Tobias Gohlis
Hamburg (Weltexpresso) - Fünf neue Titel: je einer aus den USA, Deutschland, den Niederlanden, Australien und Frankreich. Die Schauplätze: Oregon, Sacramento Valley, Hamburg, Dänemark, Den Haag, Dresden, Zürich, Westaustralien, Region Lille. Angesichts des Großverbrechens Angriffskrieg, das Putin begeht, möchte man über Krimis schweigen. Seit zwei Jahren und einem Monat.
Platz Eins im April und neu auf der Krimibestenliste:
1 Abgetaucht (Hideout)
Freundinnen und Freunde von Jack Reachers Methode, Gut von Böse zu trennen, werden sich freuen: In Louisa Lunas Heldin Alice Vega hat Lee Childs Ex-Militärpolizist ein würdiges weibliches Pendant gefunden. Sie operiert in einem Amerika, das klar in Neofaschisten und anständige Menschen unterschieden ist. Erstere beschmieren Privatwagen und zerdeppern sie, weshalb letztere, also Alice, ebenfalls Autos zerdeppern. (Oder die ganz Renitenten umlegen). Vom christlichen Hinhalten der anderen Wange hält Alice gar nichts.
In ABGETAUCHT kommt sie wie ein Westernheld in die von Sheriff und Großgrundbesitzer beherrschte Stadt „Ilona“ in Oregon. Dort hat man zuletzt den Footballstar Zeb Williams gesehen. Der ist mitten vor dem siegreichen Schuss aus dem Stadion gerannt und seit dem – das ist über dreißig Jahre her – verschwunden. Alice, Privatermittlerin, nicht Detektivin, wie sie betont, soll ihn im Auftrag des Ehemanns seiner früheren College-Freundin finden.
Bei ihren Recherchen stößt Alice sowohl auf ein Nest aus dem Hintergrund gelenkter rassistischer Jugendlicher als auch auf Zeugen, die den verschwundenen Zeb gesehen haben. So dass sich Alice‘ Kampf gegen US-amerikanischen Neofaschismus und für die Aufdeckung der Wahrheit über Zebs Verschwinden aufs Trefflichste verbinden.
Jurymitglied Hanspeter Eggenberger urteilt: „So geht gescheite feministische Unterhaltung“. Und Jurorin Katrin Doerksen im Deutschlandfunk Kultur ist entzückt.
Außerdem neu auf der Krimibestenliste April:
6 Danowski – Sturmkehre
Von nun an geht’s bergab. Das beschreibt die Kurve, die Leben und Karriere des Adam (=Mensch) Danowski als Polizist in Till Raethers Serie machen. In nunmehr sieben Romanen hat sich Danowski durch alle denkbaren psychischen Zustände und polizeilichen Jobs (Fallanalytiker, Mordermittler, Aktenschieber) gearbeitet, ohne voranzukommen. Weder in der Karriere, noch in der Lebenseinsicht, noch im Selbstverständnis.
STURMKEHRE ist das Ende. Seine beiden besten Freunde und Kollegen hat der hypersensible, hyperselbstkritische Mann so sehr vergrätzt, dass sie praktisch die Kommunikation mit ihm eingestellt haben. Die Scheidung von seiner Frau Leslie steht bevor, seine geliebten, aber irgendwie unverstandenen Töchter, sind auf dem Absprung oder haben bereits das Haus verlassen.
Als er endlich einmal (im vorletzten Roman HAUSBRUCH, benannt nach einem Hamburger Viertel) das Richtige getan und einer gequälten Frau geholfen hat, sich der Leiche ihres Mannes zu entledigen, war das natürlich auch das Falsche. Weil er seine Kumpel in die verbotene Aktion nicht einbezogen hat, um sie vor dem Vorwurf der Mittäterschaft zu beschützen, hat sein Vorgesetzter Kienbaum davon erfahren. Der ist aber ein Sadist und Karrierist, er kommandiert Danowski wie sein Hündchen herum. Er braucht nur die Schublade zu öffnen, in der eine Akte mit Adams Verfehlungen liegt, und schon geht der in den Knast, wegen Beihilfe zu Mord oder Beseitigung eines Mordopfers. Das ist die Ausgangssituation von STURMKEHRE.
