie den Hoffnungsschimmer einer Verhaltensalternative aufglimmen lassen kann.
Auch wenn NOTIZEN ZU EINER HINRICHTUNG wegen der darin eingeflochtenen spannenden Jagd nach dem Mörder als „Serienkillerroman“, wenn auch als ein besonderer, verstanden werden kann – im Kern ist es das nicht. Sondern eine tiefgehende, eben profunde, Anklage gegen die Todesstrafe und das hinter ihr steckende patriarchale Menschenbild eines tötenden Männergottes, der seinen Lehmklumpen das Recht gibt, an seiner Stelle zu morden. Weshalb Kukafka eben auch keine Motivanalyse, keine psychologische Erklärung für das Warum der Taten noch eine Schuldbegründung liefert, sondern nur beeindruckende, aufwühlende Notizen zu einer Hinrichtung, deren Details sie uns nicht erspart. Der Serienmörder ist nur die Figur, die die Todesstrafe „am meisten“ gerechtfertigt scheinen lässt. Jede Leserin, jeder Leser wird gezwungen, seine persönliche Entscheidung zu treffen.
Der fulminanten Bedeutung von NOTIZEN ZU EINER HINRICHTUNG entsprechend verweise ich auf zwei Rezensionen von anderen Jurymitgliedern: Sylvia Staude in der Frankfurter Rundschau und Hanspeter Eggenberger auf seinem Blog.
Die Textfassung meiner allzu kurzen Besprechung bei Deutschlandfunk Kultur vom 1.März finden Sie hier. Erst bei Abfassung dieses Newsletters ist mir der humanistische Kern von Kukafkas Roman gänzlich aufgegangen.
Platz 5 Die Seele aller Zufälle (Ogni coincidenza ha un’anima)
Das Gedächtnis von Fabio Stassi möchte ich haben.
Denn angeblich schreibt er, im Hauptberuf Bibliothekar an der Biblioteca di Studi Orientali der römischen Universität Sapienza, seine Romane, auch DIE SEELE ALLER ZUFÄLLE, auf der Fahrt zur Arbeit im Zug. Selbst ein Laptop mit mehreren Terabyte Romanen, Schlagern und Comics wäre zu umständlich zu bedienen, um all die Anspielungen, Nebenverweise, Assoziationen und Literaturinterpretationen hervorsprudeln zu lassen, die Stassi uns in diesem einen Buch liefert. Sein Detektiv Vince Corso aber, Aushilfslehrer und Bibliotherapeut, hat sie alle im Kopf. Er ist, um Borges, eines der Vorbilder Stassis zu zitieren, eine wandelnde „Bibliothek von Babel“.
Im Unterschied zu Kukafkas NOTIZEN ist es mir gelungen, die eigentliche Kriminalhandlung auf 300 Zeichen zusammenzufassen. Der Kosmos aber, den Stassi nebenbei aufmacht, ist unerschöpflich. Loben muss man den Wagemut seiner deutschen Verlegerin Monika Lustig, und die Leistung seiner Übersetzerin Annette Kopetzki, dieses Buch der Abschweifungen überhaupt zu wagen, denn es fordert ambitionierte Leser.
Um nur ein Beispiel zu aufzuführen: Zum Schluss soll Corso diesen Zeitungsausschnitt lesen:
„Zwei Frauen meines Alters, eine kannte ich sogar. Ermordet, wenige Meter von hier. In diesem Viertel zu wohnen, wird langsam gefährlich.“
Darin versteckt sich ist ein doppelter literarischer Hinweis. Zum einen auf den Roman ICH TÖTE WEN ICH WILL, den Stassi als folgenden in der Serie um Vince Corso geschrieben hat. Zweitens auf den berühmten Roman von Carlo Emilio Gadda DIE GRÄSSLICHE BESCHERUNG IN DER VIA MERULANA. Der ist 1946 erschienen, spielt aber 1927 in der Hochzeit des Faschismus, den Gadda subtil beschimpft. Dieses Hauptwerk der italienischen Kriminalliteratur dient hinwiederum Stassi so sehr als Vorlage, dass er seinen Detektiv Vince Corso in der Via Merulana wohnen lässt und wie Gadda Rassismus und Nationalismus der römischen Gegenwart attackiert.
