krimibestenSerie: DIE KRIMIBESTENLISTE im November 2024, Teil 1

Tobias Gohlis

Hamburg (Weötexpresso) -  Die Schauplätze: Saint Vincent, Ardèche, Rostock, Hohen Sprenz, Philadelphia, Lake Champlain, Vermont, Taipeh, Okzitanien.
Angesichts des Großverbrechens Angriffskrieg, das Putin begeht, möchte man über Krimis schweigen. Seit zwei Jahren und neun Monaten.


Neu auf Platz Eins im November:

1 Zu nah am Abgrund (Trop près du bord)

Es wird ein ewiges Rätsel der deutschsprachigen Verlagsgeschichte bleiben, warum der in Frankreich zu Recht berühmte Noir-Autor Pascal Garnier (1949 – 2010) erst sterben musste, bevor der kleine Wiener Verlag Septime ihn in sein Suspense-Programm aufnahm und Felix Mayer ihn ins Deutsche übersetzte. Sei es, wie es sei: Jeder der seit 2023 dort bisher erschienenen drei Romane Garniers (DER BEIFAHRER, AN DER A26 und jetzt ZU NAH AM ABGRUND) wurde begeistert aufgenommen und landete auf der Krimibestenliste.

(Nur ein anderer Roman – DAS SCHICKSAL IST EIN PANDABÄR – wurde 2012 ebenfalls posthum auf Deutsch bei btb veröffentlicht.) Garnier begann mit 35 zu schreiben,
„gut sechzig Bücher“ wurden es bis zu seinem Tod, Jugendbücher, Erwachsenenbücher, Noirs. Zum Schreiben hatte er sich nach Cornas zurückgezogen, etwa 90 Autobahnkilometer von jenem Saint Vincent entfernt, wo das Drama Éliettes in ZU NAH AM ABGBRUND seinen Ausgang nimmt.
Éliette ist 64, ihr Mann, mit dem sie den Bauernhof zum Alterssitz ausgebaut hat, ist verstorben. Die nächsten Nachbarn sind ein Stück weit entfernt, Aufregungen – und Sex – ebenfalls. Sie gurkt ohne Führerschein mit einem Moped-Auto der Marke Aixam (nie gehört) – „das neuste Modell“ – herum und gabelt im Regen einen netten Vierzigjährigen namen Étienne auf, nass mit Anzug und schwarzer Reisetasche. Étienne ist nützlich, liebenswürdig und freundlich, bald landen sie im Bett, Éliettes „ewige Ferien“ entwickeln sich prächtig. Bis Étiennes Tochter (und wie sich herausstellt: Geliebte) Agnès auftaucht, auf der Suche nach dem in der schwarzen Tasche versteckten Koks, das Étienne eigentlich hätte irgendwo abliefern müssen. Von da an wird es turbulent, Éliette nimmt Teil an den Abenteuern der beiden unterschiedlichen Drogenkuriere – ach lesen Sie selbst.
Sprachlich gefällt mir ZU NAH AM ABGRUND sehr. In diesem, seinem vierten, Roman scheint Garnier seinen Sound Gefunden zu haben: seine Prosa ist geschmückt mit kleinen Aperçus und signifikanten Wortspielen (das Leben als „Bulimie“, ein Vergewaltiger „streichelte mit dem Zeigefinger den klitorisartigen Abzug seines Gewehrs“), entwickelt sich schön langsam aus der Seniorenidylle zum tödlichen Ende.

Kolja Mensing  hat hier über die Krimibestenliste November gesprochen.