Kienbaum will Polizeipräsident werden. Dafür will er seine Fallstatistik aufbessern und manipuliert den bereits geständigen und gefassten „Fleetmörder“, noch ein Verbrechen mehr zu gestehen. Problem ist nur, dass die Leiche der angeblich von ihm ermordeten Maria Kolossa nicht nur nicht aufzufinden ist. Sondern dass sie, wie Danowski nach einigen Recherchen vermutet, sogar noch lebt. Aber versteckt. Er muss sie finden, tot oder lebendig, wenn er ein freier Mann bleiben will.
Wie das ausgeht, wird hier nicht verraten. Nur so viel: Raether mochte schon immer irre Showdowns. Aber dieser, auf einer einsamen Insel in Dänemark ist eindeutig der irrste, den er erfunden hat. Und Danowski, eine der spannendsten verdrehten Figuren der deutschen Kriminalliteratur der letzten Jahre, tritt vielleicht doch nicht ab. Was zu hoffen wäre.
7 Repair Club (De Repair Club)
Charles den Tex (geboren 1952 in Australien, lebt seit 1958 in den Niederlanden) ist bei sich zu Hause einer der bekanntesten und meistgelesenen Autoren von „Misdaads“ und hat bereits dreimal den „Gouden Strop“ (Goldenen Strick), die höchste Auszeichnung der niederländischen Krimiautoren, bekommen. REPAIR CLUB wäre ein Anwärter auf den vierten Goldenen Strick.
Mit Erstaunen und Erschrecken haben die meisten West-Europäer auf den Überfall Russlands auf die Ukraine reagiert. So friedlich und unbeschwert schien das Leben nach 1989. So auch den vier Mitgliedern des Repair Club, die auf Wochenmärkten defekte Haushaltsgeräte reparieren, um ärmeren Mitbürgern zu helfen. Bis jemand eines Tages John Antink, dem stillen Chef der vier Rentner, statt einer verklemmenten Schreibmaschine eine Pistole vor die Nase hält.
Antink, von dem kaum jemand weiß, dass er der pensionierte Chef des niederländischen Geheimdienstes ist, erkennt in dem bewaffneten Kunden einen Boten aus seiner Vergangenheit. Die hat es in sich. In schubweisen Rückblenden, in denen den Tex immer gerade soviel verrät, wie für den Fortgang der Handlung nötig ist, erfahren wir, dass Antink unter dem Decknamen Danzler in Kooperation mit dem KGB und der Stasi in Dresden in den letzten Jahren vor 1989 Finanzkonstrukte geschaffen hat. Die dienten der sozialistischen Elite, ihre versteckten Vermögenwerte ins sichere westliche Ausland zu transferieren. Mit Billigung des niederländischen Geheimdienstes, der sich davon eine langfristige informationelle Information erhoffte. Bevor der Kunde seine weiteren Absichten kundtun kann, liegt er vergiftet in seiner Tarnwohnung.
Während Antink mit seinen Repair-Freunden versucht, die Bedrohungen aus der jüngeren postsozialistischen Vergangenheit einzukreisen, sieht sich seine dunkelhäutige Nachfolgerin nicht nur rassistischen und chauvinistischen Demütigungen ausgesetzt, sondern auch dem Vorwurf, illegal syrische Terroristen finanziert zu haben. Sie sucht nach Antink, der nicht zu finden ist. Währenddessen wird seine Frau, geduldige Hausfrau wie weiland Penelope, entführt und bedroht.
Den Tex legt mit REPAIR CLUB einen der ersten Spionageromane vor, der sich nach dem vermeintlichen „Ende der Geschichte“ mit den west-östlichen Kabalen nach 1989 auseinandersetzt. Dabei deckt er nicht nur die westliche Doppelmoral auf, sondern spekuliert auch über langfristige Pläne eines kleinen, blonden KGB-Offiziers aus Dresden, der heute auf der Spitze eines Eisbergs aus Verschwörungen, imperialistischen Ambitionen und Atombomben sitzt. Hochspannend und voller unerwarteter Twists lehrt den Tex die Naiven – und das sind wir alle – , dass alles ganz anders ist als es scheint und man niemals den hehren Worten trauen kann, kommen sie nun aus westlichen oder östlichen Politiker- oder Geheimdienstmündern.
Der französische Soziologe Luc Boltanski hat seinerzeit beschrieben, dass der Beitrag der Kriminalliteratur zur Demokratie in der Förderung einer gesunden Paranoia und dem Misstrauen gegenüber staatlichen Machtapparaten besteht. REPAIR CLUB ist hierfür ein mitreißendes Anschauungsbeispiel.