Meine Empfehlung für die Lesehungrigen: Beginnen Sie mit DER SEELE ALLER ZUFÄLLE, fahren Sie fort mit ICH TÖTE WEN ICH WILL.
Noch eine kleine Notiz: Beachten Sie die geschummerte Typographie von Stassis Namen im Titel: Das ist nicht verdruckt, sondern Ausdruck eines Zufalls. Und damit auch einer Theorie des Krimialromans.
Platz 6 Die Stadt der Anderen (Menos que um)
So wie Garry Disher der australische, ist Patrícia Melo unser brasilianischer Stargast. Mit jedem ihrer auf Deutsch erschienenen Bücher befand sie sich – seit es die Krimibestenliste gibt, oft monatelang – unter den zehn besten Kriminalromanen des Monats, zuletzt genau vor drei Jahren mit GESTAPELTE FRAUEN , eine Anklage gegen den in Brasilien grassierenden Femizid.
Einen ähnlich mörderischen Gegner hat sie sich jetzt mit DIE STADT DER ANDEREN vorgenommen: die Obdachlosigkeit. Die Praça Matriz (einer der vielen gleichlautenden Plätze in der 13-Millionen-Metropole São Paulo) ist der Überlebensmittelpunkt einer Gruppe von Armen und Obdachlosen und ihrer Sehnsüchte.
Der Müllsammler Chilves (er nennt sich vornehm „Recycler“), die schwangere Prostituierte Jéssica, der Totengräber und venezolanische Flüchtling Chacoy, viele von ihnen Schwarze – in der Not finden sie zusammen. Das Elend Brasiliens wird gespiegelt in einer Gated Community reicher Europäer. Bei einem Einbruch in die Häuser der Wohlhabenden – Ziel ist die Besetzung leerstehenden Wohnraums – werden einige Frauen vergewaltigt und ermordet. Anlass für die Polizei, die Obdachlosen als Verdächtige zu terrorisieren. Warmherzig und einfühlsam teilt Melo die Sehnsüchte der Armen. Kein Zweifel an ihrer Parteinahme.
Und an der Kraft der Literatur: Der Dichter Iraquitan gewinnt mit seiner Sammlung der Sprüche der Straße breite Zustimmung der Paulistas und kann sich von den Tantiemen ein Haus kaufen. Das nächste Buch, das er schreiben wird, heißt DIE STADT DER ANDEREN. Ein Zeichen der Solidarität.
9 Primat des Überlebens (The Bitch)
Das ist Noir: Unaufhaltsam wie eine Lawine geht es bergab.
Les Edgerton (1943 – 2023) saß zwei Jahre im Pendleton Reformatory wegen bewaffneten Raubüberfalls und anderer Delikte, bevor er 23 Bücher schrieb. Diese Knasterfahrungen bilden den Hintergrund von PRIMAT DES ÜBERLEBENS. Jake Bishop hat es fast zurück ins bürgerliche Leben geschafft und einen Friseusralon eingerichtet, als ein alter Knastkumpel, der ihm dort das Leben gerettet hat, auftaucht und ihn gemeinsam mit einem kriminellen Juwelier erpresst, einen Schmuckdesigner auszurauben.
Anfangs sieht es noch so aus, als könne Bishop heil und sogar mit einem Profit aus der Sache rauskommen. Aber wie es der Teufel und Bishops von katholischer Erziehung geformtes Gewissen wollen: Auch wenn Bishop alles andere im Sinn hat, zwingen ihn Erpressung, üble Umstände und die Erkrankung seiner schwangeren Frau, dorthin zurück, wo er niemals wieder sein wollte. In den Knast. Überhaupt nicht unschuldig.