Am Freitag, den 1. November, hat Thomas Wörtche (nicht in der Jury) über die Nummer eins der Krimibestenliste November ZU NAH AM ABGRUND gesprochen


Außerdem neu auf der Krimibestenliste
November:

5 Finsteres Herz

Holger Karsten Schmidt (*1965) ist ein sehr erfolgreicher TV-Drehbuchautor („Nord bei Nordwest“, „Harter Brocken“, „Lost in Fuseta“)der hin und wieder Romane zu seinen Serienverfilmungen schreibt. DIE TOTEN VON MARNOW von 2020 wurde 2021 verfilmt, und auch vom Folgeroman FINSTERES HERZ steht bereits der Serien-Sendetermin fest.
Dass Drehbuchautoren beim Romaneschreiben den Spruch Billy Wilders „Man beginne mit einer Explosion, und dann ganz langsam steigern“ beherzigen, wissen wir seit Andreas Pflügers WIE STERBEN GEHT. Schmidt startet mit einem Massaker, in dem als Polizisten verkleidete Gangster ein Safe House in der Nähe von Rostock überfallen. In dem Schusswechsel werden fast alle Polizisten getötet, die das bulgarische Waisenkind Sarah bewachen. Auch die beiden Serienhelden Schmidts Lona Mendt und Frank Elling werden lebensgefährlich verwundet und liegen im Koma, als die eigentliche Handlung einsetzt. Sarah kann fliehen, und setzt, beschützt vom Geist ihrer älteren Schwester, ihren ganzen Straßenkindwitz ein, um den bulgarischen Menschenhändlern, die hinter ihr her sind, zu entkommen.
Staatsanwalt Dudek, der die Ermittlungen leitet, vermutet, dass es ein Leck in der Polizei gibt. Er spielt deshalb die beiden Mitglieder des Ersatz-Teams für Mendt/Elling gegeneinander aus. Die beiden, wieder Mann und Frau, und deshalb auch schwer von den beiden anderen zu unterscheiden, müssen praktisch von vorne ermitteln, da ihre Vorgänger alle Daten zum Fall vernichtet haben. Schmidt erzählt auf drei Ebenen: von Flucht und Verfolgung Sarahs, von den ersten Ermittlungen Ellings und Lendts und von den zweiten, die nach dem Überfall auf das Safe House einsetzen. Manchmal wirkt das auf die Leserin wie ein Hütchenspiel: Wer macht jetzt gerade was? Ist aber extrem spannend.


6 Sag mir, was ich bin (Tell Me what I am)

Der Titel ist ein Zitat aus Shakespeares Drama DER STURM. In Una Mannions SAG MIR, WAS ICH BIN

muss Ruby ausgerechnet die Rolle der Miranda übernehmen. Miranda beklagt sich bei ihrem Vater Prospero, der sie auf einer einsamen Insel festhält:
You have often
Begun to tell me what I am, but stopp’d
And left me to a bootless inquisition,
concluding, “Stay: not yet.”

Ruby wurde von ihrem Vater Lucas als Kleinkind aus ihrer mütterlichen Familie in Philadelphia gerissen und auf einer abgelegenen Insel im Lake Champlain (Vermont) von ihm einsam aufgezogen. Sein Ziel: sie in allen ihren Regungen zu kontrollieren und sie alle Erinnerungen an ihre Mutter vergessen zu lassen, die spurlos verschwunden ist, als Ruby vier war. Kein Wunder, dass ihr beim Rezitieren die Stimme bricht, ist sie doch in einer Situation, die der Mirandas gleicht.


Grant Wood: American Gothic, 1930, Art Institute of Chicago.
So kann man sich Rubys Umgebung in Vermont vorstellen. Una Mannion zitiert das Bild in einer Textpassage, die Rubys Tante Nessa gewidmet ist.

Die Lage, in der Ruby aufwächst, ist geprägt von leisem Terror: Jeder Schritt, den sie tut, wird von ihrem Vater überwacht, auch ihr Handy, als sie älter wird. Ihre Abschottung wird nur durchbrochen, weil ihre Tante Nessa, die Schwester ihrer Mutter, sie nicht aufgeben will und all ihr Vermögen den Schutz ihrer Nichte durch Privatdetektive in 400 Kilometern Entfernung steckt.
Una Mannion berichtet, dass ihr die Idee zu SAG MIR, WAS ICH BIN tatsächlich gekommen ist, als sie „The Tempest“ unterrichtete. Daraus ist aber keine akademische Shakespeare-Interpretation gewoden, sondern ein spannendes, psychologisch einfühlsames wie verstörendes Stück feinster Literatur über puritanischen mänlichen Chauvinismus, menschliche Widerstandsfähigkeit und unzerstörbare Liebe.