8 Bird (Bird)
In der Krimiszene war der australische Autor und Filmemacher Adam Morris, bis 2020 sein Gefängnisroman BIRD erschien, unbekannt. Jurymitglied Alf Mayer hat seinen Roman, der jetzt auf Deutsch erschienen ist, in einem längeren Essay im Crimemag 2021 vorgestellt. Lesen Sie Mayers Essay hier.
Australische Autoren können ihre Romane als Dissertation einreichen. Garry Disher hat dies im Alter von über 70 getan, Dr Adam Morris hat dies mit BIRD WITH A BROKEN LEG unter dem Thema „Whiteness and Australian Fiction“ erreicht. In Deutschland geht das eher nicht.
10 An der A26 (L‘ A26)
Als Lesevergnügen kann man Pascal Garniers 1999 erstmals veröffentlichten Roman AN DER A26 wahrlich nicht anpreisen. Zu schwarz ist die Geschichte von Alice und Bernard, einer seit 50 Jahren wie tot vor sich hin vegetierenden Frau und ihrem todkranken Bruder. Ihr wurden von denen, die nicht an sie ran durften, wegen Liebe zu ihrem „deutschkopp“ nach Kriegsende der Kopf geschoren. Er darf wegen Krankheit nicht mehr bei seiner geliebten Eisenbahn arbeiten und verfällt stattdessen auf Frauenmord.
Garnier (1949 – 2010) ist ein französischer Noir-Autor, den der Wiener SeptimeVerlag jüngst für den deutschen Sprachraum entdeckt hat. Wie schon im BEIFAHRER von 2023 und eine andere Neuentdeckung aus Frankreich, Joseph Incardona, hat Garnier ein morbides Verhältnis zum Autoverkehr: Mord und Autobahn als Verkörperung modernen Unwesens fallen für sie zusammen. Wieder war es unser Schweizer Juror Hanspeter Eggenberger, der eine klasse Rezension über AN DER A26 verfasst hat.
Foto:
©Suhrkamp Verlag
Die zehn besten Kriminalromane im April 2024
1 (–) Louisa Luna: Abgetaucht
Aus dem Englischen
von Karin Diemerling
Suhrkamp, 457 Seiten, 18,95 Euro
„Ilona“, Oregon. Vor Dekaden ist Footballstar Zeb aus dem Stadion weggerannt. Jetzt
soll Alice Vega den Abgetauchten in Ilona suchen, stößt auf den Kleinstadtking,
seinen Sheriffkumpel und ein Rassistennest. Legt sich mit ihnen und den Hintermännern
an, schützt die Schwachen und säubert die Stadt. Hardboiled feministisch.
2 (6) Patrícia Melo: Die Stadt der Anderen
Aus dem Portugiesischen von
von Barbara Mesquita
Unionsverlag, 398 Seiten, 26 Euro
São Paulo. An der Praça Matriz kommen die Obdachlosen, Junkies, Waisenkinder
der Metropole zusammen. Unverdrossen rennen sie gegen Hunger, Polizeiterror,
Vertreibung, staatliche „Fürsorge“ an, sehnsüchtig nach Glück und Zukunft.
Brasiliens Elend. Ode an die Überlebenskraft der vermeintlich Schwächsten.
3 (3) Danya Kukafka:
Notizen zu einer Hinrichtung
Aus dem Englischen von Andrea O’Brien
Blumenbar, 348 Seiten, 22 Euro
Upstate New York. In zwölf Stunden wird Ansel Packer hingerichtet. Zeit für den
Serienmörder, sein Leben zu rekapitulieren. Kukafka spiegelt es in den Schicksalen
dreier Frauen, die seinen Weg kreuzen mussten. Omnipräsente patriarchale Gewalt
und ihre Zerstörungen: Keine Hinrichtung kann sie heilen. Eindringlich.
4 (1) Hervé Le Corre:
Durch die dunkelste Nacht
Aus dem Französischen von Anne Thomas
Suhrkamp, 340 Seiten, 17 Euro
Bordeaux. Ein muttergeschädigter Frauenmörder, ein desillusionierter Kriminalpolizist und
eine junge alleinerziehende Mutter, geprägt von Gewalterfahrung, treiben
durch Spätwinternächte voller Schlamm, Regen und Depression. Deutsche Entdeckung
eines der bekanntesten französischen Krimiautoren und seiner schwarzen Ästhetik.