Edgerton verfügte über eine verdammt üble Phantasie.
Die zehn besten Kriminalromane im März 2024
1 (2) Hervé Le Corre:
Durch die dunkelste Nacht
Aus dem Französischen von Anne Thomas
Suhrkamp, 340 Seiten, 17 Euro
Bordeaux. Ein muttergeschädigter Frauenmörder, ein desillusionierter Kriminalpolizist und eine
junge alleinerziehende Mutter, geprägt von Gewalterfahrung, treiben
durch Spätwinternächte voller Schlamm, Regen und Depression. Deutsche Entdeckung
eines der bekanntesten französischen Krimiautoren und seiner schwarzen Ästhetik.
2 (1) Arne Dahl: Stummer Schrei
Aus dem Schwedischen von
von Kerstin Schöps
Piper, 458 Seiten, 17 Euro
Bordeaux. Ein muttergeschädigter Frauenmörder, ein desillusionierter Kriminalpolizist und
eine junge alleinerziehende Mutter, geprägt von Gewalterfahrung, treiben
durch Spätwinternächte voller Schlamm, Regen und Depression. Deutsche Entdeckung
eines der bekanntesten französischen Krimiautoren und seiner schwarzen Ästhetik.
3 (–) Danya Kukafka:
Notizen zu einer Hinrichtung
Aus dem Englischen von Andrea O’Brien
Blumenbar, 348 Seiten, 22 Euro
Upstate New York. In zwölf Stunden wird Ansel Packer hingerichtet. Zeit für den
Serienmörder, sein Leben zu rekapitulieren. Kukafka spiegelt es in den Schicksalen
dreier Frauen, die seinen Weg kreuzen mussten. Omnipräsente patriarchale Gewalt
und ihre Zerstörungen: Keine Hinrichtung kann sie heilen. Eindringlich.
4 (3) Robert Galbraith: Das strömende Grab
Aus dem Englischen von Wulf Bergner,
Christoph Göhler, Kristof Kurz
Blanvalet, 1292 Seiten, 29,90 Euro
London, Norfolk. Detektivin Robin ermittelt undercover in einer Psycho-Sekte.
Ein Horrortrip: Gewalt und Gehirnwäsche, Geisteranbetung und erzwungener
Geschlechtsverkehr halten die wie Sklaven schuftenden Gläubigen auf Linie.
Joanne K. Rowling alias Robert Galbraith dreht kunstvoll an der Angstschraube.
5 (–) Fabio Stassi: Die Seele aller Zufälle
Aus dem Italienischen
von Annette Kopetzki
Edition Converso, 284 Seiten, 24 Euro
Rom. Nur wenige kaum verständliche Worte hat Bibliotherapeut und Detektiv Vince
Corso, um ein Buch aufzuspüren, das der Schlüssel zum geistigen und vermutlich
sogar finanziellen Vermächtnis eines Alzheimerkranken sein soll. Detektion mit den
Wundern des Lesens und der Imagination. Vor der Tür: engstirniger Ausländerhass.
6 (–) Patrícia Melo: Die Stadt der Anderen
Aus dem Portugiesischen
von Barbara Mesquita
Unionsverlag, 398 Seiten, 26 Euro
São Paulo. An der Praça Matriz kommen die Obdachlosen, Junkies, Waisenkinder
der Metropole zusammen. Unverdrossen rennen sie gegen Hunger, Polizeiterror,
Vertreibung, staatliche „Fürsorge“ an, sehnsüchtig nach Glück und Zukunft.
Brasiliens Elend. Ode an die Überlebenskraft der vermeintlich Schwächsten.