9 Das Parfüm des Todes ( 成為怪物以前 – Bevor wir Monster wurden)

Es ist nicht gerade häufig, dass Kriminalromane aus Taiwan, und dazu noch Debüts, hierzulande veröffentlicht werden. Deshalb war Katniss Hsiao Teil der kleinen taiwanesischen Delegation auf der Frankfurter Buchmesse, kurz nachdem DAS PARFÜM DES TODES erschienen war. Einen Tag später war ein Foto von ihr mit ihrem Herausgeber Thomas Wörtche in der taiwanesischen Presse zu sehen.
„Das Parfüm meets Das Schweigen der Lämmer“ – dem Klappentext ist nicht viel hinzuzufügen. Die Geschichte der 28-jährigen Tatortreinigerin Yang Ning, die nach dem Tod ihres Bruders ihren feinen Geruchssinn verloren hat, nur noch etwas empfindet, wenn sie Leichengeruch wahrnimmt, und deshalb in die Schule eines Serienmörders gehen muss, ähnelt sehr stark den literarischen Vorbildern. Dass Ning selbst einen (Serien-) Mörder finden muss, um sich vom Tatverdacht zu befreien, nachdem sie unfreiwillig alle Tatspuren beseitigt hat, ist auch nicht gerade selten.
Katniss Hsiao legt in ihrem Nachwort offen, dass das Schreiben dieses Romans eine Befreiungsaktion war aus persönlichen seelischen Zwängen. Dass diese sich in Leichengerüchen, madenbesetzten Tatorten und Serienmördern manifestieren, legt nahe, dass sie unerträglich waren. Krimi als Erlösung – selten wurde dieses Versprechen so drastisch eingelöst.
Karin Betz hat ihrer hervorragenden Übersetzung noch Anmerkungen zur Aussprache und Transkription des taiwanesischen Chinesisch beigefügt. Darin erklärt sie auch, dass der chinesische Name der Autorin je nach Transkription Hsiao Wei-hsuan oder Xiao Wei-xuan lautet, wobei Hsiao der vorangestellte Nachname ist. Die Autorin benutzt, wie viele Taiwanesen, einen selbstgewählten englischen Vornamen: Katniss.


10 Der Freund (L’Ami)

Tiffany Tavernier ist die Tochter der Drehbuchautorin Colo Tavernier (1942–2020) und des Filmregisseurs Bertrand Tavernier (1941–2021) und ist selbst in Frankreich bekannte Verfasserin von Drehbüchern und Romanen.
DER FREUND ist ihr Debüt in deutscher Sprache, entdeckt von einem anderen kleinen Verlag: Lenos. Der arbeitet nicht wie Septime in Wien, sondern im schweizerischen Basel.
Auch DER FREUND erzählt von einer Befreiung. Thierry und Guy sind mitsamt ihren Ehefrauen Nachbarn, hausen abgelegen, wie es dem Naturell der beiden Männer entspricht, einsam auf dem Lande. Ein nachbarschaftliches Idyll: die Männer angeln gemeinsam, basteln und handwerkeln einträchtig, die Frauen tauschen Kuchen und Rezepte. Bis eines Tages schwerbewaffnet die Polizei anrückt und Kumpel Guy als den lange gesuchten Mädchen- und Frauenmörder verhaftet, der seine Opfer in seinem Bastelkeller und seiner Datsche gequält und ermordet hat.
Der Einzelgänger Thierry muss erkennen, dass der Serienmörder sein einziger Freund ist und er ihm vermutlich sogar unwissentlich geholfen hat. Sein Hass und Selbsthass wachsen ins Grenzenlose, als seine Frau ihn und das Haus, das er für sie beide gebaut hat, verlässt. Thierry steckt, das begreift er qualvoll, in einem seelischen Panzer, und der ähnelt dem, der Guy zum Mörder werden ließ. Taverniers Psychothriller findet einen erstaunlichen Weg aus der toxischen männlichen Gewalt.