5 (5) Fabio Stassi: Die Seele aller Zufälle
Aus dem Italienischen
von Annette Kopetzki
Edition Converso, 284 Seiten, 24 Euro
Rom. Nur wenige kaum verständliche Worte hat Bibliotherapeut und Detektiv Vince
Corso, um ein Buch aufzuspüren, das der Schlüssel zum geistigen und vermutlich
sogar finanziellen Vermächtnis eines Alzheimerkranken sein soll. Detektion mit den
Wundern des Lesens und der Imagination. Vor der Tür: engstirniger Ausländerhass.
6 (–) Till Raether:
Danowski – Sturmkehre
Rowohlt
303 Seiten, 18 Euro
Hamburg, Dänemark. Danowskis Chef will mehr: Der Fleetmörder der 90er Jahre ist
gefasst, aber nicht alle Opfer sind identifiziert. Eines soll die verschwundene Marie
Kolossa sein. Danowski muss sie finden, sonst wandert er in den Knast. Showdown
auf sturmumtoster Insel – allein dafür muss man Danowskis letzten Fall lesen.
7 (–) Charles den Tex: Repair Club
Aus dem Niederländischen
von Simone Schroth
HarperCollins, 492 Seiten, 14 Euro
Den Haag, Zürich, Dresden. Rentner John Antink repariert, was kaputt ist. Als ihm
jemand eine Waffe vorhält, ist er plötzlich gezwungen, seine Vergangenheit zu entrümpeln.
Vor 1989 hat er erfolgreich KGB-Gelder in den Westen transferiert. Sein
Partner: ein kleiner Russe. Putin-Russland hält Antink im Griff. Hochspannend.
8 (–) Adam Morris: Bird
Aus dem Englischen
von Conny Lösch
Edition Nautilus, 303 Seiten, 20 Euro
Westaustralien. Carson ist jung, attraktiv, schlagfertig, ein Abenteuer wert. Bestimmt
hätte er die Chance, aus dem Knast zu kommen. Aber er ist ein Aboriginal. Es sind
Weiße, blind für seine Welt, die ihn beobachten: der fette Psychologe, der Kunsterzieher,
der Wärter, der lieber Koch wäre. Ganz nüchtern: Rassismus ist Zerstörung.
9 (2) Arne Dahl: Stummer Schrei
Aus dem Schwedischen
von Kerstin Schöps
Piper, 458 Seiten, 17 Euro
Stockholm, Uppland. Terror gegen Klimakatastrophe: Bomben zerfetzen Manager.
Eva Nyman, Chefin der Spezialeinheit NOVA, ahnt, wer hinter den Anschlägen
steckt: ihr ehemaliger Chef, der als Prepper im Wald lebt. Doch auch nachdem er gefasst ist,
gehen die Anschläge weiter. Neue Serie vom Meister intelligenter Spannung.
10 (–) Pascal Garnier: An der A26
Aus dem Französischen
von Felix Mayer
Septime, 117 Seiten, 19 Euro
Region Lille. Seit fünfzig Jahren hausen die Geschwister Bernard und Yolande im
Haus am Stadtrand. Seit man ihr nach Kriegsende den Kopf schor, hat sie es nicht
mehr verlassen. Er ist sterbenskrank. An der Baustelle der A26 begräbt er die Frauen,
die er tötet. Du denkst: Schwärzer ist schwer möglich. Doch, bei Garnier.
WO? außerhalb von WELTEXPRESSO?
Die Krimibestenliste erscheint schon lange nicht mehr am ersten Sonntag des Monats in der Printausgabe: www.faz.net !!! In der Vergangenheit veröffentlichte die FAS, die Sonntagszeitung der FAZ, an jedem ersten Sonntag im Monat die jeweilige Liste im Feuilletonteil. Noch einmal im Klartext: Leider gibt es die Liste ab 2021 noch nicht einmal im FAZ-Internet. Ob die FAZ und FAS wissen, welche Einbuße sie damit bei Krimilesern erfahren? Da muß man froh sein, daß der Deutschlandfunk Kultur die Kriminalromane als anspruchsvolles Genre noch nicht aufgegeben hat, sondern weiterhin jeden ersten Freitag im Monat die neue Liste bringt, die wir sobald wir können, nachveröffentlichen.
An jedem ersten Freitag des Monats geben also 17 Literaturkritiker und Krimispezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Kriminalromane bekannt, die ihnen am besten gefallen haben. Die Krimibestenliste war zuvor eine Kooperation der Frankfurter Allgemeinen mit Deutschlandfunk Kultur, der Sender, der nun die Krimibestenliste alleine veröffentlicht und trägt. Das wäre schon für die Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt ein wichtiges Argument, den Rundfunkgebühren zuzustimmen.