7 (5) Candice Fox: Stunde um Stunde
Aus dem Englischen
von Andrea O’Brien
Suhrkamp, 475 Seiten, 18 Euro
Los Angeles. Ryan und Elsie Delaney haben Geiseln im Labor des LAPD genommen
und drohen, stündlich einen forensischen Beweis zu vernichten, bis das Verschwinden
ihrer Tochter vor zwei Jahren aufgeklärt ist. Detective Hoskins und Anwärterin
Lamb müssen rasch und ohne Regeln ermitteln, um ihre Cop-Identität zu retten.
8 (10) Max Annas:
Berlin, Siegesallee
Rowohlt
285 Seiten, 22 Euro
Berlin 1914, Douala. Suffragette Florentine und die drei Schwarzen Ernst, Joseph und
Friedrich haben gute Gründe für ein Fanal gegen das Kaiserreich: Massenmord in den
Kolonien, rassistische und chauvinistische Demütigung. Zunächst töten sie Militärs,
dann wollen sie dem Herrscher selbst an den Kragen. Historische Phantasie.
9 (–) Les Edgerton: Primat des Überlebens
Aus dem Englischen von
Ango Laina und Angelika Müller
Pulp Master, 342 Seiten, 16 Euro
South Bend. Kurz vor Eröffnung des eigenen Friseurladens wird Ex-Einbrecher Jake
Bishop von einem Kumpel erpresst. Der Einbruch, der Jakes Bruder vor dem Knast
und ihn vor Lebenslänglich bewahren soll, geht gründlich schief. Eine Unbeteiligte
stirbt. Die Beseitigung ihrer Leiche führt immer tiefer ins Desaster. Rabenschwarz.
10 (4) Shehan Karunatilaka:
Die sieben Monde des Maali Almeida
Aus dem Englischen von Hannes Meyer
Rowohlt, 543 Seiten, 30 Euro
Colombo, Sri Lanka. Der schwule Spieler und Kriegsfotograf Maali Almeida ist tot.
Sieben Tage hat er in der Zwischenwelt der Geister, um Vorgeschichte und Ursache
seines Todes aufzuklären. Zwischen Liebsten, Verwandten, Mördern, Politikern und
Dämonen versucht er, im Bürgerkriegschaos seines Landes Sinn zu erkennen.
Krimibestenliste März 2024
WO? außerhalb von WELTEXPRESSO?
Die Krimibestenliste erscheint schon lange nicht mehr am ersten Sonntag des Monats in der Printausgabe: www.faz.net !!! In der Vergangenheit veröffentlichte die FAS, die Sonntagszeitung der FAZ, an jedem ersten Sonntag im Monat die jeweilige Liste im Feuilletonteil. Noch einmal im Klartext: Leider gibt es die Liste ab 2021 noch nicht einmal im FAZ-Internet. Ob die FAZ und FAS wissen, welche Einbuße sie damit bei Krimilesern erfahren? Da muß man froh sein, daß der Deutschlandfunk Kultur die Kriminalromane als anspruchsvolles Genre noch nicht aufgegeben hat, sondern weiterhin jeden ersten Freitag im Monat die neue Liste bringt, die wir sobald wir können, nachveröffentlichen.
An jedem ersten Freitag des Monats geben also 17 Literaturkritiker und Krimispezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Kriminalromane bekannt, die ihnen am besten gefallen haben. Die Krimibestenliste war zuvor eine Kooperation der Frankfurter Allgemeinen mit Deutschlandfunk Kultur, der Sender, der nun die Krimibestenliste alleine veröffentlicht und trägt. Das wäre schon für die Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt ein wichtiges Argument, den Rundfunkgebühren zuzustimmen.