 
 Die zehn besten Kriminalromane im November  2024

1 (–) Pascal Garnier: Zu nah am Abgrund
Aus dem Französischen
von Felix Mayer
Septime, 144 Seiten, 20 Euro

St. Vincent, Ardèche. Nach dem Tod ihres Mannes fühlt sich Éliette, 64, im ländlichen Alterssitz
ein wenig allein. Unternehmungslustig nimmt sie einen netten Anhalter mit,
eine Liebelei entsteht. Gäbe es da nicht diese Reisetasche und seine koksende Tochter…
Aus Idylle wird tödlicher Mahlstrom. Sprachwitz, Höllentempo: Garnier.


2 (8) Alan Parks: Die April-Toten
Aus dem Englischen
von Conny Lösch
Polar, 444 Seiten, 26 Euro

Glasgow, Dunoon, April 1974. Magenkrank, zwischen Pflicht und Flucht, Chef und Jugendfreund
torkelnd, dennoch hellwach, ermittelt Harry McCoy. Verschwundene junge Männer, explodierende
Bomben, die „Söhne der 51“. (Nicht nur) schottische Krankheiten:
Homophobie,Suff,Gangster,jahrhundertealte Kriege.Blutig,brutal, zart.


3 (10) Thomas Knüwer:
Das Haus in dem Gudelia stirbt

Pendragon, 290 Seiten, 20 Euro

„Unterlingen“. „Schuld schwimmt oben.“ In den Fluten des Dorfbachs treiben Menschen-
und Tierleichen vorbei, beobachtet von der 81-jährigen Gudelia. Alle sind
geflüchtet, nur sie bewacht ihr Haus. Denn es ist ihr Schicksal: die Liebe einer Mutter,
die nicht loslassen kann. Über vierzig Jahre grandios erzählt, begeisterndes Debüt.


4 (3) Boston Teran: Gärten der Trauer
Aus dem Englischen
von Jakob Vandenberg
Elsinor, 243 Seiten, 24 Euro


Armenien, 1915. Abenteurer und Agent John Lourdes, Mexikaner aus den USA,
gerät mit einem Geheimauftrag in den Genozid an den Armeniern. Deren Anführer
Priester Malek soll er nach Baku begleiten, aus der Todesfolter in die Freiheit.
Erschütternder historischer Spionageroman. Terans deutsches Debüt.


5 (–) Holger Karsten Schmidt:
Finsteres Herz

Kiepenheuer&Witsch,463Seiten,17 Euro

Rostock, Hohen Sprenz. Auf der Jagd nach dem bulgarischen Waisenkind Sarah
schießen Gangster ein Safe House zusammen. Unter den Opfern Elling und Mendt,
die einzigen Polizisten, denen Kronzeugin Sarah vertraut. Hochspannendes Katz- 
und Mausspiel um Korruption, Verrat und Menschenhandel.


6 (–) Una Mannion: Sag mir, was ich bin
Aus dem Englischen
von Tanja Handels
Steidl, 304 Seiten, 28 Euro

Philadelphia, Vermont. Ruby ist vier, als ihre psychisch labile Mutter spurlos verschwindet.
Vater Lucas, toxisch puritanischer Macho, unterbindet über Jahre hinweg alle Erinnerungen
und Kontakte zu Rubys mütterlicher Familie. Ihre Tante Nessa hält in Liebe zu ihr
– gegen Lucas‘ Manipulationen und Lügen. Brillant.



7 (1) Tana French: Feuerjagd Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann Fischer, 525 Seiten, 25 Euro

„Ardnakelty“, Irland. Die 15-jährige Trey will nur eins: Rache für ihren ermordeten Bruder. Und seinen Leichnam finden. Als ihr verschollen geglaubter Vater mit einem
Investor aus London auftaucht und den klammen Dörflern Millionen verspricht, erblickt sie darin die Gelegenheit zur Strafe. Nur Cop a. D. Hooper kann sie bremsen.