Tobias Gohlis, Sprecher der Jury
Volker Albers, „Hamburger Abendblatt“
Gunter Blank, „Rolling Stone“
Katrin Doerksen, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Kino-Zeit“
Hanspeter Eggenberger, „krimikritik.com“
Fritz Göttler, „Süddeutsche Zeitung“
Jutta Günther, Kritikerin
Sonja Hartl, „Zeilenkino“, „Crimemag“, „Deutschlandfunk Kultur“
Hannes Hintermeier, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“
Alf Mayer, „CulturMag“, „Strandgut“
Kolja Mensing, „Deutschlandfunk Kultur“
Marcus Müntefering, „Der Spiegel“
Ulrich Noller, „Deutschlandfunk“, „WDR“, „SWR“
Frank Rumpel, SWR
Ingeborg Sperl, „Der Standard“
Sylvia Staude, „Frankfurter Rundschau“
Jochen Vogt, „NRZ“, „WAZ“
Wie funktioniert die Abstimmung?
Die Krimibestenliste wird im Auftrag von Deutschlandfunk Kultur durch eine Jury aus Kritikerinnen und Kritikern erstellt.
Es sind die obigen 18 Spezialistinnen und Spezialisten für Kriminalliteratur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aus der laufenden Produktion monatlich jeweils vier Titel vorschlagen, die sie mit sieben, fünf, drei oder einem Punkt bewerten.
Der so gefundene Punktwert pro Titel wird mit der Zahl der für ihn abgegebenen Stimmen multipliziert. Daraus wird die monatliche Liste berechnet.
Jedes Jurymitglied darf insgesamt drei Mal für denselben Titel votieren. Voten für Titel, an deren Entstehung oder Vorbereitung man beteiligt war, sind verboten.
Die Titel dürfen nicht älter als zwölf Monate und keine Wiederauflagen, Sammelbände oder Anthologien sein. Unterschiede zwischen Hardcover, Paperback und Taschenbuch werden nicht gemacht.
Im Durchschnitt kommen fünf Titel neu auf die monatliche Liste. Die Ziffer in Klammern gibt den Rang des Vormonats an.
Info:
Rezensionen der Vormonate (die Monate davor finden Sie in den Besprechungen der jeweiligen Monate)
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Februar 202
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27646-vier-neue-aus-den-usa-und-frank
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27645-die-hand-von-odessa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27667-aus-der-balance-von-megan-abbott-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27675-fern-vom-licht-des-himmels-von-tade-thompson-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27683-damaskus-von-iben-albinus-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27816-einige-einzelheiten-ueber-die-seele-der-faelscher-von-antoine-volodine
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27825-die-grosse-uhr-von-kenneth-fearing-ein-klassiker-des-noir-thrillers-neu-auf-platz-3
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27851-moon-lake-neu-auf-platz-8
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im März 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27864-es-gehen-groschupf-tom-lin-tade-thompson-und-iben-albinus
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27865-es-kommen-everett-deen-pineiro-ginsburg-onda
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27868-kathedralen-von-claudia-pineiro-neu-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/27999-sunset-city-von-melissa-ginsburg-neu-auf-platz-8
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im April 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28182-fuenf-neue-kestrel-kapoor-hewson-leroy-scrivenor
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28183-es-gehen-fearing-volodine-locke-pineiro-mcgrane
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28234-der-taucher-von-mathijs-deen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28304-dinge-die-wir-benennen-von-hayley-scrivenor-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28315-garten-der-engel-von-david-hewson-neu-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28322-fuenf-winter-von-james-kestrel-neu-auf-platz-2
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Mai 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28376-zur-krimibestenvier-neue-zwei-aus-deutschland-je-einer-aus-kanada-und-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28377-die-guten-und-die-toten-von-kim-koplin-neu-auf-platz-4
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juni 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28594-vier-neue-einer-aus-den-usa-einer-von-den-philippinen-je-einer-aus-neuseeland-und-schottland
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28593-don-winslow-city-of-dreams-aeneas-in-hollywood
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28841-im-toten-winkel-von-jochen-rausch-aus-dem-verlag-piper
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28884-kerbholz-von-carl-nixon-auf-platz-6
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juli 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28873-sieben-neue-titel-zwei-aus-den-usa-je-einer-aus-frankreich-italien-australien-grossbritannien-indien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28875-sieben-auf-einen-streich-muessen-gehen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28874-taormina-von-yves-ravey-auf-platz-2
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28884-kerbholz-von-carl-nixon-auf-platz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28940-das-erbe-von-solomon-farthing-von-mary-paulson-ellis
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29022-mord-von-anjali-deshpande-auf-platz