Tobias Gohlis, Sprecher der Jury
Volker Albers, „Hamburger Abendblatt“
Gunter Blank, „Rolling Stone“
Katrin Doerksen, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Kino-Zeit“
Hanspeter Eggenberger, „krimikritik.com“
Fritz Göttler, „Süddeutsche Zeitung“
Jutta Günther, Kritikerin
Sonja Hartl, „Zeilenkino“, „Crimemag“, „Deutschlandfunk Kultur“
Hannes Hintermeier, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“
Alf Mayer, „CulturMag“, „Strandgut“
Kolja Mensing, „Deutschlandfunk Kultur“
Marcus Müntefering, „Der Spiegel“
Ulrich Noller, „Deutschlandfunk“, „WDR“, „SWR“
Frank Rumpel, SWR
Ingeborg Sperl, „Der Standard“
Sylvia Staude, „Frankfurter Rundschau“
Jochen Vogt, „NRZ“, „WAZ“
Wie funktioniert die Abstimmung?
Die Krimibestenliste wird im Auftrag von Deutschlandfunk Kultur durch eine Jury aus Kritikerinnen und Kritikern erstellt.
Es sind die obigen 18 Spezialistinnen und Spezialisten für Kriminalliteratur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aus der laufenden Produktion monatlich jeweils vier Titel vorschlagen, die sie mit sieben, fünf, drei oder einem Punkt bewerten.
Der so gefundene Punktwert pro Titel wird mit der Zahl der für ihn abgegebenen Stimmen multipliziert. Daraus wird die monatliche Liste berechnet.
Jedes Jurymitglied darf insgesamt drei Mal für denselben Titel votieren. Voten für Titel, an deren Entstehung oder Vorbereitung man beteiligt war, sind verboten.
Die Titel dürfen nicht älter als zwölf Monate und keine Wiederauflagen, Sammelbände oder Anthologien sein. Unterschiede zwischen Hardcover, Paperback und Taschenbuch werden nicht gemacht.
Im Durchschnitt kommen fünf Titel neu auf die monatliche Liste. Die Ziffer in Klammern gibt den Rang des Vormonats an.
Info:
Rezensionen der Vormonate (die Monate davor finden Sie in den Besprechungen der jeweiligen Monate)
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Februar 202
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27646-vier-neue-aus-den-usa-und-frank
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27645-die-hand-von-odessa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27667-aus-der-balance-von-megan-abbott-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27675-fern-vom-licht-des-himmels-von-tade-thompson-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27683-damaskus-von-iben-albinus-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27816-einige-einzelheiten-ueber-die-seele-der-faelscher-von-antoine-volodine
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27825-die-grosse-uhr-von-kenneth-fearing-ein-klassiker-des-noir-thrillers-neu-auf-platz-3
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27851-moon-lake-neu-auf-platz-8
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im März 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27864-es-gehen-groschupf-tom-lin-tade-thompson-und-iben-albinus
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27865-es-kommen-everett-deen-pineiro-ginsburg-onda
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27868-kathedralen-von-claudia-pineiro-neu-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27999-sunset-city-von-melissa-ginsburg-neu-auf-platz-8
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im April 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28182-fuenf-neue-kestrel-kapoor-hewson-leroy-scrivenor
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28183-es-gehen-fearing-volodine-locke-pineiro-mcgrane
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28234-der-taucher-von-mathijs-deen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28304-dinge-die-wir-benennen-von-hayley-scrivenor-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28315-garten-der-engel-von-david-hewson-neu-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28322-fuenf-winter-von-james-kestrel-neu-auf-platz-2
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Mai 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28376-zur-krimibestenvier-neue-zwei-aus-deutschland-je-einer-aus-kanada-und-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28377-die-guten-und-die-toten-von-kim-koplin-neu-auf-platz-4
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juni 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28594-vier-neue-einer-aus-den-usa-einer-von-den-philippinen-je-einer-aus-neuseeland-und-schottland
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28593-don-winslow-city-of-dreams-aeneas-in-hollywood
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28841-im-toten-winkel-von-jochen-rausch-aus-dem-verlag-piper
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28884-kerbholz-von-carl-nixon-auf-platz-6
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juli 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28873-sieben-neue-titel-zwei-aus-den-usa-je-einer-aus-frankreich-italien-australien-grossbritannien-indien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28875-sieben-auf-einen-streich-muessen-gehen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28874-taormina-von-yves-ravey-auf-platz-2