8 (6) Giancarlo De Cataldo:
Schwarz wie das Herz
Aus dem Italienischen von Karin
Fleischanderl. Folio, 253 Seiten, 22 Euro


Rom. Erschöpft schlägt Anwalt Bruio die verzweifelte Bitte eines Schwarzen ab,
seinen Sohn zu suchen. Als der Vater erschossen wird, rafft der Anwalt sich auf und
wird bei dessen reichen Arbeitgebern fündig. Hin- und hergerissen feuert Ich-
Erzähler Bruio ohnmächtig gegen Arroganz, Zynismus und Rassismus der Bougeoisie.


9 (–) Katniss Hsiao: Das Parfüm des Todes
Aus dem Chinesischen
von Karin Betz
Suhrkamp, 484 Seiten, 20 Euro

Taipeh. Nach dem Selbstmord ihres jüngeren Bruders hat Yang Ning ihren Geruchs
sinn fast eingebüßt. Nur Leichensäfte können ihn noch aktivieren. Als die Tatortreini
gerin unter Mordverdacht gerät, begibt sie sich bei einem Serienmörder in die Lehre.
Taiwanesische Variante zu Süskinds „Parfum“: Coming of Age einer Verstörten.


10 (–) Tiffany Tavernier: Der Freund
Aus dem Französischen
von Anne Thomas
Lenos, 262 Seiten, 26 Euro


 

Die Krimibestenliste, wo kann man sie lesen, wer erstellt sie, wo wird sie veröffentlicht?

WO? außerhalb von WELTEXPRESSO? 

Die Krimibestenliste erscheint schon lange  nicht mehr am ersten Sonntag des Monats in der Printausgabe: www.faz.net !!!  In der Vergangenheit veröffentlichte die FAS, die Sonntagszeitung der FAZ, an jedem ersten Sonntag im Monat die jeweilige Liste im Feuilletonteil. Noch einmal im Klartext: Leider gibt es die Liste ab 2021  noch nicht einmal  im FAZ-Internet. Ob die FAZ und FAS wissen, welche Einbuße sie damit bei Krimilesern erfahren? Da muß man froh sein, daß der Deutschlandfunk Kultur die Kriminalromane als anspruchsvolles Genre noch nicht aufgegeben hat, sondern weiterhin jeden ersten Freitag im Monat die neue Liste bringt, die wir sobald wir können, nachveröffentlichen.

An jedem ersten Freitag des Monats geben also 17 Literaturkritiker und Krimispezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Kriminalromane bekannt, die ihnen am besten gefallen haben. Die Krimibestenliste war zuvor eine Kooperation der Frankfurter Allgemeinen mit Deutschlandfunk Kultur, der Sender, der nun die Krimibestenliste alleine veröffentlicht und trägt. Das wäre schon für die Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt ein wichtiges Argument, den Rundfunkgebühren zuzustimmen.

Tobias Gohlis, Sprecher der Jury
Volker Albers, „Hamburger Abendblatt“
Gunter Blank, „Rolling Stone“
Katrin Doerksen, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Kino-Zeit“
Hanspeter Eggenberger, „krimikritik.com“
Fritz Göttler, „Süddeutsche Zeitung“
Jutta Günther, Kritikerin
Sonja Hartl, „Zeilenkino“, „Crimemag“, „Deutschlandfunk Kultur“
Hannes Hintermeier, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“
Alf Mayer, „CulturMag“, „Strandgut“
Kolja Mensing, „Deutschlandfunk Kultur“
Marcus Müntefering, „Der Spiegel“
Ulrich Noller, „Deutschlandfunk“, „WDR“, „SWR“
Frank Rumpel, SWR
Ingeborg Sperl, „Der Standard“
Sylvia Staude, „Frankfurter Rundschau“
Jochen Vogt, „NRZ“, „WAZ“



Wie funktioniert die Abstimmung?