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im August 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29189-vier-neue-titel-je-einer-aus-australien-und-den-usa-zwei-aus-grossbritannien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29188-shadowman-von-jacob-ross-neu-auf-platz-7
https://welt>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>expresso.de/index.php/buecher/29222-dunkelzeit-von-erin-flanagan-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29216-yasmin-angoe-echo-der-gewalt-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29268-die-ausgeschiedenen-kestrel-nixon-lien-paulson-ellis
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29266-going-zero-von-anthony-mccarten-auf-rang-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29304-fuenf-neue-titel-einer-aus-deutschand-zwei-aus-den-usa-einer-aus-grossbritannien-und-einer-aus-der-ukrainehttps://weltexpresso.de/index.php/buecher/29305-die-ausgeschiedenen-ravey-flanagan-deshpande-mina-mccarten
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29482-sekunden-der-gnade-von-dennis-lehane-neu-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29498-samson-und-das-gestohlene-herz-von-andrej-kurkow-neu-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29504-funkloch-von-garry-disher-auf-platz-3
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29629-shoot-the-moonlight-out-auf-platz
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Oktober 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29641-ein-rueckblick-auf-disher-boyle-angoe-ross-kurkow
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29623-acht-neue-titel-zwei-aus-deutschand-drei-aus-den-usa-je-einer-aus-argentinien-frankreich-und-italien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29875-rebecca-makkai-mit-ich-haette-da-ein-paar-fragen-an-sie-ich-auf-platz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29872-vier-neue-titel-drei-aus-deutschland-einer-aus-schweden-die-schauplaetze-moskau-pullach-berlin-frankfurt-am-main-muenchen-gasskas
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29887-es-muessen-gehen-lehane-makkai-king-und-lagioia
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29886-kampfmaschine-kreml-andreas-pflueger-wie-sterben-geht
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29897-memoria-von-zoe-beck-neu-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29902-kellerassel-von-regina-noessler-neu-auf-platz-9
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29963-alles-schweigt-von-jordan-harper-auf
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29957-monika-geier-antoniusfeuer-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30006-geschichten-der-nacht-von-laurent-mauvignier-neu-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30037-groll-von-gianrico-carofiglio-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30137-neu-auf-der-krimibestenliste
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30138-harper-rodriguez-mauvignier-smirnoff-verabschieden-sich
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30261-tanz-oder-stirb-von-uta-maria-heim-neu-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30262-harter-fall-von-frank-goehre-immer-noch-dabei-auf-platz
Jahreskrimibestenliste 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30246-fuenf-winter-five-decembers-von-james-kestrel-auf-platz-1-zu-recht
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Januar 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30384-vier-neue-titel-je-einer-aus-grossbritannien-deutschland-usa-und-schottland
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30385-robert-galbraith-das-stroemende-grab-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30406-eingefroren-von-doug-johnstone-auf-platz
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Februar 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30622-sechs-neue-titel-je-einer-aus-schweden-frankreich-sri-lanka-deutschland-zwei-aus-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30623-arne-dahl-mit-stummer-schrei-neu-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30644-durch-die-dunkelste-nacht-von-herve-le-corre-neu-auf-platz-2
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30645-stunde-um-stunde-von-candice-fox-neu-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30704-ausgeschieden-noessler-cosby-garnier-geier-goehre-carofiglio
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im März 2024
https://w>eltexpresso.de/index.php/buecher/30906-vier-neue-titel-je-einer-aus-italien-und-brasilien-zwei-aus-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30907-danya-kukafka-notizen-zu-einer-hinrichtung-in-einem-anderen-universum
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30907-danya-kukhttps://weltexpresso.de/index.php/buecher/30915-primat-des-ueberlebens-von-les-edgerton-neu-auf-platz-9
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30979-die-sieben-monde-des-maali-almeida-von-shehan-karuntatilaka-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30980-max-annas-berlin-siegesallee-auf-dem-8-rang
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31048-patricia-melo-die-stadt-der-anderen-neu-auf-patz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31105-die-seele-aller-zufaelle-von-fabio-stassi-neu-auf-platz-5
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im April 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31222-fuenf-neue-krimis-aus-fuenf-laendern