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28884-kerbholz-von-carl-nixon-auf-platz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28940-das-erbe-von-solomon-farthing-von-mary-paulson-ellis
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29022-mord-von-anjali-deshpande-auf-platz
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im August 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29189-vier-neue-titel-je-einer-aus-australien-und-den-usa-zwei-aus-grossbritannien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29188-shadowman-von-jacob-ross-neu-auf-platz-7
https://welt>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>expresso.de/index.php/buecher/29222-dunkelzeit-von-erin-flanagan-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29216-yasmin-angoe-echo-der-gewalt-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29268-die-ausgeschiedenen-kestrel-nixon-lien-paulson-ellis
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29266-going-zero-von-anthony-mccarten-auf-rang-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29304-fuenf-neue-titel-einer-aus-deutschand-zwei-aus-den-usa-einer-aus-grossbritannien-und-einer-aus-der-ukrainehttps://weltexpresso.de/index.php/buecher/29305-die-ausgeschiedenen-ravey-flanagan-deshpande-mina-mccarten
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29482-sekunden-der-gnade-von-dennis-lehane-neu-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29498-samson-und-das-gestohlene-herz-von-andrej-kurkow-neu-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29504-funkloch-von-garry-disher-auf-platz-3
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29629-shoot-the-moonlight-out-auf-platz
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Oktober 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29641-ein-rueckblick-auf-disher-boyle-angoe-ross-kurkow
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29623-acht-neue-titel-zwei-aus-deutschand-drei-aus-den-usa-je-einer-aus-argentinien-frankreich-und-italien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29875-rebecca-makkai-mit-ich-haette-da-ein-paar-fragen-an-sie-ich-auf-platz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29872-vier-neue-titel-drei-aus-deutschland-einer-aus-schweden-die-schauplaetze-moskau-pullach-berlin-frankfurt-am-main-muenchen-gasskas
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29887-es-muessen-gehen-lehane-makkai-king-und-lagioia
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29886-kampfmaschine-kreml-andreas-pflueger-wie-sterben-geht
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29897-memoria-von-zoe-beck-neu-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29902-kellerassel-von-regina-noessler-neu-auf-platz-9
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29963-alles-schweigt-von-jordan-harper-auf
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29957-monika-geier-antoniusfeuer-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30006-geschichten-der-nacht-von-laurent-mauvignier-neu-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30037-groll-von-gianrico-carofiglio-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30137-neu-auf-der-krimibestenliste
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30138-harper-rodriguez-mauvignier-smirnoff-verabschieden-sich
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30261-tanz-oder-stirb-von-uta-maria-heim-neu-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30262-harter-fall-von-frank-goehre-immer-noch-dabei-auf-platz
Jahreskrimibestenliste 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30246-fuenf-winter-five-decembers-von-james-kestrel-auf-platz-1-zu-recht
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Januar 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30384-vier-neue-titel-je-einer-aus-grossbritannien-deutschland-usa-und-schottland
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30385-robert-galbraith-das-stroemende-grab-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30406-eingefroren-von-doug-johnstone-auf-platz
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Februar 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30622-sechs-neue-titel-je-einer-aus-schweden-frankreich-sri-lanka-deutschland-zwei-aus-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30623-arne-dahl-mit-stummer-schrei-neu-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30644-durch-die-dunkelste-nacht-von-herve-le-corre-neu-auf-platz-2
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30645-stunde-um-stunde-von-candice-fox-neu-auf-platz-5
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im März 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30906-vier-neue-titel-je-einer-aus-italien-und-brasilien-zwei-aus-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30907-danya-kukafka-notizen-zu-einer-hinrichtung-in-einem-anderen-universum
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