Die Krimibestenliste wird im Auftrag von Deutschlandfunk Kultur durch eine Jury aus Kritikerinnen und Kritikern erstellt.
Es sind die obigen 18 Spezialistinnen und Spezialisten für Kriminalliteratur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aus der laufenden Produktion monatlich jeweils vier Titel vorschlagen, die sie mit sieben, fünf, drei oder einem Punkt bewerten.
Der so gefundene Punktwert pro Titel wird mit der Zahl der für ihn abgegebenen Stimmen multipliziert. Daraus wird die monatliche Liste berechnet.
Jedes Jurymitglied darf insgesamt drei Mal für denselben Titel votieren. Voten für Titel, an deren Entstehung oder Vorbereitung man beteiligt war, sind verboten.
Die Titel dürfen nicht älter als zwölf Monate und keine Wiederauflagen, Sammelbände oder Anthologien sein. Unterschiede zwischen Hardcover, Paperback und Taschenbuch werden nicht gemacht.
Im Durchschnitt kommen fünf Titel neu auf die monatliche Liste. Die Ziffer in Klammern gibt den Rang des Vormonats an.



Info:

Rezensionen der Vormonate (die Monate davor finden Sie in den Besprechungen der jeweiligen Monate)
 

 Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juni 2023

https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28594-vier-neue-einer-aus-den-usa-einer-von-den-philippinen-je-einer-aus-neuseeland-und-schottland
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28593-don-winslow-city-of-dreams-aeneas-in-hollywood
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28841-im-toten-winkel-von-jochen-rausch-aus-dem-verlag-piper
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28884-kerbholz-von-carl-nixon-auf-platz-6


Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juli 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28873-sieben-neue-titel-zwei-aus-den-usa-je-einer-aus-frankreich-italien-australien-grossbritannien-indien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28875-sieben-auf-einen-streich-muessen-gehen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28874-taormina-von-yves-ravey-auf-platz-2
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28884-kerbholz-von-carl-nixon-auf-platz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/28940-das-erbe-von-solomon-farthing-von-mary-paulson-ellis
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29022-mord-von-anjali-deshpande-auf-platz
 

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Augus
t 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29189-vier-neue-titel-je-einer-aus-australien-und-den-usa-zwei-aus-grossbritannien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29188-shadowman-von-jacob-ross-neu-auf-platz-7
https://welt>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>expresso.de/index.php/buecher/29222-dunkelzeit-von-erin-flanagan-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29216-yasmin-angoe-echo-der-gewalt-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29268-die-ausgeschiedenen-kestrel-nixon-lien-paulson-ellis
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29266-going-zero-von-anthony-mccarten-auf-rang-10

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im September 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29304-fuenf-neue-titel-einer-aus-deutschand-zwei-aus-den-usa-einer-aus-grossbritannien-und-einer-aus-der-ukrainehttps://weltexpresso.de/index.php/buecher/29305-die-ausgeschiedenen-ravey-flanagan-deshpande-mina-mccarten
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29482-sekunden-der-gnade-von-dennis-lehane-neu-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29498-samson-und-das-gestohlene-herz-von-andrej-kurkow-neu-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29504-funkloch-von-garry-disher-auf-platz-3
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29629-shoot-the-moonlight-out-auf-platz

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Oktober 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29641-ein-rueckblick-auf-disher-boyle-angoe-ross-kurkow
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29623-acht-neue-titel-zwei-aus-deutschand-drei-aus-den-usa-je-einer-aus-argentinien-frankreich-und-italien
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29875-rebecca-makkai-mit-ich-haette-da-ein-paar-fragen-an-sie-ich-auf-platz-6

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im November 2023 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29872-vier-neue-titel-drei-aus-deutschland-einer-aus-schweden-die-schauplaetze-moskau-pullach-berlin-frankfurt-am-main-muenchen-gasskas
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29887-es-muessen-gehen-lehane-makkai-king-und-lagioia
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29886-kampfmaschine-kreml-andreas-pflueger-wie-sterben-geht
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29897-memoria-von-zoe-beck-neu-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29902-kellerassel-von-regina-noessler-neu-auf-platz-9
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29963-alles-schweigt-von-jordan-harper-auf
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/29957-monika-geier-antoniusfeuer-auf-platz-7
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30006-geschichten-der-nacht-von-laurent-mauvignier-neu-auf-platz 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30037-groll-von-gianrico-carofiglio-auf-platz

 

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Dezember 2023 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30137-neu-auf-der-krimibestenliste
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30138-harper-rodriguez-mauvignier-smirnoff-verabschieden-sich

https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30143-der-beifahrer-von-pascal-garnier-neu-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30261-tanz-oder-stirb-von-uta-maria-heim-neu-auf-platz
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30262-harter-fall-von-frank-goehre-immer-noch-dabei-auf-platz


Jahreskrimibestenliste 2023
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30246-fuenf-winter-five-decembers-von-james-kestrel-auf-platz-1-zu-recht


Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Januar 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30384-vier-neue-titel-je-einer-aus-grossbritannien-deutschland-usa-und-schottland
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30385-robert-galbraith-das-stroemende-grab-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30406-eingefroren-von-doug-johnstone-auf-platz
 
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Februar 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30622-sechs-neue-titel-je-einer-aus-schweden-frankreich-sri-lanka-deutschland-zwei-aus-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30623-arne-dahl-mit-stummer-schrei-neu-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30644-durch-die-dunkelste-nacht-von-herve-le-corre-neu-auf-platz-2
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30645-stunde-um-stunde-von-candice-fox-neu-auf-platz-5
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30704-ausgeschieden-noessler-cosby-garnier-geier-goehre-carofiglio
 
Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im März 2024
https://w>>>>>>>>>>>>>>>
eltexpresso.de/index.php/buecher/30906-vier-neue-titel-je-einer-aus-italien-und-brasilien-zwei-aus-den-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30907-danya-kukafka-notizen-zu-einer-hinrichtung-in-einem-anderen-universum
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30907-danya-kukhttps://weltexpresso.de/index.php/buecher/30915-primat-des-ueberlebens-von-les-edgerton-neu-auf-platz-9
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30979-die-sieben-monde-des-maali-almeida-von-shehan-karuntatilaka-auf-platz-10
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/30980-max-annas-berlin-siegesallee-auf-dem-8-rang
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31048-patricia-melo-die-stadt-der-anderen-neu-auf-patz-6
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31105-die-seele-aller-zufaelle-von-fabio-stassi-neu-auf-platz-5

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im April  2024

https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31224-galbraith-fox-annas-edgerton-und-karuntatilaka-muessen-gehen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31222-fuenf-neue-krimis-aus-fuenf-laendern
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31282-abgetaucht-von-louisa-luna-neu-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31358-an-der-a26-von-pascal-garnier-neu-auf-platz-10

https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31379-repair-club-von-charles-den-tex-neu-auf-platz

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Mai 2024
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31473-sieben-neue-titel
 https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31474-lavie-tidhar-maror-ein-ganz-normales-land-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31476-luna-melo-kukafka-le-corre-stassi-raether-und-dahl-muessen-gehen
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31558-der-retter-von-mathijs-deen-neu-auf-platz-4
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31714-bird-von-adam-morris-neu-auf-platz

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juni 2024 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31772-sieben-neue-titel-je-einer-aus-frankreich-schweden-deutschland-und-suedafrika-drei-aus-usa
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/31986-wage-es-nur-von-megan-abbott

Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Juli 2024 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/32135-vier-neue-titel-zwei-aus-usa-je-einer-aus-irland-und-england
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/32134-hitman-von-mike-nicol-auf-platz-8


Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im August 2024 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/32177-vier-neue-titel-je-einer-aus-usa-italien-frankreich-und-kuba
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/32178-ross-thomas-die-narren-sind-auf-unserer-seite-neu-auf-platz-1


Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im Oktober 2024 
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/32815-neu-auf-platz-1
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/32816-das-haus-in-dem-gudelia-stirbt-neu-auf-platz-10
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Besprechungen der Krimibestenliste in WELTEXPRESSO im November 2024 
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